19- Sirius

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Sirius betritt hinter Remus das kleine Haus " Ist das nicht viel zu groß für dich alleine?", fragt Sirius ihn während er sich im Wohnzimmer umsieht. " Manchmal schon, meine Eltern haben es mir geschenkt nach dem ich mit meinem Studium fertig gewesen bin." 
Staunend sieht  Sirius sich um. Das Wohnzimmer ist groß und eher im minimalistischen Stil eingerichtet, fast so als ob die Möbel und die Deko noch von der ersten Besichtigung drinnen stehen. 
Es sieht alles andere als billig aus, Sirius wird zum ersten mal wirklich bewusst, das Remus Geld hat und das nicht gerade wenig. 

“ Willst du etwas trinken?”, fragt Remus ihn und bietet ihm einen Platz an. Sirius hat ein wenig Angst etwas in dem kleinen sauberen Haus dreckig zu machen. 
“ Ich habe einen kleinen Ordnungstick”, gibt Remus ein wenig kleinlaut zu und versucht einige der Sofakissen extra unordentlich auf eine Ecke zu werfen, es bleibt aber nicht lange in der ecke liegen, Remus greift es sich wieder und legt es sich auf den schoss. 
Sirius versucht bei seinem Blick, der die reinste Unschuld ausdrückt nicht loszulachen. 
“ Du musst das nicht machen, so zu tun als würde es dich nicht verrückt machen, das die Decke falten wirft.”
“ Sie macht was ?” 
“ War nur ein Scherz”, sagt Sirius, seine Worte werden von einem Lachen unterbrochen.  

“Du” 
Remus greift das Kissen in seinem Schoss. 
“ Bist” 
Er schlägt mit dem Kissen auf Sirius ein 
“ Gemein.” 
Beide begingen damit zu lachen, irgendwie landet Remus auf Sirius drauf. Rittlings sitzt Remus auf seinem Bauch und ihn durchfahren Gefühle die Sirius noch nie in seinem ganzen Leben gespürt hat. 

Sirius ist alles andere als ein Unschuldslamm, er hat die eine oder andere Erfahrung bereits gemacht und bereuen tut er  keine davon. 
“ Ich mag es, wenn du oben bist.”, haucht Sirius und sieht dabei zu, wie Remus ein wenig gerötet mit den Fingerspitzen fährt Sirius über die rosigen Wangen “ Wie schaffst du es, immer eine perverse note in eine Unterhaltung zu bringen.” 
“ Naturtalent und wenn du nicht willst das nicht nur die Unterhaltung pervers ist, solltest du so langsam mal von mir runtergehen. Mein Freund daunten möchte sonst auch ein wenig Aufmerksamkeit.” 
Diabolisch grinst Remus und rutscht noch ein Stück weiter nach unten, Sirius beißt sich auf die Lippe, er versucht an das ekelhafteste zu denken, was ihm in diesem Moment in den Sinn kommt. 
Seine Mutter, zusammen mit seinem Vater. 

Aber der Gedanke wird schnell wieder verdrängt von Remus, der sich ein Stück nach vorne beugt und seine Lippen auf den Hals von Sirius legt, auf seinen Puls, seine geheime Schwachstelle. 
“ Du bringst mich noch um”, stöhnt Sirius, er atmet schwer und sieht wie Remus sein grinsen immer weiter “ Genau das will doch.” 
“ Du verdammter Teufel, du bist die Ausgeburt der Hölle.” 
“ Soll ich das meiner Mum sagen?”, neckt Remus während er eine spur Küsse über seinen Hals bis zu seinem Ausschnitt zieht “ Kein Wort über Menschen die einen von uns zur Welt gebracht haben, oder dabei eine Rolle gespielt haben.” 

Mit Schwung dreht Sirius die beiden um, es ist das erste mal dass er die Oberhand hat und er genießt es sichtlich, auch wenn es ihm nichts ausmacht auch die Macht mal abzugeben. 
“ So geht das Spiel aber nicht.”, haucht Remus, dreht die beiden wieder um und steht dann einfach von Sirius auf und lässt ihn mit der größten Erektion seines Lebens. 
“ Ist das dein Ernst?” 
Remus antwortet da nicht mehr drauf, er ist in die Küche gegangen. Nachdem Sirius sich beruhigt hat, folgt er Remus “ Das ist ganz schön unfair”, flüstert er ihm ins Ohr und sieht freudig dabei zu wie sich die Haare in seinem Nacken aufstellen und sein atem ein wenig schneller wird. 
“ Es ist mein Ernst, magst du lieber Tee oder Kaffee?” 
Remus zeigt auf eine Schublade, in der die Teesorten nach Farben Sortiert sind. “ Einen Kaffee bitte.” 

“Kann ich dich etwas fragen?” 
“ Klar, worum gehts?” 
“ Warum Eiskunstlauf?” 
Remus dreht sich zu Sirius um “ Meine Mum hat sich immer ein kleines Mädchen gewünscht, aber hat mich bekommen, ein zweites Kind wollten meine Eltern aber nicht, also hat Mum mit mir alles gemacht, was sie mit ihrer Tochter machen wollte, so habe ich mit Ballet angefangen. Mit Neun oder Zehn wollte ich aufhören, du weißt ja wie Jungs in dem alter sind”, Remus lacht kurz bei der Erinnerung auf “,aber meine Eltern wollten mich nicht aufhören lassen, solange ich keinen neuen Sport gefunden habe und dann habe ich, weil es Winter gewesen ist mit Eiskunstlauf angefangen.”
“ Ich wünschte meine Mutter hätte sich jemals so um mich gekümmert, wie deine Eltern sich um dich kümmern.” 
Remus sieht ein wenig verwirrt zu Sirius “ Was meinst du damit?” 
“ Meine Eltern hassen mich und ich hasse sie.”. sagt er kurz angebunden, er will Remus nicht seine ganze traurige Kindheit erzählen und bleibt deswegen bei der Kurzfassung. 

𝔹𝕝𝕚𝕟𝕕 𝔻𝕒𝕥𝕖 | 𝕎𝕠𝕝𝕗𝕤𝕥𝕒𝕣Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt