Always and Forever

Kapitel 8

Zuhause angekommen war meine Mom noch nicht da, wahrscheinlich arbeitet sie noch, also entschied ich mich mit Bella an den See zu gehen. Also packte ich mir Handtücher und jeweils für uns beide was zu trinken ein, mein Bikini zog ich mir schon unter, ich schnappte mir ihre Leine, ihr Geschirr und machten uns auf den Weg zum See.
Dort war es relativ voll, weshalb ich mir eine etwas abgelegenere Stelle sucht, die ich auch fand, ich mach sie von der Leine und sie rannte direkt zum Wasser, dies ließ mich lächeln. Ich legte mich auf mein Handtuch und sonnte mich eine Weile. Bella hat sich mal zu mir gelegt und mal ist sie wieder ins Wasser gegangen. Ich hörte eine jüngere stimme wie sie meinen Namen rufte
,,Mailin"
Verwirrt sah ich nach oben und blickte genau in das Gesicht von Nerv. Neben Nerv stand eine Mädchen ,ungefähr in seinem Alter, welche mich herabschauend anschaut.
,,ist das deine Freundin?"
Fragte das Mädchen leicht eingeschnappt und traurig. Nerv fing darauf an nur zu lachen, selbst mir entgeht ein kleines schmunzeln.
Plötzlich standen weitere Jugendliche hinter ihnen, als ich durch die Gesichter blickte sah ich Maxis Gesicht, wie er breit grinsen musste.
Ein Junge räusperte sich und meine Aufmerksamkeit galt nur ihm.
,,Das ist unsere Badestelle"
Zischte er mir zu.
Ich blickte ihn nur verwirrt an.
,,Habt ihr die Stelle hier gekauft?"
Gab ich Provokativ von mir und der Junge presste seine Lippen zusammen.
,,Nein, aber-"
Bevor er weiter sprechen konnte er nicht, da Maxi ihn unterbrach.
,,Leon ist gut! Die Stelle ist groß genug. Mailin du kannst Bleiben"
Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte, schließlich entschied ich mich zu gehen.
,,Danke, aber sowas muss ich mir echt nicht geben!"
Ich pfeifte Bella zu mir zurück, packte meine Sachen und ging zur nächsten Badestelle.
Dort lagen nur zwei Jungs, natürlich in meinem Alter, ich legte mich ans Wasser und Bella lief direkt raus los.
Die Jungs hörte ich immer mal wieder tuscheln, worüber wusste ich nicht. Eine Gestalt stieg aus dem Wasser, bei einem genaueren Hinblick war es ein Junge und um genauer zu sein.
Es war Maxi.
Wie er aus dem Wasser lief und auf mich zu kam war schon sehr attraktiv- Das habt ihr nicht gelesen!
Ich sonnte mich weiter bis sich ein Schatten über mich zog.
,,Hey! Geh mir aus der Sonne"
Als ich auf blickte starrte ich nicht, wie gehofft, in die Gewohnheit brauen Augen, sondern in Ozean blaue Augen.
,,Hey"
Begrüßte mich der dazu gehörende
,,Hey"
Gab ich zurück und starte in den See wo Maxi wie fest gekettet stand.
,,möchtest du mit zu uns kommen?"
Fragte mich der Fremde dieses ich allerdings verneinte.

Maxis Sicht:
Ich schwomm um die Badestelle rum, um herauszufinden wo sich Mailin befindet. Als ich Bella sah, war ich mir sicher, sie ist hier!
Richtung Ufer sah ich, dass sie nicht alleine sei. Zwei Jungs aus unseren Schule lagen in ihrer Nähe, diese bemerkten sie auch schon.
In mir stieg eine Wut und meine Fäuste Balten sich zusammen. Ich beobachte die mich ein bisschen um sich zu sein, dass ihr ,nichts passiert'
Diese zwei Idioten standen auf und finden direkt auf alle zu, ich bekam nicht mit worüber sie reden, aber der eine packte sie am Arm und wollte dich mit ,ziehen'
Die Wut brodelt nur so ihn mir drinnen, ich reagierte schnell und ging auf sie zu.
,, Hey babe" Dieses Wort ging mir überraschend leicht über dir Lippen, die Typen sah mich geschockt an, ich legte meinen Arm um sie, in der Hoffnung dass sie mir spielt. Sie spielt mit.
,, Heyy"
Sie drückte mir ein Kuss auf die Wange, diese Stelle brannte. Dieser Kuss löste ein Feuer in mir auf.
,,I-ist sie deine Freundin?"
Stottert der eine nur so vor sich hin. Ich konnte seine Angst schon riechen, nach wenigen Augenblicken verschwanden sie endlich.

Mailins Sicht:
Ich wusste nicht warum der Typ auf einmal so ängstlich wurde, aber das Gefühl war gut.
Das Gefühl, dass Maxi mich ,babe' nannte, mein Herz pochte wie verrückt. Ich könnte mich dran gewöhnen, dass er mich so nennt.
Ich wurde aus den meinen Gedanken gerissen, in dem Maxi mit seiner Hand, vor meinem Gesicht rum fuchtelt.
,,Mailin alles gut?" ,,jaja, alles gut"
Sagte ich leicht beschämt zurück
War ich echt so in meinen Gedanken?
Als Nächstes zerstört Bella den Moment, weil sie auf einmal los bellt.
Um die Ecke kam Markus und ein weiterer Junge mit einer Coca-Cola Glas Brillen.
,,Maxi, hast du schon wieder eine neue?"
Gab der rotschopf von sich.
Das Gefühl als seine ,neue' betitelt zu werden ist nicht gerade schön, ich war verletzt.
Verletzt, dass ich nur eine von vielen für ihn bin. Verletzt, nahm ich meine Sachen und ging mit Bella Richtung Ausweg vom See. Maxi läuft uns hinterher, eigentlich wollte ich mich nicht umdrehen, aber die Neugier siegte. Als ich schließlich einen Druck auf meinem Handgelenk spürte dreht ich mich schließlich um, ich blickte in sein Gesicht und seine Augen. Seine nassen Haaren verdecken seine Augen, da sie ihm quer durchs Gesicht fielen. Ich blickte einfach weiter in sein wunderschönes Gesicht.
,,Steht das Angebot von heute morgen noch?"
Riss er mich aus meinem Starren.
Welches Angebot- oh, jetzt fiel es mir wieder ein. Ich weiß nicht was ich antworten soll, mein Verstand sagt ich solle ihn absagen, wobei wiederum mein Herz sagt ich soll ihm noch eine Chance geben. Mein Mund war aber schneller.
,,Ich weiß nicht, warst du dann nicht in einem Haus von vielen"
Sein Blick senkte sich und ich bekam ein schlechtes Gewissen. So schnell sein Blick gesenkt war umso schneller ist er wieder oben.
,,Hör zu, Ich verstehe was du meinst, aber so bin ich nicht, dass werde ich dir morgen beweisen. Morgen um 12 Uhr bei dir"
Seine Stimme war wie ein Pflaster, egal wie verletzt ich bin, sie reparierte es immer wieder. Ich nickte auf seine Aussage und er schloss mich in seine Arme, zwar nur für eine kurze Zeit, aber es fühlte sich an als würde die Zeit stehen bleiben und alles um uns herum wurde verschwinden. Ich hatte keine Ahnung was dieser Junge mit mir macht, aber was ich weiß ist, dass es mich süchtig macht. Ich bin süchtig nach ihm, sein Geruch, seine Berührungen und seine Nähe.