05 - Remus

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Ein kleinen wenig enttäuscht legt er das Handy weg, er hat sich so darauf gefreut wieder etwas mit Sirius zu machen. 
Das Handy schaltet er aus, legt es soweit weg wie möglich von sich weg und setzt sich an den Schreibtisch, öffnet das neueste Dokument und beginnt zu schreiben. 
Das Tippen der Tastatur gepaart mit der leisen Musik lässt Remus in andere Welten verschwinden, in eine Welt in der Remus nicht an Sirius denken muss. 

  …. Nun ist es schon wieder Passiert, Zehn jahre nach dem ersten mal ist Maya schon wieder in eine andere Dimension gezogen worden, aber diesmal ist es nicht das Buch ihres Vaters, sondern ein Film. 
“ Warum immer ich!?”, schreit sie zum Himmel und wartet auf eine Reaktion, doch nichts passiert, nicht mal ein Vogel taucht am Himmel auf, es ist nervig. 
Vor wenigen Sekunden ist sie noch bei ihrem Ehemann gewesen, hat sich Häuser angesehen und jetzt ist sie woanders, irgendwo wo sie sich nicht einmal auskennt. …
 

Mit einem knacken in den Gelenken steht Remus auf, streckt sich kurz und geht dann unter die Dusche. Nur um sich dann wieder an den Tisch zu setzen um weiter zu schreiben. Remus hat eine deadline, die er nicht einhalten wird, weil er die ganz Zeit an Sirius denken muss, er hat sich selber dabei erwischt, wie er angefangen hat über Sirius zu schreiben. 

Es ist nicht das erste mal, dass Remus am Schreibtisch einschläft, den Kopf auf den Armen  gebetet, wacht er von einen kleinen Geräusch auf, er kommt von seinem Computer. 
Gerade ist eine E-Mail eingetroffen, die Remus aber erst mal ignorieren tut und sich etwas zu essen machen. Er hatte kein Abendessen und das macht sich gerade bemerkbar. Mit einer Schale Joghurt, setzt er sich an den Tisch, schaltet den Fernseher ein und sieht sich die Nachrichten an. 
Danach macht er sich auf, zu seiner gewöhnlichen Joggingrunde durch den Park, jetzt ist es noch nicht so warm wie in ein paar Stunden, Remus könnte theoretisch auch in ein Fitnessstudio gehen, aber er hasst diese studios, wenn möglich geht er lieber raus und macht draußen Sport. 

Beim verlassen der Wohnung, steckt er sich Kopfhörer in die Ohren, damit er von den ständigen Geheul der Sirenen nicht abgelenkt wird. 
Zu den klängen von Imagin Dragon läuft Remus durch London um in den Stadtpark zu kommen. Er ist nicht der einzige der die kühle des morgens nutzt um ein wenig Sport zu machen. 
Remus braucht die Tägliche Körperliche Aktivität, weil er so viel sitzt und von Natur Aus ein sehr energiegeladener Mensch ist und das Training mit Kaira nicht ausreicht. 

Zurück zuhause, verliert Remus schon auf dem Weg zur Dusche sein Shirt, wirft es in die Wäschetonne und zieht sich im Bad komplett aus um dann unter die Dusche zu steigen, kaum hat sich sein Puls beruhigt, das runners high abgebaut fängt er schon wieder an, an Sirius zu denken, dies passiert Remus immer, wenn er mal ein paar ruhige Minuten hat. 
Ständig schwirrt er in seinen Gedanken herum, sein Stimme, die dunkel aber auch weich klingt, seine Kinnlangen lockigen Haare, die ihm immer ins Gesicht fallen und in Remus das verlangen aufkomme lassen, sie ihm weg zu streichen. 
Remus kann sich nicht erklären, warum und wie er sich so schnell verlieben konnte, er braucht immer relativ lange um sich zu verlieben und jemanden zu öffnen, aber bei Sirius ist es nicht der fall gewesen. 

Remus will nicht an Sirius denken, er will unbedingt ein paar Stunden ruhe davor haben. Er weiß aber nicht wie, arbeite will er gerade nicht, aber sonst wüsste er nicht was machen soll. 
Remus zappt ein wenig durch die Kanäle, Kaira hat noch Uni, Sirius bestimmt auch und Lily will er jetzt auch nicht nerven. 
Sie hat ihre eigenen Probleme und würde ihn auch nur über Sirius ausfragen. 
Also lässt er sich wieder an seinen Arbeitsplatz nieder, beantwortet erstmal diverse E-Mails, die alle fast das selbe wollen, mehr Bücher oder das Remus den Agenten wechselt. 
“Dann mach ich mal weiter.”, stöhnt Remus öffnet das Dokument und beginnt zu schreiben. 

“ Maya sieht sich um, ein hohes Gebäude reiht sich neben dem nächsten. Hinter ihnen ist ein Berg zu sehen, die Spitze ist mit Schnee bedeckt, er kommt Maya bekannt vor, von Urlaubsbildern. 
“ Maya?” Es ist Levi, ihr Freund er steht unter einem Regenschirm, der sein Gesichts abschrift, sie hat nicht mal gemerkt, dass es angefangen hat zu regnen. 
“ Du bist auch hier”, stellt er fest und sieht sich um, sie hat angst und fühlt sich beobachtet, wird sie auch und das von mir. 
Schnell drücke ich mich gegen die Wand eines Hauses, sie darf mich nicht sehen, sonst haben wir ein riesen Problem. 
“ Was sollen wir machen und wie kommen wir wieder nach Hause?”, fragt sie und sieht sich weiter nach mir um “ Ich habe nicht die geringste Ahnung, aber wir beiden schaffen das schon, wir haben das schon einmal geschafft.” Er legt ihm eine Hand auf die Schultern um sie näher an sich zu zu ziehen, um seine Freundin in dem Gedränge nicht zu verlieren. “ Was haben wir gemacht, um wieder hier zu landen, welches Buch hast du zuletzt gelesen?” 
“ Eins für die Arbeit, ein Buch für eine Herzklappen transplantation ”, antwortet sie und versucht das alles zu verarbeiten “ Dann wird es das nicht sein, ich schätze, dass ich Schuld bin. Ich habe ein Buch über Japan gelesen. Siehst du den Berg dahinten, das ist Mount Fuji.” …” 

𝔹𝕝𝕚𝕟𝕕 𝔻𝕒𝕥𝕖 | 𝕎𝕠𝕝𝕗𝕤𝕥𝕒𝕣Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt