Kapitel 5

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Wir schweigten uns eine Weile an, es war peinlich, sehr peinlich. Ich versuchte die Stille zu durch brechen, aber ich wusste nicht wie. Ein Glück hat sie Maxi dann durchbrochen.
,,Also ich musste jetzt los" ,,Okay, wir sehen uns dann"
Er wollte aufstehen, aber Bella hatte es sich auf seinem Schoß bequem gemacht. Somit konnte er nicht aufstehen.
,, Bella Steh auf"
Versuchte ich sie auf zu fordern, aber es hatte nicht funktioniert. Mussten sie das tun??
,, Sieht wohl so aus als müsste ich noch eine Weile hier bleiben"
Meinte er lachend. Sehr witzig, wie sehr ich mich doch freuen. Ich hoffe ihr versteht die Ironie.
,,Brauchst du nicht, sie steht bald auf"
Hoffentlich macht sie das, hoffentlich.
,,Ich kann auch noch eine Weile bleiben"
Oh bitte nicht, ich will doch nur was lesen.
,,Wenn du möchtest"
Meinte ich trotzdem etwas freundlich
,,Okay, ich muss Bella kurz raus lassen"
Probierte ich ein anderes Thema anzusprechen. Als ich die Terassentür öffnete war sprang sie auf und lief sie in den Garten. Jetzt könnte er gehen, aber nein er bewegt sich mit nach draußen, Verdammt.
,,Schön habt ihr es hier draußen"
Schleimer.
,,Danke"
Sprach ich stumpf. Wir bewegten uns in Richtung Sitzecke und schauten zu wie Bella mit einem Fußball spielte. Ohne was zu sagen hat Maxi sich zu Bella gesellt, nahm er ihr denn Ball ab und sie spielten gemeinsam ein bisschen. Es schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen, verdammt verzieh doch aus meinem Gesicht!
,,Alles okay?"
Rief Maxi zu mir rüber. Was hatte ich getan??
,,Eh ja, wieso?" ,, du machst so komische Gesichtszüge "
Ich lief rot an. Ich sag's euch würde man nehmen mir eine Tomate hinstellen, würde man keinen Unterschied Erkennen. Es kam wieder eine Stille zwischen uns. Wir hörten wie sich die Haustür im Schloss schließt, meine Augen schossen nach drinnen und ich sah meine Mutter.
,,Liebling? Bist du zuhause?" ,,Ja, Mama wir sind draußen!"
Ihre Schritte kamen immer näher. Was sollten ich ihr sagen wegen Maxi?
,,Na was macht- oh du hast besuch"
Bevor ich mir was gutes überlegen konnte, stand Maxi schon auf
,,Guten Tag, ich bin Maxi Maximillian. Der Sohn von- '' ,.Hr. Maximilian, dem Bänker"
,,Ja genau richtig"
Ich sah verwundert zwischen den beiden her, die beiden verstanden sich. Es kamen keine Kommentare von ihr, geht es ihr gut? Sie haben sich eine ganze Weile unterhalten und am Ende kam es raus, dass sie sogar bei ihm in der Bank arbeitet. Nach einer Zeit ließ sie uns wieder alleine.
,.Also ich würde dann auch mal nach Hause gehen"
Fing er wieder das Gespräch an, ich hab ihm bis zu Tür begleitet und verabschiedet.
,,Maxi komm doch gerne mal wieder!"
Rief meine Mutter dazwischen.
,,danke, dass werde ich bestimmt!"
Ich dreht mein Kopf zu ihm und schüttelte nur den Kopf.
,,Bis bald, Mailin"
Verabschiedet er sich und ich sagte nur leise ein ,Tschüss' raus. Verdammt was ist denn nur los mit mir? Ich schnappte mir mein Buch und konnte endlich lesen. Nachdem ich schon 1 Kapitel durch hatte, kam meine Mutter mit einer Schüssel raus auf die Terasse.
,,ich hoffe du hast Hunger"
Fing sie an zu sprechen und deutete auf die Schüssel in ihrer Hand.
,.Kommt drauf an was da drinnen ist"
Sagte ich ihr lachend zurück und hab mein Buch weggelegt.
,,Dein Lieblingssalat, Tomate-Mozzarella"
Mein Grinsen wurde breiter
,,Her mit der Schüssel!"
Ich nahm ihr die Schüssel aus der Hand und fing schon an zu Essen.
,,Also du und Maxi?"
Fing sie das Gespräch an. Oh nein, bitte nicht
,,Nein, er war nur hier, weil sein Vater von der Arbeit kam" ,,Weißt du ich hab nichts dagegen wenn etwas zwischen euch läuft, aber verschweig mir dies denn nicht"
meinte sie und strich mir meine Haare hinters Ohr.
,.Mama, ich kann ihn nicht leiden" ,,das sah gerade anders aus"
Damit war das Gespräch beendet, jedenfalls für mich.
,,Wir sind morgen Abend bei den Maximillians zum Essen eingeladen"
Gab sie von sich
,,Wir?"
So überrascht wie ich war, ließ ich sogar meine Gabel wieder fallen.
,,Ja wir, er hat gesagt ich dürfte dich auch mitnehmen und da ihr euch so gut versteht, kannst du ja mitkommen"
Den Abend waren wir noch draußen bis wir irgendwann ins Bett gegangen sind.
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Am nächsten Morgen wurde ich dadurch wach, dass sich etwas auf meinem Bauch gelegt hatte.
Als ich langsam meine Augen öffnete sah ich in Bellas zerknautschtes Gesicht und wie sie selber noch halb am Schlaf ist.
Meine Mutter war den ganzen Tag arbeiten, Bella und ich verbrachten den ganzen Tag im Garten. Am späten Nachmittag rannte Bella zur Haustür, durch die gerade meine Mutter durch spazierte.
,,Komm du musst dich fertig machen"
Verdammt das Essen hatte ich voll vergessen
,,Ja, ich komme schon"
Ich folgte meiner Mutter in mein Zimmer, Bella war natürlich auch im Schlepptau dabei.
Sie durch wühlte meinen Kleiderschrank, ich setze mich auf mein Bett und sah ihr zu.
,,Das ist perfekt!"
Somit riss sie mich aus meinen Gedanken und ich sah zu ihr. Sie hielt ein schwarzes Kleid immer Hand, welches bis zu den Knien geht und der Rücken offen ist.
,, das soll ich anziehen?"
Fragte ich unsicher
,,Natürlich wird du das Kleid anziehen und Maxi werden die Augen aus dem Kopf fallen"
Da fing sie wieder mit dem Maxi Thema an. Ihr zu liebe Tag ich das Kleid an und machte mich weiter fertig. Wir waren gerade dabei die Haustür zu verlassen bis meine Mom abrupt stehen blieb.
,,Hast du deine Zähne geputz?"
Zuerst wusste ich nicht worauf sie hinaus wollte, aber dann fande ich es raus.
,,Omg! Mom!"
Lachend ging ich schon vor, aber das Lachen verging ich als ich gerade die Straße überquere.
Gleich sind wir da nur noch 100m, 50m, 25m, 10m, 5m und wir stehen vor der Tür. Durch das Klingel war meine Aufmerksamkeit voll und ganz auf der Tür die gerade geöffnet wurde. Von Maxi.
Hinter ihm schaute ihm sein Vater über die Schulter, jedenfalls wie er es noch konnte, für sein Alter war Maxi ganz schön groß.
,,Ah, Georgia und ich nehme an, dass ist ihre Tochter"
Versuchte er das Puzzel zu lösen.
,,Genau, dass ist Mailin"
Stellte sie mich vor, aber meine Augen waren nur bei Maxi.

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