Chapter 31 - How are you?

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Christina - PoV:

Während Iliana von einer Ärztin untersucht wurde, warteten Svenja und ich vor dem Untersuchungsraum. "Es wird alles gut, Christina. Sie werden ihn finden und dann erhält er die gerechte Strafe!" "Ja..." antwortete ich nachdenklich.

Was hatten wir getan, dass Gott uns so hart bestrafte? Es war schon hart genug, dass ich damals vergewaltigt wurde, warum musste meine arme kleine Tochter das gleiche Schicksal erleiden wie ich? Sie ist doch gerade mal 17?!

Das Klingeln meines Handys riss mich aus meinen Gedanken. "Damiano..." "Ciccina, wir haben ihn. Die Polizei hat ihn gerade verhaftet. Sie befragen uns noch und dann kommen wir zu euch. Seid ihr schon im Krankenhaus?" "Ja, Iliana wird gerade untersucht." Ich hörte, wie Damiano schwer atmete.

"Wie geht es dir?" fragten wir gleichzeitig. "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Das hat die ganzen Erinnerungen an damals wieder hervorgeholt. Ich... Ich habe Iliana erzählt, was damals vorgefallen ist. Ich hielt es für das Beste, damit sie weiß, dass sie nicht alleine ist." "Du hast das Richtige getan. Ich muss auch wieder an damals denken. Das... Das waren beinahe die schlimmsten Stunden in meinem Leben. Nur die Stunden nach deinem Unfall waren noch schlimmer, da ich nicht wusste, ob du..."

Ich hörte Damiano schluchzen. "D-Damiano..." "Warum passiert uns immer so etwas, Ciccina? Sind wir so schlechte Menschen?" "Wir bekommen das hin, Ciccino. Wir sind eine Familie!" "Ja, das sind wir. Ich muss jetzt aufhören. Wir sehen uns im Krankenhaus! Ti amo!" "Ich liebe dich!"

"Und, was sagte Damiano?" "Emilio wurde verhaftet." "Oh Gott sei Dank!" "Sie werden grad noch von der Polizei befragt, dann kommen sie her." Dann hielt ich es nicht mehr aus und begann zu weinen. "Hey hey hey, Christina..." Svenja kam zu mir, umarmte mich und streichelte über meinen Rücken. "Sie haben ihn. Er wird bestraft werden. Und Iliana..." "Ja. Ja, du hast Recht. Und ich muss jetzt für Iliana stark sein."

"Signora David?" "Ja?" "Wir sind soweit fertig mit der Untersuchung ihrer Tochter." "Ist sie ...?" "Wir haben keine Spermaspuren gefunden." "Was? Aber..?" "Die anderen Spuren sind eindeutig. Ihre Tochter ist definitiv..." Ich hob die Hand. "Sagen Sie Nichts... Kann ich zu ihr?" "Natürlich!" "Ich warte hier auf die Anderen, Christina." "Danke, Svenja."

Iliana - PoV:

Nach der gefühlt endlosen Untersuchung wurde ich von 2 Krankenschwestern ausgezogen und gewaschen. Nun saß ich ihm Patientenkittel auf dem Bett, Matteo's Jacke in der Hand. Meine Klamotten hatten die Krankenschwestern mitgenommen. Nur Matteo's Jacke wollte ich bei mir behalten. Ich hob sie hoch und roch daran. Sein Duft haftete an ihr.

Plötzlich klopfte es an der Tür und Mama kam rein. "Hey Kleines!" "Mama..." Sie kam auf mich zu und setzte sich zu mir aufs Bett. Dann streichelte sie meinen Kopf. "Wie fühlst du dich." "Leer... H-hast du was von Papa gehört?" "Ja, sie müssten jeden Moment kommen." "Und...?" "Er wurde verhaftet." Ich atmete erleichtert aus.

"Iliana, ich weiß, wie schwer das alles ist, wie du dich fühlst und was dir durch den Kopf geht. Ich bitte dich um Eines: Rede mit Jemandem darüber. Egal mit wem, aber rede! Als ich in deiner Lage war, habe ich mich zurückgezogen. Ich suchte Abstand und wollte nicht mehr von Männern angefasst werden. In der Zeit war deine Tante Vic mein Fels in der Brandung. Sie zog zu mir, kümmerte sich um mich und war für mich da. Deinen Papa, Onkel Ethan und Onkel Thomas stieß ich von mir. Ich konnte ihre Nähe einfach nicht ertragen."

"Wie habt ihr wieder zueinander gefunden?" "An dem Tag der Gerichtsverhandlung. Als das Urteil gesprochen wurde. In diesem Moment war ich wieder frei und bereit, deinen Papa wieder näher an mich ran zu lassen."

Ich blickte nachdenklich auf Matteo's Jacke. "Matteo mag dich wirklich, Kleines. Sonst wäre er nicht mit Papa und Vic losgezogen, um ihn zu suchen." "Im Gegensatz zu dir und Papa sind wir aber kein Paar..." "Du brauchst einfach Zeit, Kleines!"

Es klopfte wieder an der Tür, diesmal stand mein Papa in der Tür. "H-hey!" "Damiano!" "Papa!" Papa ging auf Mama zu und küsste sie. "W-was ist mit deiner Hand passiert?" Papa's rechte Hand war eingebunden. "Sieht schlimmer aus, als es ist. Ihr müsstet den Anderen sehen." "P-Papa..." "Shhh, Iliana, du musst Nichts sagen." "D-doch! Ich hätte auf euch hören sollen und nicht auf diese doofe Party gehen sollen." Mir rollten die ersten Tränen die Wangen hinab.

"Principessa..." Papa näherte sich langsam, doch ich zuckte zurück. Traurig zog er seine Hand zurück. "Iliana, hör mir zu... An dieser Situation trägt nur Einer die Schuld und das weißt du!" "A-aber..." "Principessa, ich bin dir nicht böse, niemand von uns ist das! Wir werden dir helfen, dass zu überstehen. Wir sind eine Familie!"

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Ihr Lieben, ich muss euch was sagen... Mit diesem Kapitel sind es nur noch 10 Kapitel, bis auch diese Story zu Ende geht 🥺 aber bis dahin genießt ihr bitte die restlichen Kapitel🥰 ab jetzt gibt es auch kein Drama mehr, versprochen!

You are my soulmate! - Damiano David FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt