Kaimon FF Vampire Diaries Kai x Damon

Kapitel 17

Eine Weile schauten sie sich einfach nur in die Augen. Eine Bedienung fragte vorsichtig ob die beiden etwas bestellen wollten. ,,Ein Wasser, bitte.'', sagte Caroline, ohne den Blick abzuwenden. ,,Ich nehme einen Bourbon.'', eine winzige Sekunde schaute er die Bedienung an und lächelte. Schnell ging diese wieder davon. Der Hybrid platzierte seine Arme auf dem Tisch. ,,Wie geht es dir denn so?'', fragte er um ein Gespräch einzulenken. ,,Gut, soweit. Wir haben nur wieder einige Probleme.'', sagte sie vorsichtig. Er lehnte sich zurück. ,,Dachte ich es mir. Ich vermutete bereits, dass ich nicht nur hier bin da du mich sehen wolltest.'' Betreten blickte die Vampirin zu Boden.

,,Ja, wir brauchen wirklich etwas von dir.'', sie seufzte. ,,Etwas Blut. Aber du- ich wollte- also. Äh. Ein Teil von mir wollte dich auch wieder- wieder sehen...'', stottere sie. Klaus setzte an etwas zu sagen, doch die Bedienung stellte schon die Getränke ab. ,,Danke.'', sagte der Mikaelson knapp. ,,Für wen wäre es denn?'', fragte er freundlich. ,,Für Damons Freund, Kai Parker.'', sagte sie schnell. Überrascht hob Klaus eine Braue, nickte aber dann. ,,Interessant, unerwartet.'', er lachte. Dann schwieg er. Caroline wurde nervös. ,,Du hast sicher irgendwas dass du verlangst, bitte es ist wichtig.'', sie lehnte sich nach vorne und umschloss seine Hände. Überrascht von der Berührung bewegte sich sein Kopf wieder schnell in ihre Richtung. Die Forbes hatte Tränen in den Augen. Klaus blickte sie unsicher an. ,,Ich kann nicht zulassen dass er stirbt.'' Klaus weiche Seite kam hervor und auch ihm stiegen Tränen in die Augen. Er lächelte kurz. ,,Es scheint dir sichtbar wichtig zu sein.'', stellte er fest und drückte aufmunternd ihre Hand. Er merkte, wie sehr Car ihm fehlte und wie sehr er ihre Nähe genoss. ,,Nun gut.'', sagte er und lächelte knapp. ,,Ich erinnere mich an unsere letzte Begegnung. Ich sagte du sollst dich entscheiden. Wegen mir. Und ich will dass du dir etwas eingestehst und nochmal tief in dich gehst und nachdenkst. Und deine Entscheidung von damals überdenkst. Du sagtest ich soll gehen, doch nun bin ich wieder hier. Weil du nach mir fragtest.'', er machte eine Pause.

Währenddessen war Kai im Salvatore Haus kaum noch ansprechbar. Besorgt saß Damon neben ihm und versuchte so gut wie er konnte zu helfen. Nervös lief Stefan im Raum auf und ab. ,,Wieso dauert das so lange?!'' er schlug gegen die Wand und lehnte sich an sie. Ihm wurde immer bewusster dass er Caroline verlieren würde. Kai redete wirres Zeug und schwitzte. ,,Alles wird gut. Durchhalten.'', flüsterte Damon und streichelte über seinen Rücken.

,,Du kannst mir also nicht sagen, dass du nichts fühlst, gegenüber mir. Ich bitte dich wirklich, drüber nachzudenken, jetzt. Sei ehrlich zu dir und zu mir. Dann helfe ich euch.'' Caroline biss sich auf die Lippen. Ihre Gesichter kamen sich näher. ,,Ist das alles?'', wollte sie wissen. Klaus nickte bestätigend. Kurz schloss sie die Augen. ,,Dann weiß ich die Antwort.''

Eine Weile später raste sie in das Salvatore Anwesen. Ohne auf Stefan zu achten hastete sie in Damons Zimmer. Mit einem Glasbehälter in der Hand. Eigentlich wollte er sie anfahren, warum sie denn so lange brauchte, doch in dem Moment war Damon einfach dankbar, dass sie Blut hatte. Schnell nahm er den Behälter und kniete sich zu Kai. Langsam füllte er die Flüssigkeit in Kais Mund. ,,Bitte, bitte, bitte-'', flüsterte er und hielt Kais Hand. Schwer atmete dieser aus und sein Atem beruhigte sich. Car, die bisher im Türrahmen lehnte, verließ nun langsam den Raum, mit einem Lächeln auf den Lippen. Auf der Treppe lief sie gegen Stefan. ,,Da ist ein Blatt in deinen Haaren.'', stellte er ruhig fest. Sie zog es sich schnell aus den Haaren. ,,Stefan. Wir müssen reden.'', sagte sie traurig. Er nickte und sie gingen die Treppe hinab.

,,Kai?'', fragte Damon. ,,Elena ist endlich weg.'', hauchte Kai schwach und lächelte. Damon lachte kurz, dann zog er ihn hoch und umarmte ihn fest. ,,Ich dachte ich würde dich verlieren.'', sagte er erleichtert. ,,So schnell wirst du mich nicht los.'', lachte Kai. ,,Glaub mir, das möchte ich auch nicht.'' Sie hörten wie unten die Tür zu fiel und Damons lächeln war kurz weg. ,,Da kümmer ich mich später drum.'', sagte er und legte sich neben Kai auf das Bett. Kai legte sich über ihn und küsste Damon. ,,Danke. Danke dass ihr mich nicht habt sterben lassen.'', sagte er und fiel auf das Bett zurück. ,,Am besten ruhe ich mich noch etwas aus und dusche dann.'' Damon stimmte zu und ließ ihn erstmal allein.

Langsam lief er die Treppe hinab. Unten war alles verdunkelt und er schaute fragend ins Nichts. ,,Stefan, bist du noch da, Bruder?'', fragte er und sah auf den Sessel in der Ecke. Er kniff die Augen zusammen und sah Stefan mit einer Flasche im dunkeln sitzen. Vorsichtig kam der schwarzhaarige seinem Bruder näher. ,,Sie hat mich verlassen.'', stieß er aus und nahm einen Schluck. ,,Für Klaus.'' Damon machte das Licht an und sah leere Flaschen und Gläser überall verteilt. ,,Ich werde ihn töten. Oder am besten gleich sie.'' In dem Moment realisierte der Ältere etwas. ,,Du hast nicht wirklich deshalb den Ripper frei gelassen?'' Stefan nickte. ,,Verdammt, ist dass dein Ernst?! Wir können Klaus nicht töten, denn das bedeutet auch unser Ende!'' Stefan stand auf und warf die Flasche gegen die Wand.

Gerade als Kai ins Bad gehen wollte, hörte er ein Klirren von unten. Er wurde hellhörig und hörte Stefan böse etwas brüllen. Und Damon wütete ihn zurück an. Langsam verließ er das Zimmer und ging Richtung Treppe. Schritt für Schritt.