Kapitel 21

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Damian's Sicht

Am frühen Morgen verabschiedet sich King bei mir. Er hatte irgendwas unerwartetes mit Luke zutun, keine Ahnung.

Ungern möchte ich die Bäckereien und Cafés alleine aufsuchen, also frage ich Leyla, ob sie den Tag mit mir zusammen verbringt. Natürlich weiß sie noch nichts von meinem Schulabbruch. Da fällt mir ein, dass wir zusammen die Schule schmeißen. Irgendwie lustig. Also rufe ich sie an und schaue ob sie Zeit hat.

Ich gehe runter in die Küche und frühstücke was kleines. In zwei Stunden treffen sich Leyla und ich im Bus. Etwas über nh Stunde vertrödle ich mit Lesen. Ich hüpfe noch unter die Dusche und mache mich frisch. Wie jedes Mal stehe ich verloren vor dem Kleiderschrank.

Nach geschlagenen 15min finde ich nun doch etwas geeignetes. Eine schwarze etwas locker sitzende Stoffhose, eine weiße Bluse und darüber einen langen Pulli. Das sollte gehen. Schmuck darf bei mir nie fehlen und schon bin ich fertig.

Die letzten 15-20min setze ich mich nach unten vor den Fernseher.

Als es Zeit wird, laufe ich zur Haltestelle und steige in den Bus. Wenige Haltestellen später, steigt Leyla ein und setzt sich neben mich.

„Hey, wie gehts?": frage ich sie lächelnd

„Hi, mir gehts super und dir?": strahlt sie

„Auch"

Ich hacke mich bei ihr ein, als wir aus dem Bus aussteigen und zu einem Café laufen. Wir suchen uns einen ruhigen Platz und bestellen.

„Ich muss dir den eigentlichen Grund erzählen, weshalb ich dich heute gefragt habe, ob du den Tag mit mir verbringst": beichte ich

Sie zieht die Braue hoch.

„Also...ich werde die Schule schmeißen und in einer Bäckerei oder in einem Café arbeiten": bringe ich schnell hervor

Ihr Mund steht offen.

„Dann sind wir beide Schulabbrecher!": kreischt sie. „Ich freue mich für dich. Hast du dir schon welche angeschaut?": fügt sie hinzu

„Nein, dass machen wir heute": lächle ich sie an

„Was?! Wirklich?"

„Jaa, ich habe mir drei rausgesucht und von allen eine positive Antwort erhalten. Aber ich möchte gerne mal persönlich vorbei schauen"

„Das ist nh gute Idee"

Wir schlürfen also unsere Getränke zu Ende und machen uns auf den Weg in die erste Bäckerei.

..

„Die Mitarbeiter waren ja mal mega unfreundlich": stellt Leyla fest

„Du hast recht. Schade"

Das war wohl nichts, also in die zweite.

..

„Mitarbeiter waren ganz nett aber hast du dir mal die dreckigen Tische und Arbeitsplatten angeschaut? Ist ja eklig!"

Leyla hat wieder recht.

„Ich hoffe das letzte Café ist schön": sage ich traurig

Falls nicht, muss ich weiter schauen aber die drei sind die, die am nächsten sind. Wir kommen an dem kleinen Café an und kommen aus dem Staunen gar nicht mehr raus.

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Tiefe Narben • MMWo Geschichten leben. Entdecke jetzt