𝔹𝕝𝕚𝕟𝕕 𝔻𝕒𝕥𝕖 | 𝕎𝕠𝕝𝕗𝕤𝕥𝕒𝕣

20 - Remus

Einige Wochen sind vergangen, seit dem Remus und Sirius zusammen gekommen sind, jetzt gerade schlendern sie Hand in Hand über den Marktplatz. Remus sieht zu Sirius, dieser leckt gerade an seinem Zitronen Eis und Remus wünscht sich für einen Moment, dass er das Eis ist. 
" Willst du auch mal?" 
Sirius hält Remus das Eis entgegen, dieser winkt aber ab " Nein danke, wann ist eigentlich der Arzt Termin?"
" Morgen, kurz vor deiner Lesung. Keine Angst ich werde pünktlich kommen" 
" Das ist meine geringste Sorge." 
Sirius löst kurz seine Hand aus der von Remus, sofort vermisst Remus die große Hand wieder. " Sei nicht so leichtsinnig.", verlangt Remus und erschaudert kurz als Sirius seine Hand in den Nacken von Remus legt und diesen kurz massiert. 

" Es wird alles gut gehen, es geht mir gut, keine der Symptome treffen auf mich zu, außerdem hast du gesagt, dass du nicht ansteckend bist. Also wovon hast du so große Angst?" 
"Ich habe Angst das du wegen mir Krank wirst." 
" Selbst wenn es so sein sollte, hab keine Angst. Wir schaffen das schon, zusammen." 
Er verschränkt seine Hand mit der von Remus wieder und sie schlendern noch ein wenig über die Straßen. Remus ist mit seiner Antwort gar nicht zufrieden, er kann es sich immer noch nicht erklären, warum er so unvorsichtig gewesen íst. Genau wegen so etwas hat er versucht Sirius aus dem Weg zu gehen, als er seine Gefühle bemerkt hat. Aber wie gut das funktioniert hat, ist allen ja bewusst. 
" Mach dir keine Sorgen, es wird alles gut sein, versprochen." 

Remus fasst neue Mut bei dem lächelen das Sirius ihm schenkt. " Was hast du heute nicht vor?", fragt Sirius Remus und wird dabei die Serviette in den Müll " Nicht sonderlich viel, wieso?" 
" Weil ich mir gerne mal dein Superhirn ausleihen würde, ich brauche Hilfe bei meiner Präsentation." 
" Wenn du bereit bist hart Kritik zu bekommen, dann helfe ich dir noch gerne." 
" Ich bin mit einem Autor/ Eiskunstläufer/ Studieren Juristen zusammen, da erwarte ich nichts anderes als die Wahrheit und nichts anderes als die Wahrheit", sagt Sirius grinsend und spielt damit an, dass Remus überkorrekt ist, bei manchen Dingen. 
" Wenn das so ist, dann lass uns am besten gleich anfangen und wenn du dich gut anstellst, dann bekommst du noch eine Belohnung."
Sirius zieht die Augenbrauen nach oben " Belohnung?", fragt er mit diesem Unterton in der Stimme, der Remus eine Gänsehaut beschert. 
" Deine Ohren funktionieren doch sehr gut, also wollen wir dann mal los?" 

Remus lässt sich auf das Bett von Sirius fallen, während der Besitzer des Bettes, mit dem Remus lieber in den Bett liegen würde, am Schreibtisch sitzt und in irgendwelchen Dateien etwas zu suchen scheint. " Warum beschriftet du deine Dateien nicht, am Computer ist es doch nicht so schwer" 
" Weil ich Faul bin." 
" Das ist keine Richtige Antwort", antwortet Remus und versucht es sich ein wenig bequemer zu machen, er liegt auf irgendetwas hartem. Er greift unter sich und zieht ein Buch unter der Decke hervor, ein leichtes Grinsen legt sich auf seine Lippen, es ist eins seiner Bücher. 
Remus öffnet es an einer beliebigen Stelle, für gewöhnlich liest er seine Bücher nicht, es fühlt sich nie so gut an sie zu lesen, als wenn er sie schreibt. Seine Augen schweifen über die Buchstaben.  Sirius ist in etwa in der Mitte des Buches. 

"... Langsam gehe ich den Gang entlang, so langsam weiß ich nicht mehr, wann ich in meiner Welt aufwache und wann in der von Levi. Es verwirrt mich alles einfach nur noch. " Maya, konzentrier dich, sonst darfst du nicht mehr in den Op", erschrocken drehe ich mich um, dabei wäre mir fast die Akte aus der Hand gefallen, es ist Mari die hinter mir steht, sie ist meine beste Freundin auf der Arbeit. " Sorry, es ist nur im Moment einiges zuhause los", antworte ich ihr und versuche mich weiter auf meine arbeit zu konzentrieren. " Mir musst du nichts erklären, aber du solltest dich anfangen zu konzentrieren. Wir haben gleich eine Op." 
" Ich komme sofort, ich gehe nur noch mal kurz raus, frische Luft schnappen." 
Draußen strecke ich mich kurz, sehe in den dunklen Himmel und wünschte Levi wäre hier. Auch wenn ich es mir nicht eingestehen will, hab ich ihn doch ein wenig gerne, vielleicht auch ein wenig mehr. Aber das passiert doch, wenn man so viel Zeit miteinander verbringt, wir versuchen zusammen einen verrückten Mörder zu schnappen und dabei lernen wir uns doch halt kennen. 
Gerade will ich mich wieder auf den Weg nach drinnen machen, da werde ich von jemanden am Arm festgehalten, ein schrei ist schon dabei gewesen sich aus meiner Kehle zu lösen, als ich in die treuen braunen Augen von Levi sehe, er sieht verwirrt, traurig und wütend gleichzeitig aus. "Was machst du den hier?" 
" Das würde ich auch gerne wissen.", seine Hände haben sich um meine Unterarme geschlossen, er drückt fest zu. Ob er merkt, wie fest er mich festhält? 
" Ich bin einfach plötzlich hier gewesen und kannst du mir das da erklären", er lässt einen Arm los um etwas aus einer Jacke zu ziehen, er hält das Cover eines Taschenbuches in der Hand, auf dem sein Bild ist. " Maya, kommst du ?" 
Mari. " Eine Sekunde, geh du schon mal vor" 
" Warte hier auf mich, dann werde ich dir alles erklären, ich muss arbeiten.", sage ich leiser zu ihm " Maya, erklär mir das.", verlangt er und ich muss mich aus seinem Griff gewaltsam befreien. " Später." Dann drehe ich mich um und laufe wieder ins Krankenhaus...."