Kapitel 19

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King's Sicht

Damian hat jetzt zwei Wochen Ferien. Ich denke diese tuen ihm wirklich gut. Morgen steht das Geschäftsessen an und ich hoffe alles läuft reibungslos ab, denn Fehler kann ich mir jetzt nicht erlauben. Alle Vorbereitungen sind getroffen und nichts steht mir im Weg.

Damian schläft ruhig neben mir und kuschelt sich an meine Brust. Ich presse ihn nah an mich und schließe meine Augen. Das ganze Nachdenken hat mich so müde gemacht.

Zögernd wache ich auf und taste die Seiten neben mir an. Nichts.

Wo ist Damian? Ich schrecke hoch. Er ist nicht hier. Jedes Mal wenn ich ohne ihn aufwache, setzt mein Herz aus.

<Damian, wo bist du?> link ich ihn besorgt an

<Unten. Komm her, es gibt Frühstück>

Hätte ich mir denken können. Schnell laufe ich nach unten.

„Morgen": begrüßt mich Damian und umarmt mich

„Morgen, Baby"

Seraphina klatscht in die Hände.

„So, da jetzt alle hier sind, fangen wir mal an"

„Anfangen mit was?": frage ich verwirrt

„Wir haben da so eine Tradition": erklärt Damian. „Du wirst gleich sehen"

Wir sitzen nun alle am Tisch und Artur fängt an zu sprechen.

„Mein Büro ist nun vollends fertig und ich steck mitten in der Arbeit"

Was wird das?

„Also bei mir und Luke läuft alles gut": grinst Josh

„Ja, das sehe ich": neckt Damian

„Meine Praxis ist jeden Tag bis zum Anschlag voll. Ich weiß echt nicht wie die sich alle verletzten": lacht Seraphina

„Wie immer": stöhnt Jason müde

„Bei mir gibts nichts spannendes": sagt Damian mit vollem Mund

Alle schauen mich erwartungsvoll an.

„Du musst über deine letzten Tage erzählen, was du gemacht hast und und": erklärt mir Jason genervt

„Oh, achso. Also meine Firma läuft bis jetzt wirklich gut. Ich habe morgen ein Geschäftsessen mit meinen Mitarbeitern und hoffentlich starten bald Aufträge"

Habe ich es richtig gemacht? Damian schaut mich schmollend an.

„Das freut mich, dass deine Firma Berg auf geht. Sehr gut": lobt mich Seraphina lächelnd

Als wir alle am essen sind und die anderen in Gespräche verwickelt sind, schaut mich Damian immer noch so an.

„Was ist?": flüstere ich ihm zu

„Warum hast du nicht gesagt, dass du morgen weg bist?"

„Tut mir leid. Hab's wohl vergessen"

Jetzt dreht er sich schmollend weg. Was hat er nur? Weil ich vergessen habe ihm zu sagen, dass ich morgen weg bin?

Nach dem Frühstück läuft Damian Schnur stracks nach oben. Ich muss das schnell wieder hinbekommen. Ich hasse dieses Gefühl, wenn Damian mich ignoriert oder sauer auf mich ist. Deshalb laufe ich ihm schnell nach.

„Damian, warte!"

Und schon ist die Badezimmertür zu. Mist! Ich warte ungeduldig auf seinem Bett, bis er endlich kommt. Die Dusche läuft.

Damian tapst in einem süßen Schlafanzug wieder ins Zimmer.

„Baby, komm her"

Er rührt sich nicht.

Tiefe Narben • MMWo Geschichten leben. Entdecke jetzt