Chapter 35

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Anscheinend war ich nicht die einzige Person, die auf die Idee sich unterzustellen gekommen war.

Die Person gegenüber war nicht irgendjemand.

Sie schien mich ebenfalls gerade erkannt zu haben, denn nun war sie auf dem weg zu mir.

Ich erkannte den Jungen, es war der aus dem Kino.

~

Er war größer als ich, hatte kurze rot-blonde Haare und weder besonders helle noch sehr gebräunte Haut.

Seine blass-blauen Augen musterten mich.

"Manuel..?"

Wer war er?

Ich hatte das Gefühl ihn zu kennen, aber... Irgendwie auch nicht..

"Wer bist du?"

"Warte, was?! Wie kannst du mich vergessen haben? Ich bin-"

~

Nachdem Taddl dazugekommen war, hatte ich, mit Taddl im Schlepptau, reiß aus genommen.

Und nun stand mir dieser Junge gegenüber.

Eine durchaus seltsame Situation.

Während ich meine Flucht Chancen ausrechnete und einen Fluchtweg suchte, fing er an zu sprechen:

"Manuel?"

Ich seufzte: "Hör zu, du scheinst ja anscheinend mich zu kennen, aber ich dich nicht."

Er machte ein trauriges Gesicht.

"Ja, das sagtest du bereits. Aber, wie kannst du mich vergessen haben? Wir waren zusammen in einer Klasse, sogar im gleichem Kindergarten."

Ich strengte mich an, aber ich erinnerte mich nicht.

"Vielleicht sagst du mir mal deinen Namen."

"Sam."

Nein, nichts.

"Tut mir wirklich leid. Ich kann mich an nichts erinnern. Ich muss jetzt auch weiter-"

"Nein! Geh nicht."

Er hielt mich an der Hand fest.

Ich drehte mich zu ihm um, in seinen Augen lag Verzweiflung und Trauer.

Trotzdem, ich schüttelte sie Hand ab.

"Weißt du, du könntest irgendjemand sein, der meinen Namen zufällig aufgeschnappt hat, und mir jetzt irgendeinen Humbug erzählt. Wie willst du beweisen mich wirklich zu kennen?"

"Ich weiß von deinen Narben. Von denn vor und nach dem Unfall."

Unfall? Welcher Unfall? Aber es war wahr, ich hatte Narben.

Schnittwurden, von denn mir erzählt würde, ich hatte mich als Kind geschnitten und eine Brandnarbe, welche von meiner rechten Schulter noch es ein wenig nach unten verlief.

Jedes Mal, wenn ich mich im Spiegel betrachtete, störten sie mich mehr und mehr. Ich wusste nicht einmal genau woher sie waren.

Alles wurde abstruser und konfuser.

Ich bekam Kopfschmerzen.

Das ganze denken war zu viel, allerdings wollte ich nicht aufhören.

Mir wurde gerade klar dass ihr zu wenig wusste.

Es war so als würden Erinnerungen fehlen.

"Komm mit", wies ich dem Jungen an mir zu folgen.

Ich wollte die Wahrheit, also müsste ich die Person Fragen, die mich am längsten kannte; meine Mutter.


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~mG~

Our Story [Glp x Taddl | Glpaddl]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt