2.Kapitel (3)

1.2K 45 7
                                    

Ich muss euch einfach mal von Herzen danken, liebste Leserinnen! Nicht nur, dass so viele sich für diese Geschichte begeistern, sondern auch kommentieren, voten und fan werden! Ich freu mich immer riesig über jeden Kommentar und jede Nachricht, diese motivieren mich immer wieder weiter zu schreiben! Ohne euch, würde es diese Geschichte gar nicht weiter geben. Ich weiß gar nicht, wie ich euch noch mehr danken soll.. also schreib ich einfach weiter!!

Danke, Danke, Danke, Danke, Danke, euch Süßen!

Liebste Grüße

xo

Wero.

_____________________________________________________________

So wundervoll diese Nacht auch war, so schmerzlicher war meine Sehnsucht nach Kit in der nächsten Zeit, ich lenkte mich mit den Kindern im Haus ab und ritt täglich aus.

Eines Tages war meine Sehnsucht unglaublich schmerzhaft und ich ritt Memory bis an die Küste um einen freien Kopf zu bekommen. Auf dem Rückweg wurden wir von dunklen Wolken überrascht, kurz darauf prasselte der Regen auf uns ein. Memory wurde immer nervöser, als der erste Donner ihn erschreckte und im selben Moment in der Nähe ein Blitz einschlug bockte er auf und warf mich ab. Verzweifelt rutschte ich auf dem matschigen Boden hin und her. Kurz blieb ich liegen um Luft zu schnappen. Ich richtete mich auf, doch von hinten traf mich ein Schlag. Ich dreht mich auf den Rücken, die Hände zum Schutz vor mein Gesicht gehalten, doch diese wurden plötzlich hochgerissen und über meinem Kopf in den Schlamm gedrückt, über mir sah ich eine Gestalt, eine Narbe führte von seiner Nase über seine Lippen, die Augen ausdruckslos und.. tot. Sein Körper lag auf meinem, durchnässt und voller Angst schrie ich um Hilfe. Unbeeindruckt schob er mein Hemd meinen Bauch hinauf und griff mit seiner freien Hand nach meiner Brust. "Erst brauch ich dich, danach beende ich dein Leid und lasse dich für immer schlafen.", flüsterte die kalte Stimme. Mein Gehirn setzte aus. Jeder Versuch mich loszureissen schlug fehl. Die Schreie gingen im Lärm des Gewitters unter. Ich gab nicht auf, doch mein Kopf schien mich schützen zu wollen in dem ich einfach weg demmerte. Ich spürte nichts mehr, meine Augen sahen zwar zu, doch mein Geist war weit entfernt. Bevor der Fremde mit ohne Seele weiter gehen konnte als mich zu berühren wurde sein Körper von mir gezogen. Jemand stürzte sich auf ihn, schlug unzählige Male zu, die Beiden Männer kämpften, doch der Fremde riss sich los und rannte in den Schutz der Wälder. "LIZ!?", schrie mein Retter. Ich sah auf. Grüne Augen sahen mich zu tiefst besorgt an. "Lizzie? Kleines?!", er hob mich hoch und stetzte meinen Körper auf sein Pferd und stieg hinter mir auf. Mein Körper spürte immer noch nichts und mein Kopf wollte einfach nicht wieder klar denken. "Lizzie? Bitte rede mit mir! Deine Augen sind so leer.", kurzzeitig war ich wieder da. Ich saß zu Hause im Salon, in Decken eingewickelt vor dem Kamin. "Welcher Tag ist heute, Kit?", fragte ich ruhig. Er sah erschrocken zu mir auf, denn er saß auf dem Teppich vor mir. "Es ist Montag, Liebes." "Ich erinner mich an einen Montag. Ich war mit Max und deinen Brüdern im Garten." Verzweifelt sah Kit mich an. "Liz, das war vor 2 Wochen." "Das verstehe ich nicht.", selbst in meinen Ohren klang meine Stimme ungewohnt Monoton. "Ich möchte schlafen gehn." Kit sah mich eindringlich an, dann schüttelte er traurig den Kopf und rief nach Lilly.

Jede Nacht rannte ich panisch durch das Anwesen, meine Brüder fanden keinen Schlaf, da sie mich nachts überwachen mussten. Jede Nacht saß jemand an meinem Bett um mich zu beruhigen wenn ich nachts plötzlich alle Erinnerungen wieder hatte.

"Ich muss hier weg, Lil. Ich muss mich frei fühlen, zwar erinner ich mich nicht daran was passiert ist, aber ich kann hier nicht weiter rumsitzen, ich brauche Luft zum Atmen."

"Ich verstehe was du meinst, ich werde sicher meine Arbeit verlieren, aber du liegst mir zu sehr an Herzen. Ich habe eine Tante in London, ihr Mann ist Professor an der University of London. Er hält Vorlesungen in Geschichte, vielleicht solltest du als Junge verkleidet einige Zeit als sein Helfer fungieren und dich selbst wieder finden."

"Mich selbst finden?"

"Ich habe den Eindruck du hast dich Verloren. Du bist nicht mehr du selbst."

"Du hast recht. Ich denke das ist eine gute Idee."

"Der Professor ist ein sehr freundlicher Mann und würde sicher spaß haben, der Universität eins auszuwischen in dem er einer Frau hilft an seinem Unterricht teilnehmen zu können, er beschwert sich schon seit Jahren, dass Frauen nicht studieren können."

"Das klingt nach einem interessanten Mann. Danke, Lilly."

"Lizzie, versprich mir eins. Pass auf dich auf. London ist gefährlich, geh nicht alleine hinaus. Ich habe meiner Tante schon schreiben lassen. Sie erwartet dich - ich habe ihr deine Geschichte erzählt."

"Vater wird sehr böse sein."

Der verführerische Nachbar.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt