Die Kinder einer Valar/Herr der Ringe ff

56//Schmerzen und Tod

Legolas pov.
Ich bekomme am Rande mit wie Claire los rennt, doch ein Ork scheint sie bemerkt zu haben und rennt ihr hinterher. Schnell erledige ich meinen Gegner und will den beiden Folgen, doch schon stürzt sich der nächste Ork auf mich.

Dies geht leider eine ganze Weile so, doch als die Kämpfe weniger werden schaffe ich es endlich zum Rande des Waldes, die Spuren der beiden zu finden ist nicht schwer. So schnell und leise ich kann renne ich den beiden hinterher und flehe im Inneren die Valar an das es Claire gut geht.

Doch als ich einen lauten Schrei höre gefriert mein Blut und ich bleibe geschockt stehen, es war Claire's Schrei. Ich achte nicht mehr darauf leise zu sein, sondern renne so schnell ich kann und ziehe dabei Pfeil und Bogen, schon von weiten sehe ich die entsetzliche Szene welche sich mir dort bietet.

Claire wird von dem Ork an den Baum gedrängt, welcher ihr ein Messer an die Kehle hält.

Ohne zu zögern töte ich den Ork, welcher wie in Zeitlupe zur Seite fällt. Claire atmet darauf hin etwas aus, aber erst jetzt sehe ich das sie schon längst verletzt ist, sie schwankt leicht und gerade so schaffe ich es sie auf zu fangen.

"Hey, alles gut, ich bin es. Es wird alles gut." Versuche ich sie zu beruhigen und hebe sie im Brautstil hoch, doch komme ich nicht weit da sie gequält stöhnt und ich sinke schnell mit ihr zu Boden. Ihr ebenmäßiges Gesicht ist Schmerz verzogen und ihr atmen ist hektisch, während immer mehr Blut zwischen ihren Fingern aus der Wunde quält.

"Legol-" Will sie anfangen, doch schüttel ich schnell meinen Kopf. "Spar deine Kräfte okay?" Erst jetzt bemerke ich das meine Stimme zittert, ich kann sie nicht verlieren.

"Es ist zu spät." Flüstert sie leise, während sie sich an meine Hand klammert und eine Träne verlässt meinen Seelenspiegel. "Nein das akzeptiere ich nicht, Hilfe!" Schreie ich durch den Wald, doch bezweifle das mich jemand hören wird.

"Bitte...sch-schau mich an." Fleht sie mich an und ich komme ihrem Wunsch nach und blicke in diese Rehbraunen Augen, welche ich so liebe.

"Hab keine Angst." Haucht sie und legt ihre zierliche Hand auf meine Wange, mein Lächeln darauf hin ist Schmerzverzogen.

"Ich liebe dich." Schluchze ich und sie erwidert mein Lächeln sanft. "Ich dich auch....Lebe." Haucht sie, während sich mein Griff um ihren zierlichen Körper verfestigt und ein kleines Rinnsal Blut aus ihren Mundwinkel läuft und damit ihr so perfektes und unschuldiges Ansehen zerstört.

"Verlass mich nicht." Flehe ich sie an, während die Kraft und Anspannung aus ihren Muskel weicht. "Bitte Geh nicht dorthin wohin ich dir nicht folgen kann!" Rufe ich verzweifelt, doch ist sie schon längst fort.

Autor pov.
Legolas muss mit entsetzen dabei zu sehen wie ihre Seelenspiegel leblos werden und nur noch reglos in seine von Trauer erfüllten Augen starren. Er stößt einen wütenden und verzweifelten Schrei aus, welcher wie ein Echo durch den Düsterwald hallt und ein paar Tiere aufschreckt. Er kann nicht fassen das seine Seelenverwandte, seine beste Freundin und Geliebte gerade in seinen Armen gestorben ist.

Ihr Körper liegt nur noch erschlafft vor ihm und immer mehr Tränen verlassen seine Augen. Solch einen Schmerz hat er noch nie Gefühlt, es ist als würde sein Herz zerquetscht werden und doch ist er gelähmt vor Schmerz und scheint nie wieder etwas spüren zu können.

Er weiß nicht mehr was er tun soll und ob er überhaupt noch Leben will, einzig ihr letztes Wort hält ihn in der Welt und hindert ihn daran ihr zu folgen. Obwohl er selbst im Tod ihr nicht folgen könnte, wie er schmerzlich realisiert.

"Warum?!" Schreit er laut und erwartet eine Antwort warum ausgerechnet ihn diesen Schmerz treffen muss, doch erhält er keine Antwort und der Wald erscheint ihm plötzlich seltsam erdrückend.

Er spürt wie sich eine klammende Kälte in seinem Herzen ausbreitet damit er nicht an diesen Schmerzen zerbricht und wie sich seine Gesichtszüge verhärten.

Er weiß das dieser Schmerz niemals heilen kann und er ihn bloß verdrängen kann.

Mit dieser Erkenntnis drückt er ihren Körper nahe an sich und versucht ihren Geruch, ihre Gesichtszüge und einfach alles von ihr sich einzuprägen, damit er es nie vergiss.

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*Verlässt langsam den Raum* e-es kommt noch mehr okay? ;-;