Das Letzte an was ich mich erinnere ist, dass ich hoch gegangen bin um ins Bad zu gehen. Ich habe vor dem Spiegel gestanden und mir wurde schwindelig danach ist alles schwarz. Scheiße! Was ist passiert?Ich spüre etwas das mich immer wieder unsanft an meiner Wange berührt. Wie durch Watte höre ich aufgeregte Stimmen. Erschrocken schlage ich meine Augen auf und setze mich aufrecht hin. In diesem Moment durchzieht ein leichter Schmerz meinen Kopf. Ich stöhne schmerzvoll auf. „Kyra alles gut?" Ich schaue mich in dem Raum um und sehe ein Waschbecken. Okay also ist das wahrscheinlich das Badezimmer. Ich muss mehrmals blinzeln da meine Sicht immer noch nicht ganz klar ist. Als ich meinen Kopf zurück drehe, blicke ich gerade Wegs in ein Paar stahlblaue Augen, die mir verdammt bekannt vorkommen. Dann wird das zweite mal an diesem Abend alles schwarz.
Wie durch Watte bekomme ich wieder das Gefühl der unsanften Berührung an meiner Wange mit. Es sind leichte Schläge, ich kann mir vorstellen das diese wahrscheinlich bezwecken sollen das ich wach werde oder besser gesagt bleibe. Dann spüre ich zwei starke Arme die meinen Rücken und meine Beine umschließen und mich hochheben. Ich blinzele immer wieder schaffe es aber nicht wach zu bleiben.
Scheiße?! Was habe ich mir nur dabei gedacht so viel zu trinken? Nur wegen Ryan... was ist mit mir los?
Immer noch gedämpft nehme ich eine tiefe Stimme wahr, verstehe sie aber nicht. Dann werde ich abgesetzt und mir wird etwas behutsam über den Kopf gezogen. Jemand setzt sich vor mich und ein Motor heult auf. Ich spüre etwas unter mir, dieses etwas bewegt sich nun und eine gedämpft Stimme dringt an mein Ohr. „Kyra, halt dich fest!" Ich klammere mich an, wahrscheinlich Ryan, der sich vor lehnt und Gas gibt.
Jetzt verarbeitet mein Gehirn erst, dass ich auf einem Motorrad sitze und das vorhin muss ein Helm dafür gewesen sein. Ich höre im Hintergrund Motorgeräusche und der leichte Fahrtwind zieht an meinen Haaren. Ich bekomme mit, dass wir endlich zum stehen kommen.
Der Helm wird mir wieder abgezogen und ich spüre die kalte und doch angenehme Nachtluft, die mich umgibt. Dann greifen wieder zwei starke Arme um mich, aber diesmal an meinen Seiten und heben mich von dem Motorrad.
Mein Vertrauen in meine Beine schwindet in der Sekunde, in welcher sie den Boden berühren. Das wars, ich kipp wetten jetzt um. Scheiße! Warum?
Die Arme liegen mittlerweile an meiner Hüfte und stützen mich. Also falle ich doch nicht. Glück, würd ich sagen.... Auf einmal dreht sich alles und ich spüre, dass das nicht gut enden kann. „Ryan... lass mich los!" Verzweifelt versuche ich mich aus seinem Griff zu befreien. Er schaut mich nur verwirrt an.
Scheiße er schnallt's nicht!!! Verdammt. „Ryan..ich glaub ich muss mich überge..." weiter komme ich nicht und schon kommt mir alles hoch. Schnell wirbele ich herum. Meine Beine geben nach und ich falle auf die Knie. Ich weiß nur noch, dass ich seine Hand gespürt habe, wie diese meine Haare zurück gehalten hat. Dann höre ich einen Wasserhahn und dann ist nichts mehr. Alles schwarz! Shit.
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Small Town Girl
RomanceKyras Mutter ist vor kurzem gestorben. Da sie keine anderen Verwandten in ihrer Nähe hat, wird sie von jetzt auf gleich aus ihrer vertrauten Kleinstadt in South Dakota gerissen und muss von nun an bei ihrem Vater in Oakland leben, welchen sie seit...