19 - Kleine

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Hallo, hier bin ich wieder! Live aus dem Urlaub, mit dem nächsten Kapitel für euch :D

Viel Spaß beim Lesen ❤️
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Aus meinem Zimmer waren dumpfe Geräusche zu hören.
Mit großen Schritten kam Toji auf mich zu und drückte seine Tür lautlos wieder ins Schloss.
"Das Ding schon wieder!" rief ich und musterte das seltsame Wesen, dass sich um seinen Körper geschlungen hatte. "Guck nicht schon wieder so angewidert, der ist echt praktisch." grinste er breit und zog kurz darauf eine Art Dolch aus dem Maul dieses Fluches.

Ich fand es noch immer ekelerregend und hatte ehrlich gesagt auch keine Zeit weiter darüber nachzudenken

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Ich fand es noch immer ekelerregend und hatte ehrlich gesagt auch keine Zeit weiter darüber nachzudenken.
"Was machen wir jetzt? Abhauen?" flüsterte ich verunsichert.
Toji zuckte nur gleichgültig die Schultern. "Oder wir bringen ihn um."
"Ist das dein ernst?" raunte ich, doch er grinste bloß wieder so bescheuert.
"Klar, was denkst du denn? Wer auch immer da drüben ist wird uns verfolgen. Abhauen ist vollkommen zwecklos."

Unschlüssig flog mein Blick zwischen der Tür und dem schwarzhaarigen Idioten hin und her.
Die Türklinke begann sich zu bewegen und ich wich überrascht zurück.
Toji schob sich vor mich. "Bleib hinter mir!" knurrte er und umfasste den Griff des Dolches fester.
"Wehe du stirbst!" drohte ich leise und er lächelte mich amüsiert, über die Schulter hinweg, an.
"Machst du dir etwa Sorgen um mich?"
Genervt verdrehte ich die Augen und sah ihn scharf an. "Nein, ich will es nur sein, die dich umbringt. Deshalb soll mir niemand zuvor kommen."
Er lachte und in genau diesem Moment flog die Tür auf.

"Versteckt oder nicht, ich komme!" rief ein großer, schlacksiger Kerl

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"Versteckt oder nicht, ich komme!" rief ein großer, schlacksiger Kerl. Seine schwarzen Haare waren auf einer Seite kurz geschoren und auf der anderen zu einem Zopf nach oben gebunden. Ein langer Pony verbarg sein linkes Auge. Über seine eine Gesichtshälfte zog sich eine lange Narbe, von der Wange bis zum Kinn.
Er grinste so breit, dass es beinah unheimlich wirkte. "Das war ja einfach." lachte er heißer.

"Wer zum Teufel bist du?" rief ich und trat aus Tojis Schatten.
"Dein schlimmster Alptraum Kleine!"
Gerade wollte ich den Mund öffnen, um mich zu beschweren, da kam Toji mir zuvor.
"Nenn sie nicht Kleine!" knurrte er und zog jetzt sein Katana aus diesem Wurm.
"Du nennst mich selbst viel zu oft so!" merkte ich beleidigt an und griff zu meinem Eigenen.
"Genug gequatscht. Mein Name ist Ryuichi Kamo. Asada schickt mich." er hob seine Waffe, die aussah wie ein riesiges Beil und deutete damit auf Toji. "Dich soll ich umbringen und dich.." jetzt schwenkte er die Klinge zu mir herüber. "...dich soll ich umbringen oder ausliefern, Kleine."

"Kamo? Wie Noritoshi Kamo?" fragte ich überrascht.
"Vergleich mich bitte nicht mit meinem schwächling von Cousin. Noch irgendwelche letzten Worte?" fragte er und sein breites Grinsen verschwand nicht.
Toji sah ernst auf mich herab. "Und was sagst du?" fragte er dann.
Ich verengte die Augen zu Schlitzen und behielt unseren Feind im Visier. "Bringen wir ihn um."
Toji lächelte genügsam und preschte, ohne zu zögern, nach vorn.
Ich hörte Ryuichi lauthals lachen, als
Tojis Klinge auf sein Beil traf. Beinahe verlor ich den Überblick, so schnell bewegten sie sich.
Der Feind wich geschickt den Hieben des Schwarzhaarigen aus, es wirkte beinah so, als besäße er keine Knochen.

Ich umschloss konzentriert den Griff meines Katana und folgte den Beiden mit meinen Augen

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Ich umschloss konzentriert den Griff meines Katana und folgte den Beiden mit meinen Augen. In den Zweikampf konnte ich mich kaum einmischen, aber während dieser Ryuichi abgelenkt war, konnte ich ihn vielleicht erwischen. Mit einem gezielten Stoß, versuchte ich ihn zu durchbohren, doch er sprang nach oben und überschlug sich dabei, so dass meine Klinge ins Leere traf, während die von Toji gefährlich nah unter seinem Kopf entlang und an mir vorbei zog. Das Gesicht des Feindes war nur wenige Zentimeter von meinem entfernt und es war, als würde alles in Zeitlupe ablaufen, während er mir grinsend in die Augen sah, bevor er wieder auf seinen Füßen landete.

Nur einen Wimpernschlag später sah ich sein riesiges Beil auf mich herab segeln. Ich sprang im letzten Moment zur Seite und die Klinge blieb im Betonboden stecken. Er Sprang auf den Griff und zog das Beil mit einer Art Salto wieder heraus.
"Flink bist du ja, dass muss ich dir lassen." lachte er und begann jetzt damit, mir mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Ich wehrte ihn ab, doch er drängte mich zurück. Glücklicherweise schaffte ich es, mit einer Rolle, an ihm vorbei zu kommen und wirbelte so herum, dass ich ihn erwischte.

Überrascht sog er die Luft ein, lachte jedoch nur wieder. "Blut, blut, mein Blut, das wirst du mir büßen!" trällerte er, als wäre es ein Lied.
Wieder segelte sein Beil vor mir herab und ich zog meinen Kopf zurück, bevor er ihn spalten konnte, wie ein Stück Brennholz. Dabei fielen ein paar Haare zu Boden, die er erwischt hatte.
Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Toji sich den Schweiß von der Stirn wischte und anschließend eine andere Waffe hervor holte, Nunchakus. Er wirbelte sie so schnell umher, dass sie vor meinen Augen beinahe verschwanden.
Ryuichis Blick wanderte zu ihm und ich nutzte diesen winzigen Moment der Unaufmerksamkeit aus.

Ich ging in die Hocke und trat ihm die Beine weg. Er fiel nicht, doch er strauchelte und Toji landete direkt zwei harte Treffer in sein Gesicht.
"Nicht übel." ächzte er und richtete sich schnell wieder auf. Blut floss ihm aus der Nase und färbte seine Zähne rot, welche er immer noch durch ein breites Grinsen entblößte.
Ich schnellte nach vorn und stach ihm mein Katana zwischen die Rippen.
Er stöhnte schmerzerfüllt, doch dieses verdammte Grinsen kehrte zurück. Diesmal noch unheilvoller.

"Du bist nicht die Einzige, die was auf dem Kasten hat." lachte er und warf dabei den Kopf in den Nacken. Mir lief es eiskalt den Rücken herunter.
"Blutmanipulation!" gluckste er und plötzlich schoss mir sein Blut entgegen, wie ein Pfeil, der mich durchbohren wollte.

Das Versprechen, das du mir einst gabst |Toji x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt