Kapitel 13

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Als ich zur Tür blickte stand dort niemand anders als Nerv.
,,Nerv Tür zu!"
Befahl Maxi ihm und Nerv schlug die Tür wieder zu. Ich hörte wie Nerv durch die Tür zu uns spricht
,,ich komm einfach später wieder"
Man hörte wie die Dielen quietschen mit jeder seiner Bewegung. Ich warf mich ins Bett und fing einfach an zu lachen, Maxi schaute mich nur verwirrt an und dies ließ mich noch mehr lachen.
,,muss er genau dann reinkommen?!"
Beschwerte sich der ältere und suchte nebenbei nach seinem Shirt, dass irgendwo auf dem Boden lag, nach dem Maxi sich wieder angezogen hatte ging er runter zu Nerv.
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Heute ist es soweit, in 30 Minuten lerne ich den neuen Lover von meiner Mutter kennen und jeden Moment würde Maxi kommen. Für das Abendessen entschied ich mich für einen schwarzen Blazer, mit einem weißen Top drunter und als Hose eine schwarze Anzug hose. Geschminkt war ich eher dezent, ich hatte mir meine Wimpern gebogen und gerade getuscht als ich es klingeln hörte, Maxi ist da. Gerade als ich runter gehen wolltest, lief ich direkt in seine Arme.
Wie schnell ist der bitte hier hoch gekommen?
Er musterte mich von Kopf bis Fuß und schaute mir dann in meinen Augen.
,,Wow, du siehst fantastisch aus"
Hauchte er
,,Danke, du siehst auch toll aus"
Er hatte eine blaue Jeans und ein weißes Hemd an, wo die oberen 2 Knöpfe offen blieben.
Maxi lächelte kurz auf und blickte mich wieder an
,,Bist du fertig?"
Ich drehte nicht wieder um zu meinem Schminktisch und suchte nach meinem Lipgloss.
,,Gleich, ich muss nur noch- Ah hier!"
Gefunden und Aufgetragen, Maxi kam zu mir und umarmte mich von hinten und blickte mich durch den Spiegel an.
,,Schmeckt der mach etwas?" ,,Ja, nach Kirsche" ,,Darf ich mal probieren?"
Ich schnappte mir den Lipgloss, dreht mich um und wollte ihm Maxi in die Hand drücken. Meine Tat wurde unterbrochen, in dem er mir seine Lippen auf meine drückte. Nach einem Augenblick löste er sich wieder und leckte sich über seine Lippen.
,,der schmeckt ja voll gut"
Ich schaute ihn einfach nur fragend und verwirrt an.
,,Was denn? Du hast gesagt ich darf probieren"
Gerade als ich seine Worte erwidern wollte, wurde ich durch die Stimme meiner Mutter unterbrochen.
,,Na ihr beiden, kommt ihr runter?"
Sie hatte ein schwarzes, enges Kleid an welches bis zu den Knien geht. An ihrem Hals trug sie eine goldene Kette. Ihre Blonden Haaren hatte sie gelockt. Sie sah fantastisch aus, wie immer.
,,Ja, wir kommen"
Antwortete Maxi für mich, weil ich mit dem Staunen nicht mehr aufhören konnte.
,,man warum du so schön bist" flüsterte er mir zu und ging schon runter.

Wir sitzen im Auto und fahren los zum Restaurant, ihren Freund würden wir wohl dort treffen. Ich war leicht aufgeregt, was Maxi wohl auffiel, die Fahrt über machte ich irgendwas an meinem Handy, um beschäftigt zu wirken. Nach gefühlten Stunden von nutzlosem rum swipen, waren wir endlich beim  Restaurant angekommen.
Vor der Tür wartet ein Mann in einem schwarzen Smoking. Als meine Mutter in sah lächelte sie breit, dass ist er. Wir liefen ihr hinterher.

sie umarmten sich? Naja das kann ja was werden..

Als er auf mich hinunter blickte lächelte er mich breit an und wollte mich in eine Umarmung ziehen, aber ich drückte ihm vorher meine Hand in seine Hand.
,,Du musst wohl Mailin sein, Ich bin der Manuel"
Stellte dieser Manuel sich vor, ich lächelte nur, aber dies verschwand sehr schnell. Nun gewann Maxi seine vollkommenen Aufmerksamkeit.
,,Und du bist dann wohl Mailins Brud-" ,,oh nein, er ist nicht mein Sohn-"
Unterbrach meine Mutter ihn, aber jetzt wurde sie von Maxi unterbrochen.
,,Wir sind zusammen!"
Mein Atem stockte, zusammen?
Sein Arm platzierte er auf meiner Schulte und guckte mich lächelnd an.
,,Ja, sind wir"
Gab ich jetzt meine Stimme dazu.
,,Das sind ja tolle Neuigkeiten, lasst uns reingehen"
Maxi und ich folgten Manuel und meiner Mutter rein ins Restaurant. Die Hand von meinem Freund wandert zu meiner Taille, drückte mich leicht gegen ihn und er drückt mir ein Kuss auf mein Haaransatz.
,,Das werd ich dir später erklären"
Hauchte er mir ins Ohr.
Na auf seinen Erklärung bin ich mal gespannt.

Der Kellner brachte uns zu unserem Tisch und verteilte schonmal die Speisekarten. Jeder nahm sich eine der vier und stöberte schonmal durch.
,,Und was willst du trinken?"
fragte mich mein Begleiter und blickte wieder zurück auf seine Karte
,,ich denke ich nehme eine Sprite und du?" ,,ich glaub ich nehme eine Cola"
Nach etwa 10 Minuten kam der Kellner wieder und nahm unsere Bestellungen auf.
,,Also Maxi, wenn du willst kannst du nach dem Essen mit zu uns gehen"
etwas verblüfft schaute ich meine Mutter an.
Warum kam sie jetzt dadrauf?
,,Wir verbringen den Abend bei Manuel"
Fuhr sie fort
,,Klar, ich komm gerne noch mit"
Sprang Maxi drauf an und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel.
Mein Oberschenkel erhitzte sich, er war mindestens genauso heiß wie der Erdkern, wenn nicht sogar noch heißer. Unter seinen Berührungen springt mein Herz im Dreieck. Die Welt um uns herum friert ein und es gibt nur noch uns, mich und Maxi.
Mein Oberschenkel wurde wieder kalt, seine Hand ist weg. Während die ich so in meiner rosa-roten Welt vor mich hin träumte kam wohl schon das Essen.
,,soll ich dich noch füttern?"
Da wurde mein Oberschenkel wieder warm und der Druck verstärkte sich. Perplext blickte ich hoch und sah direkt in seine braunen Augen.
,,soll ich dich jetzt füttern?"
Wiederholte er seine Aussage.
,,hm?"
Meine verträumten Worte ließen ihn leicht schmunzeln. Durch meine Trance hab ich nicht gemerkt, dass das Essen schon da war.
,,oh eh- ich kann schon selber essen"
Peinlich berührt fing ich schon an zu essen und Maxi schmunzelte nur.

Nach dem Essen setzten Meine Mutter und Manuel bei uns zuhause ab. Meine Mutter überreichte mir noch den Haustürschlüssel und noch ein kleines Päckchen.
,,Mama was ist das?"
Ich schaute mir die Schachtel genauer an und erkannte was es war.
,,Omg Mama!!"
Sie hat mir eine Packung Kondome gegeben, mein Blick schweifte rüber zu Manuel, der nur mit den Augenbrauen wackelnd auf dem Beifahrersitz saß. Schon fuhren sie davon und sie riefen noch ein lautes ,,Viel Spaß euch zwei!" zu uns.
,,Was hast du da in der Hand?"
Wollte Maxi neugierig wissen und versuchte alles um zusehen was ich in der Hand hielt.
,,Jetzt lass mich doch mal sehen!"
Forderte er wieder belustigt, inzwischen hatte ich die Kondome in meinen Blazer gesteckt, so konnten sie mir garantiert nicht aus der Hand fallen. Wir ,kämpften' uns schnell nach oben in mein Zimmer und dort hatte ich definitiv verloren.
Im Zimmer schloss er direkt hinter uns die Tür und drückte mich gegen diese.
,,zeigst du mir jetzt was du versteckst?" ,,bring mich doch dazu" ,,das wirst du bereuen"
Sein schelmisches Grinsen machte mich noch mehr an als er es schon sonst tut.
Maxi packte meine Handgelenke und legte sie über meinem Kopf ab.
,,Maxi.."
Hauchte ich, er näherte sich meinen Lippen an, stoppte und schaute mir tief in die Augen.
,,du musst jetzt mit den Konsequenzen leben, kleine"
Schon verschließte er unsere Lippen und arbeitet gegen mein an. Mittlerweile ging seine eine Hand auf Wanderschaft und platzierte sich anschließend auf meiner Hüfte. Wobei seine andere Hand immer noch meine Handgelenke fest hielt, aber etwas lockerer als vorher. Es gab nur noch uns, Maxi und mich. Als Maxi sich nun von meinen Lippen löste, schaute ich ihn nur verwundert an und machte mich gerade zu auf den Weg zu seinen Lippen. Diese Aktion stoppte er.
,,Deine Mutter denkt auch an alles, im Ernst Kondome?"
Keuchte er. Ich war wohl so im Kuss versunken, dass ich nicht bemerkte wie er sich an meine Innentasche zu Gange macht.
,,Nur wie blöd das ich eine Latex-Allergie hab"
Genau eine Latex-Allergie. Ich lach mich tot.
,, Schade, aber das ich auch allergisch bin,aber nur gegen Idioten und blöde Sprüche"
Konterte ich zurück. Maxi ging lachend rückwärts und ging, mit den Kondomen, Richtung Bett. Er packte sie in die oberste Schublade meines Nachtschränkchens.
,,damit ich für das nächste mal weiß wo sie sind"
Sagte er fürs Verständnis und kam wieder auf mich zu. Durch einen kurzen Blick auf die Uhr welche verriet, dass es schon nach Mitternacht ist, seufzte Maxi erschütternd.
,,Ich muss nachhause" ,,okay kein Problem, soll ich dich noch zur Tür bringen?" ,,nein, brauchst du nicht"
Schon verschwand er hinter der Tür, ich dreht mich zum Bett und fing an mich auszuziehen. als ich nur noch in Unterwäsche dort Stand, spürte ich wie sich langsam zwei kalte Hände um meine Hüfte legten.
,,Also an diesem Anblick könnte ich mich gewöhnen"

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