Erste Nacht

292 12 0
                                    

Mary war gerade bei Bucky, um ihm von der Ursache zu erzählen. Ich saß in der Küche und musste darüber nachdenken was für ein gutherziger und positiver Mensch Mary doch war, sie hat auf jeden Fall alles Glück der Welt verdient.

Steve, der in die Küche kam, riss mich aus meinen Gedanken. Er sah mich traurig an und setzte sich zu mir.

"Du hast wohl auch erfahren warum-" fing ich an.

"Mary hat es uns gerade erzählt." redete er mir ins Wort. "Wie geht es dir?"

"Ich weiß nicht... Es ist seltsam... Ich weiß ich war daran Schuld, aber Mary ist mir überhaupt nicht böse..."

"Mmm ich verstehe..."

Ich lächelte ihn etwas traurig an. Wie mein Steve, war auch er für mich da und würde sich, wenn nötig, jedes einzelne Detail anhören, damit es mir besser geht.

"Magst du Pancakes?" fragte er.

"Ich liebe sie!" grinste ich.

Steve stand lachend auf und fing an zu kochen. Wir unterhielten uns währenddessen.

Doch plötzlich wurden wir durch Schreie unterbrochen. Es waren Mary und Bucky. Sie stritten. Ich bekam Angst und wollte zu ihnen gehen, doch ich wurde aufgehalten.

Steve hatte seine Hand auf meiner Schulter. "Lass es lieber..." meinte er.

"Aber... das hört sich echt gefährlich an." ich machte mir so langsam Sorgen.

"Paare streiten, das ist normal. Und auch wenn es mal ein größerer Streit ist, sollten wir sie doch es unter sich klären lassen."

Ich nickte nur und setzte mich wieder hin.

Kurz darauf war Steve mit den Pancakes fertig.

Hastig aß ich Einen nach dem Anderen.

"Also entweder du hast echt starken Hunger oder die Pancakes sind super lecker." lachte Steve.

"Bfeidef" sagte ich mit vollem Mund und musste auch lachen. Sie schmeckten genau wie die von meinem Steve, sein Rezept hat sich also überhaupt nicht verändert.

Wie oft ich in den letzten Tagen schon Pancakes hatte, aber sie waren jedes Mal aufs Neue super lecker.

Jetzt hörte man wie mit einem lauten Knall die Haustür zugeschmissen wurde. Steve und ich schreckten beide gleichzeitig hoch und blickten uns dann besorgt an. Kurz danach kam Mary zur Küche rein und sah traurig aus.

"Alles ok?" fragte ich sie.

"Ja, ich denke schon." antwortete sie.

"Was ist denn passiert?"

"Nichts weiteres, nur eine kleine Meinungsverschiedenheit."

Ich nickte. "Falls du über etwas reden möchtest, ich bin da.."

"Danke.."

Um sich auch mit einzubringen sagte Steve anschließend "Pancakes?"

Mary nickte und nahm sich gleich ein paar.

Anschließend ging Mary wieder aus der Küche und ins Wohnzimmer.

Steve und ich wuschen noch den Abwasch ab und er ließ die restlichen Pancakes auf einem Teller für Bucky.

Ich merkte wie schwer meine Augenlider wurden und entschied mich dazu schlafen zu gehen. Ich sagte Gute Nacht zu Steve und danach ging ich noch ins Wohnzimmer, doch Mary schlief schon.

Ich ging also in das Schlafzimmer von Bucky und bemerkte dass ich ja gar keine Klamotten zum Schlafen habe. Ich hätte ja die von Steve genommen, aber die sind mir sicherlich zu klein oder passen gerade so. Also öffnete ich den Schrank von Bucky und nahm das erste einfache schwarze T-shirt, dass mir in die Hand kam.

Ich zog mich um und kuschelte mich dann auf die Matratze unter die Decke. Doch plötzlich konnte ich doch nicht mehr schlafen, mir gingen zu viele Gedanken durch den Kopf und der ganze Tag ist nochmal in meinem Kopf Revue passiert.

Als ich die Klinke der Tür hören konnte machte ich schnell meine Augen zu. Ich weiß gar nicht wirklich warum, war wohl ein Reflex. Ich konnte Bucky hören, er murmelte irgendwelche Wörter vor sich her. Auch er öffnete den Schrank und dann konnte ich hören wie er sich umziehte. Danach legte er sich in sein Bett und schon war wieder Ruhe im Raum.

Kurz danach stand ich aber auf um mir ein Glas Wasser zu holen. In der Küche traf ich auf Steve, er zeichnete gerade in seinen Block. Als er mich erblickte schlug er den aber sofort zu.

"Kannst du auch nicht schlafen?" fragte ich und er schüttelte den Kopf.

"Woran liegt es bei dir?" fragte er.

"Zu viele Gedanken." sagte ich "Und bei dir?"

"Auch..."

Nach einer kurzen Stille und nachdem ich mein Glas Wasser ausgetrunken hatte, fragte Steve. "y/n?"

"Mm?"

"Würdest du-... also hättest du-... Möchtest du vielleicht morgen mit mir ins Kino gehen?"

"Sehr gerne" sagte ich und grinste. Dann ging ich wieder ins Schlafzimmer.

Ich weiß gar nicht wie ich am Anfang auf diesen Steve sauer sein wollte, er hat doch gar nichts gemacht. NOCH nicht zumindest.

|Alles auf Anfang| Steve Rogers x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt