PoV Johnny
Er lachte so unbeschwert wie schon lange nicht mehr. Er sah einfach so glücklich aus. So frei und unaufhaltsam. Von wem ich sprach? Von meinem besten Freund, Mark. Aber waren wir noch beste Freunde? Wir hatten schon so lange nix mehr zusammen unternommen...
Alles hatte damit angefangen, dass wir einen neuen Schüler in die Klasse bekommen hatten. Lars hieß er. Man konnte echt nix schlechtes über ihn sagen wirklich. Er war freundlich zu allen, bot seine Hilfe an wo er konnte und gab sich wirklich alle Mühe sich in die Klasse zu integrieren, aber ich hatte irgendwie das Gefühl, dass er mir, wenn auch unbewusst, meinen besten Freund nahm. Klar wollte Mark ihm einfach helfen, eine neue Stadt war zum Anfang nie leicht, Freunde finden war das schwerste am einem Umzug, aber musste er mich deswegen so vernachlässigen?
Jedesmal, wenn ich ihn fragte, ob er Zeit hätte etwas zu unternehmen, kam als Amtwort, dass er schon mit Lars verabredet war. Und jetzt einen Monat später war ich am verzweifeln, was die Sache mit Mark anging. Ich fühlte mich allein, von ihm im Stich gelassen, irgedwie.. leer. Gerade hatten wir Pause, und ich saß alleine da, wie immer in letzter Zeit. Ich aß nix, lächelte nicht.Das war Routine geworden, aber es interessierte keinen, sollte mir recht sein. Mir konnte niemand helfen, einfach weil keiner eine Ahnung hatte, wie ich mich fühlte.
Ich fühlte mich einsam, leer, unnütz, fast schon tot... Wie abhängig man doch von einer Person sein konnte.
Nach Schulschluss ging ich nachhause und direkt in mein Zimmer. Meine Eltern waren auf Geschäftsreise, zwei Wochen war ich nun alleine und konnte hier versauern und vor mich hin vegetieren..
Ich wusste nicht, wie lange ich schon einfach nur in meinem Bett lag und an die Decke starrte, da holte mich das Klingeln der Haustür aus meinen Gedanken. (Wird der Postbote sein) dachte ich mir, da meine Eltern sich des öfteten was bestellten.
Also öffnete ich einfach die Tür und wollte sue am liebsten gleich wieder zuschlagen. Was machte er hier? „H-hey Johnny. Du hast auf dem Weg aus dem Schulgebäude was verloren" sagte dieser und hielt mein Geschichtsbuch in der Hand, was ich entgeen nahm. „Danke dir.." nuschelte ich. „Ääh.. D-darf ich reinkommen? Ich würde gerne mit dir reden" wollte Lars wissen und ich nickte einfach, ehe wir uns auf das Sofa setzten.Wir schwiegen nun bestimmt schon einige Minuten, ehe Lars endlich etwas sagte. „Du hast dich in letzter Zeit immer mehr zurück gezogen, dabei warst du so ein fröhlicher Mensch. Hat das was mit mir zu tun?" fragte er und ich schluckte. „Ja. A-also nein! Aber-. Ich weiß auch nicht. Du bist so eine tolle Person, kein Wunder, dass Mark lieber was mit dir unternimmt" sagte ich zum Schluss einfach und mein Gegenüber bekam große Augen. „Oh mein Gott! Das tut mir so leid. I-ich wusste nicht, dass Mark SO an mir hängt. Weißt du.. Ich hatte davor nie Freunde, ich dachte das wäre absolut normal und wenn er mal nicht bei mir ist dachte ich er macht was mit dir" erklärte der jüngere mir und er tat mir echt leid.
„Ach schon okay. Man gewöhnt sich dran alleine zu sein. Das ist vollkommen in Ordnung" erwiderte ich. „Nein! Das lass ich nicht zu. Ich werde dich morgen früh abholen, damit Mark endlich mal bemerkt, dass es nicht nur mich gibt" meinte Lars entschlossen und verschwand auch schon im Flur, ließ mich einfach völlig überfordert zurück. Jedoch steckte er seinen Kopf zu mir.„Äähm können wir vielleicht Nummern tauschen? Das wäre echt toll" fragte er niedlich, was mich zum lachen brachte, ehe ich ihm meine Nummer gab und er sich endgültig verabschiedete.
Und Lars hielt sein Wort. Am nächsten morgen stand er vor meiner Tür und zusammen liefen wir zur Schule, wo Mark schon wartete. Als dieser mich sah musste er schlucken, war es ihm gerade bewusst geworden, dass es mich ja auch noch gab? Lars dachte gar nicht dran den anderen zu begrüßen sondern legte sofort los.
„Ist das dein scheiß Ernst? Was zur Hölle hast du gemacht, als du mir gesagt hast, dass du zu Johnny gehst?! Erklär mir das. Du kannst doch nicht einfach deinen besten Freund vernachlässigen!" schrie der Chinese, wie ich herausgefunden hatte, meinen besten Freund an.Gerade wollte Mark etwas sagen da kam Donghyuck zu uns und gab meinem besten Freund einen Kuss, was mich das Spektakel mit geweiteten Augen verfolgen ließ.
Hyuck drehte sich nun auch in unsere Richtung und schaute speziell auf mich, ehe er die Stirn runzelte. „Warum diese kleine Versammlung hier?" fragte er verwirrt.
„Du hast- warum hast du mir nicht einfach gesagt, dass du Zeit mit deinem festen Freund verbringst? Aber Johnny zu vernachlässigen ist trotzdem unter aller Sau" meinte Lars und Hyuck weitete seine Augen, ehe er Mark vorwurfsvoll ansah.„Du hast meinetwegen deinen besten Freund vernachlässigt?! Bist du bescheuert?! Du. Wirst die ganze nächste Woche was mit Johnny machen klar? Und wag es dich ja nicht dich auserhalb der Schule sonst bei mir blicken zu lassen! Komm Lars wir müssen los" beendete Donghyuck seine Rede und schliff Lars von uns weg.
Eine unangenehme Stille breitete sich zwischen uns aus, bis ich diese durchbrach. „Warum.. Hast du nicht gesagt, dass du Hyuck endlich deine Gefühle gestanden hast? Ich hätte das doch verstanden. Ich dachte die ganze Zeit, dass ich was falsch gemacht hab..." sagte ich leise und wurde urplötzlich von dem Kanadier in eine Umarmung gezogen.„Mein Gott nein! Denk siwas bitte nicht, ich wusste nur nicht wie ich es dir sagen sollte.. Ich hatte Angst, dass du deinen Platz an meiner Seite nicht teilen wollen würdest, aber das war einfach blöd von mir. Kannst du einem Idioten wie mir verzeihen?" fragte Mark und schaute mich an.
„Natürlich kann ich das, du bist doch mein bester Freund" lächelte ich ihn an und erhielt das Lachen, was ich in letzter Zeit so vermisst hatte.Tatsächlich unternahmen wir die restliche Woche ganz viel zusammen, was unsere Freundachaft nur noch mehr stärkte. Nach der Woche lernte ich auch Hyuck immer besser kennen, der immer wieder von mir verlangte ihn Haechan zu nennen.
Und innerhalb unserer vierer Gruppe kamen wir alle gut miteinander aus. Lars hatte ein Auge auf Soto geworfen, was echt Stress mit dessen großen Bruder gab, aber zum Schluss gab es für die beiden ein Happy End und das war das wichtigste.„Ey Johnny-Man. Schau mal wir haben einen neuen" flüsterte Mark mir zu und ich schaute nach vorne.
„Mund zu es zieht" flüsterte Mark kichernd und ich schlug ihm leicht gegen die Schulter.
Er war so wunderschön.---------------------------------------
1108 WörterNicht schlecht. Hier mal etwas anderes probiert in Richtung Friendship. Und was denkt ihr wer der neue Schüler ist?
Es wird definitiv eine Fortsetzung geben.
Hoffe es hat euch gefallen und mich viel Spaß beim lesen!~ Soo
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K-Pop OS
FanfictionHey Ho meine Lieben ich habe mich nun dazu entschlossen mal von YT weg zu gehen mal in eine andere Richtung. Und ich hoffe einige werden sich das mit Freude durchlesen. Die Bilder, die ich manchmal einfüge sind nicht von mir, ich habe diese wenn höc...