Tiefe Narben • MM

Kapitel 17

King's Sicht

„Was meinst du?": fragt mich Artur

Alle schauen mich nervös an.

„Wie ich es gesagt habe. Es wird Krieg geben"

„Mit wem?"

„Mit eurem alten Rudel"

„Warte was? Wieso?": fragt Seraphina panisch

„Euer alter Alpha ist an Damian's Alpträumen schuld. Ich bringe ihn um": knurre ich vor Wut kochend

Plötzlich kommt Dad ins Wohnzimmer.

„Junge? Du willst krieg?"

„Er ist schuld daran, dass es Damian beschissen geht! Das lasse ich nicht auf mir sitzen. Mit dem Gewissen, dass dieser Bastard noch lebt kann ich nicht leben. Ich werde ihn zerfetzen!": schreie ich den letzten Satz

Ich bin außer mir vor Wut und laufe eilig an Dad vorbei.

„King warte!"

„Ich zerfetz jeden, der mir in den Weg kommt!", drohe ich

„Hör mir mal zu!": sagt Dad laut

„Zu hören? Ich soll zu hören? Dad ich-"

„Der Alpha ist tot! King, er ist tot. Sein Sohn ist jetzt der Alpha"

„Was? Bist du dir da sicher?"

„So, so also ist Dearil jetzt der Alpha": spricht Jason hasserfüllt

„Wie ist er?": frage ich ernst

„Er ist ein scheiß idiot, genau wie sein Vater"

„Stop mal, er hat uns einen Brief geschickt und darin informiert, dass er jetzt einiges in seinem Rudel ändern möchte"

„Schwer vorzustellen": kontert Artur

„Warten wir ab": sage ich ernst und laufe wieder zu Damian hoch. Ich bin einfach so rausgestürmt.

Er sitzt immer noch genau wie vorhin da.

„Damian": hauche ich leise

„King": wimmert er und streckt die Arme nach mir aus.

Ich nehme ihn fest in den Arm und ziehe ihn auf meinen Schoß.

„Damian, ich muss dir etwas sagen"

Er schaut mich fragend an.

„Dein alter Alpha, er ist tot"

„Ist das wahr?": fragt er mich ungläubig

„Ja. Du brauchst keine Angst mehr zu haben. Ich bin bei dir. Für immer. Keiner wird uns trennen, okay?"

„Okay", er atmet sichtlich erleichtert auf

„Du solltest etwas essen"

„Ich habe keinen Hunger"

„Warum lügst du hm?"

„Ich lüge nicht!": schmollt Damian

„Damian du weißt, dass ich das spüre. Also warum lügst du? Selbst dein Magen sagt was anderes"

„Ich-", er atmet ein paar Sekunden lang tief ein und auf, „Ich habe etwas nach gedacht und ich dachte vielleicht findest du mich zu dick oder so"

Ich schaue ihn ernst an.

„Was denkst du denn? Damian, hör auf sowas zu denken. Egal wie du aussiehst, ich liebe dich. Ich werde niemals aufhören dich zu lieben": sage ich ernst und ehrlich