Never kiss your roommate ~Bang Chan FF~

11. Kapitel

Die nächsten Wochen waren ich so beschäftigt, dass mir kaum Zeit blieb um über Soojin nachzudenken.
Wieso hatte ich mich von ihr überhaupt ins Gewissen reden lassen? Sie war schon immer ein Eifersüchtiger Mensch gewesen.
Chris war sehr beschäftigt mit dem Training und seinem Studium, da er dieses Jahr auch noch eine Projektarbeit abgeben musste und ich hängte mich mit voller Energie ins Theaterstück.
Auch das Getuschel hatte allmählich nachgelassen, so wie immer. Kaum war etwas passiert, keine 3 Wochen später interessiert es keinen mehr, denn es gab schon etwas Neues.

Am Freitag nach der Probe holte Chris mich ab, um mit mir in die Stadt zu gehen. Der Herbst war bereits angebrochen, doch es war immer noch recht warm.
So schlenderten wir durch die Straßen und machten uns über die komischen Klamotten in manchen Schaufenster lustig.  Bei manchen Teilen fragte ich mich wirklich wer sowas anzieht.
Als wir an einem kleinen Schmuckladen vorbei kamen, hielt Chris an und zog mich rein. Eigentlich trug ich fast nie Schmuck und wenn dann nur sehr dezenten.
„Du darfst dir was aussuchen und ich schenken es dir dann zu Weihnachten", sagte Chris und strich mir über die Haare.
Weihnachten. Er sprach schon davon, dass wir uns gegenseitig Geschenke schenken. Ich merke wie ich rot wurde.
„Ok", nuschelte ich. Es war mir total unangenehm, dass ER mir etwas kaufen wollte. Ich war in dieser Hinsicht sehr feministisch und wollte mir eigentlich immer alles selber kaufen.
Nach 10 Minuten hatte ich einen schlichten Ring gefunden.

„Den find ich schön", sagte ich und nahm ihn aus dem Regal.
„Ja. Der wirklich sehr hübsch. Passt zu dir", meinte Chris und nahm ihn mit zur Kasse. Wenige Sekunden später kam er mit einer kleinen Tüte wieder und wir verließen den Laden.
„Vielen Dank",sagte ich,"und was kann ich dir schenken?".
„Ach da reicht eine Kleinigkeit..."
„Nein! Ich möchte auch was richtiges schenken. Ich finde das total albern, das Männer Frauen immer teuere Geschenke machen sollen. Sag mir einfach was", unterbrach ich ihn.
„Ok ok. Also gut. Dann wünsche ich mir von dir ein paar neue Baseball Schuhe. Meine sind schon ziemlich abgelaufen. Ich geb dir dann noch die genaue Marke und so", sagte er,"bist du jetzt zufrieden?".
„Ja".
Chris lachte, legte den Arm um mich und so liefen wir in Richtung Park.

Dort angekommen, holten wir uns zwei Kaffee to go und setzen uns auf eine Bank. Ich schloss meine Augen und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut.
Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Wange.
„Du hast da was", flüsterte Chris, als ich mich zu ihm umdrehte. Er war ganz nah an mich herangerückt.
„Weißt du eigentlich wie hübsch du bist?", haucht er.
„Weißt du eigentlich wie süß du sein kannst?",gab ich zurück und in diesem Moment drückte er sanft seine Lippen auf meine.
Eine wunderbare Wärme durchströmte mich, die nichts mit der Sonne zu tun hatte.
Ich spürte wie seine Zunge immer fordernder wurde.
„Chris! Wir sind immer noch in einem öffentlichen Park", sagte ich als ich mich nur widerwillig gelöst hatte.
„Ja und. Wäre doch aufregend", grinste er.
„Chris!", rief und und boxte ihn,"Du bist manchmal echt zu versaut".
„Gibt's zu die Idee gefällt dir",scherzte er und kitzelte mich.
„Jetzt lass es endlich. Ich hab schon Bauchschmerzen", presste ich hervor, denn ich versuchte krampfhaft nicht laut loszulachen.

Als wir dann wieder im Wohnheim ankamen, war es bereits Abend geworden.
„Ich muss jetzt schnell machen, sonst komm ich zu spät zu Training. Nächste Woche ist doch schon das zweite Spiel gegen die United Arrows. Die sind nicht so einfach wie die Seoul Stars", mit diesen Worten nahm er seine Tasche.
An der Tür drehte er ist nochmal um.
„Aber nach kommst du mit duschen", grinste er.

„Wieso musste er so süß, witzig und ein kleines bisschen zu heiß sein, sodass ich ihm einfach nicht widerstehen konnte", dachte ich wurde allein bei dem Gedanken daran, was er wollte, rot.
Aber er hatte doch irgendwie recht. Irgendwie gefiel mir die Idee schon.