24. Ein Neuer Plan Muss Her

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Wie durch ein Wunder hat Sasuke durch seine wenig heldenhafte Tischabräum Aktion, vor zwei Wochen, nur minimalen Ärger bekommen, worüber er wirklich froh ist. Worüber er aber nicht froh ist, dass er jetzt mit seiner Familie am Frühstückstisch sitzt und skeptisch beobachtet,
wie Shisui seinen großen Bruder ekelhaft anlächelt, dass er das dringende Bedürfnis hat, sich mit seinen eigenen Stäbchen, die Augen auszustechen, was sich noch verstärkt, als er sieht, was besagter großer Bruder tut:

...der lächelt zurück!

Saskue blickt auf seinen Teller, mit Rührei und überlegt, bei wem er diese Gesichtsausdrücke schon mal gesehen hat.
Ah, ja, genau!

So lächelt Narutos Mum immer ihren Mann an.

Aber trotz der Erkenntnis, kann er immer noch nichts damit anfangen und blickt stattdessen zu seiner Mutter rüber, die anscheinend nichts Komisches daran findet, und lieber in ihrem Tee rührt und interessiert fragt:
"Shisui, du hast gestern Abend gar nicht Hallo gesagt. Wann bist du denn gekommen?"

Shisui streckt sich und antwortet:
"Tut mir leid Tante Mikoto, ich wollte so spät deine private Zeit nicht stören.
Aber Itachi wollte mir gestern unbedingt noch sein neues Buch zeigen, dass wir ausgiebig studiert haben."

Sasuke kann sich nur wundern, seitwann sein Cousin sich für Bücher interessiert, genauso wie sein Vater der misstrauisch fragt:
"Was für ein Buch?"

"Horizontale Nahkampfübungen", antwortet Shisui ohne zu zögern und Sasuke versucht sich stirnrunzelnd vorzustellen, wie diese Art, von Übung aussehen soll.

"Stimmt das, Itachi?"
Fugaku blickt seinen ältesten Sohn prüfend an.

"Ja, in der Tat hat Shisui ein Buch studiert.", antwortet sein Bruder trocken.

"Und es war sehr lehrreich.", kichert sein dämlicher Cousin überflüssig.
Sasuke mag es nicht.

Und als er ihm schon eine schnippische Antwort rein drücken will, tut der etwas, was nie im Leben jemand wagen würde.

Shisui greift sich die letzte Tomate.

Das ist zu viel des Guten und Sasuke funkelt ihn böse an:
"Ich dachte immer man frägt, bevor man sich an fremden Tischen bedient."

Mikoto lächelt sanft.
"Shisui ist doch nicht fremd, Spatz.", sagt sie freundlich.

"Es geht ums Prinzip, Mama.
Der hat ein eigenes Zuhause!"

Shisui zieht die Mundwinkel nach unten und jammert:
"Sasu...
Du weißt das ich niemanden mehr habe, außer euch.
Jeden Tag sitze ich einsam und allein in meinem großen Haus,
mit meinem einzigen Freund,
einer kleinen Topfpflanze die mich leider letzte Woche verlassen hat.
Warum sterben immer alle um mich herum?", schnieft Shisui dramatisch und wirft seinen Kopf in seine Armbeuge.

Alle blicken den Uchiha entsetzt an, während Sasuke völlig unbeeindruckt bleibt.
"Bitte...
Das nehmt ihr ihm doch nicht ab?"

"Spatz, sei nicht so unhöflich.", tadelt seine Mutter ihn mit leichter strenge.
"Und biete Shisui unsere Gastfreundschaft an, so wie wir es dir beigebracht haben und frage ihn, ob er noch etwas trinken möchte."

"Das ist kein Gast mehr,
der wohnt doch praktisch schon hier!", ruft Sasuke, dessen Gehirnwasser gerade den Siedepunkt erreicht hat.

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