𝗙𝗨𝗧𝗨𝗥𝗘 𝗛𝗨𝗦𝗕𝗔𝗡𝗗 𝗧𝗪𝗢|»𝗟𝗲𝘃𝗶𝘅𝗥𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿«|

Jedes Ende hat einen Anfang

Deine Perspektive:

"Frau (NN), Sie können sich wirklich an nichts mehr erinnern? Nicht einmal wie er aussah?"
Mein Therapeut sah mich ungläubig an und klickte mit seinem Kugelschreiber herum. Ich wusste wer er war und er wusste wer ich war. Trotzdem Siezen wir uns. Es ist der beste Freund von Eren, Armin Alert. Schon in der Oberschule hat er immer davon geträumt so einen Beruf auszuführen und siehe da wer gerade vor mir sitz. Richtig, Armin.

Ich schüttelte mit dem Kopf. Ich brauchte zwar seine Hilfe, aber ich wusste selbst nicht bei was. Eigentlich ja schon, ich habe Psyschiche Probleme, mit Berührungen am meisten. Ich brauche einfach Armins Hilfe. Jedoch kann ich selbst nicht sagen warum ich solche Probleme habe. Ich kann mich nur an Bruchteile erinnern.

Armin seufzte, legte seinen Stift und sein Notizbuch beiseite und sah mich einfach nur an. Eine unangenehme Stille machte sich zwischen uns breit. Erst jetzt fiel mir erst richtig auf, dass Armin sich verändert hatte. Die langen blonden Haare wurden abgeschnitten, er ist auch nicht mehr so schmächtig. Mehr muskulöser, das einzige was geblieben ist, ist das Lächeln und seine schüchterne Art. Ebenfalls strahlen mich seine Himmelblauen Augen genauso hell an, wie auch vor zwei Jahren. Er ist einfach nur süß.

"(VN).. Wie soll ich dir helfen, wenn du nichteinmal selbst weißt, warum du hier bist?"
Überrascht darüber das er mich duzte nickte ich einfach nur. Armin lächelte schief und lachte leise. Als ich bemerkte, dass ich seine frage garnicht beantwortet hatte, sah ich verlegen auf meinen schoss.
"Ich weiß es nicht.. ",
"An was kannst du dich denn noch erinnern?"
Fragte mich der Blondhaarige und nahm sich wieder seine zwei Utensilien zur Hand. Abwartend sah er von seinem kleinen Buch zu mir. Nervöß fing ich an mit meinen fingern zu spielen. Es war mir peinlich, ich konnte mich an fast nichts mehr erinnern.

Ich zuckte mit den Schultern.
"Vor zwei Jahren. Meine Eltern haben mich rausgeschmissen und dann..",
Ich dachte kurz nach. Verschwommener Bilder erschienen in meinem Kopf. Von einer schwarzen Silhouette. Sie war klein, aber nicht zu klein. Von der Statur her würde ich sagen, das es ein Mann war. Mehr konnte ich nicht erkennen.
"..dann- also dann würde ich entführt und misshandelt..",
Ich wusste nicht ob dies Stimmte, aber dies erklärte doch eigentlich meine Ängste. Armin nickte nachdenklich, schrieb sich alles auf und klickte wieder auf seinem blauen Kugelschreiber herum.

"Naja.. Viel kann ich daraus auch nicht entnehmen, aber es ist doch schoneinmal ein Anfang. Ich denke nicht, dass du dich jetzt noch an mehr erinnern kannst. Geh lieber erstmal nachhause, denke dort nocheinmal drüber nach und komm nächste woche mittwoch nocheinmal her. "
Schlug mir Armin vor, stand auf und reichte mir seine hand. Doch anstatt seine Hand zu nehmen zögerte ich kurz. Eine Weile lang starrte ich nur auf seine händ. Schließlich entschuldigte sich Armin bei mir und wünschte mir ohne einen Händedruck einen schönen Tag.

Ich schloss die Praxistür hinter mir und seufzte. Sofort kam mir der frische Wind entgegen. Er war kühl, zum Glück hatte ich schon meine Herbst-jacke an.
Ein lächelnde braunhaariger Junge, fast schon Mann, kam mir entgegen und umarmte mich zögerlich.
Langsam legte ich meine Arme ebenfalls um ihn und seufzte. Er war so schön warm, ich wünschte, wir könnten die ganze Zeit so bleiben.

"Lass uns nachhause gehen, mir ist kalt."
Meinte der Braunhaarug, löste sich von mir und gab mir einen kleinen Kuss auf meine Stirn. Dafür nahm ich seine Hand und verschränkt unsere Finger ineinander.
"Du hast recht. Lass uns nachhause, Eren."

Eren.. Eren ist der einzige bei dem ich keine berührungsängste habe. Es kann daran liegen, das wir uns schon sehr lange kennen oder auch das er mein Freund ist. Wir sind seit ungefähr einem Jahr zusammen, ich wohne derzeit bei ihm. Eines Tages lag ich in seinem Bett. Er meinte, er hätte mich bewusstlos aufgefunden, draußen. Vor einem Jahr, als wir zusammengekommen waren erfuhr ich, dass ich schwanger war. Eren sagte, es sei von ihm. Er fragte mich nach meiner Meinung. Mir war das ganze jedoch zu viel und schließlich trieb ich das Kind dann doch ab. Es war unsere Entscheidung. Wir sind beide erst neunzehn. Ich habe mich trotzdem wie ein unmensch gefühlt, einfach so ein Leben zu vernichten, was nichteinmal richtig leben konnte. Eren meinte, das er Kinder mit mir haben möchte, aber vielleicht später.

Hand in Hand liefen wir zu seinem kleines Haus, er schloss auf und ließ mich zuerst hinein.
"Warum so ein Gentleman?"
Fragte ich ihn neckend, worauf ich nur ein schnaufen zu hören bekam. Ich lachte kurz, zog meine jacke aus und hing sie schließlich auf. Eren tat das gleiche und führte mich ins Wohnzimmer.
"Ich habe keine Lust auf etwas anderes, wollen wir einen Film schauen?"
Fragte er mich setzte sich auf die chouch und zog mich in seine Arme. Es fühle sich so vertraut an, dieses Gefühl. Als hätte ich esschinmal erlebt.

Ich stimmte ihn zu und Eren machte irgendeinen beliebigen Film seiner Wahl an. Am Ende kam heraus, dass es irgendein Romantischer-Schnulzen film war. Mitten im film wollte ich ihn einfach mal fragen, was davor geschah, bevor er mich gefunden hatte.
"Eren?"
"Ja?",
Er Strich durch meine (HF) Haare und legte sein Kinn auf meinem Kopf ab.
"Was war davor? Bevor du mich gefunden hast, meine ich?"
Fragte ich ihn leise und erwartete das er mir nicht darauf antworten würde. Ich habe noch nie danach gefragt, weil ich mich noch nie getraut habe. Er wusste ja vielleicht etwas, wir kennen uns ja schon seit Ewigkeiten.
"Das weiß ich selbst nicht.. ",
Er machte eine kurze Pause und atmete tief ein.

".. Aber Hauptsache ist, dass du bist jetzt in Sicherheit bist."

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Wörter: 988

Am Anfang werden wir erstmal mit Eren zusammen sein, also wundert euch bitte nicht. Natürlich ist dies eine Levi X reader, weswegen wir auch noch mit levi zusammen kommen, aber wir sind erstmal mit Eren zusammen:)