Wahrsagen

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-Zoes Sicht-
Malfoy führte mich zu unserem Wahrsagen-Klassenzimmer. Es war eher wie ein mit Teppich ausgelegter Dachboden. Es richt sehr extrem nach Salbei. Malfoy stellte mir unsere Lehrerin vor und verschwand. Professor Trelawney starrt gerade gierig in eine Glaskugel. ,,Oh, ich habe Sie schon kommen sehen Ms. Potter. Setzen Sie sich bitte neben Ms. Parkinson.", erklärt mir Professor Trelawney.
Oh ausgerechnet mit ihr muss ich mir einen Zweiertisch teilen... . Ohne etwas zu sagen setze ich mich neben sie. ,,Wir machen heute eine Partnerarbeit in Zweiergruppen. Deswegen sitzt ihr auch nur zu zweit. Wir werden heute unsere Zukunft aus Teetassen sehen.", berichtet Professor Trelawney stolz.
Alle Schüler stöhnen entsetzt auf. Ich meine Teetassen?! Ernsthaft?! Wer glaubt bitte daran?! Währen doch nur nicht alle anderen Wahlkurse voll, dann müsste ich diesen Scheiß nicht mitmachen...!
,,Holt bitte alle eine Teetasse und füllt sie mit einem Teebeutel eurer Wahl. Nur einer pro Tischgruppe geht und passt mir ja auf eure Teetassen auf. Ich werde danach eure Teetassen mit heißem Wasser füllen.", ergänzt Professor Trelawney.
,,Du gehst Potter!", meckert mich Parkinson gebieterisch an. ,,Warum sollte ich Parkinson!? Geh du doch!", schreie ich sie an. ,,So redet man nicht mit mir!", schreit Parkinson lauter. ,,Tja, weil ich definitiv nicht gehen werde, also beweg dich!", schreie ich nun so laut, dass die ganze Klasse das hört. Alle starren mich geschockt an, da keiner erwartet hätte, dass ich so mit ihr rede. ,,Nun lauf schon Parkinson!", kommt es von einer Ecke. ,,Potter hat's dir ja gegeben!", kommt es von der anderen Ecke.
,,Nun geh schon Ms. Parkinson.", mischt Professor Trelawney sich ein. Da Parkinson keine andere Wahl hat, steht sie auf und holt für uns die mit Teebeutel gefüllten Tassen.
Als alle Teetassen vor uns stehen, füllt Professor Trelawney mit einem Zauber unsere Teetassen mit heißem Wasser. ,,Wir haben jetzt noch 6 Minuten Zeit. Schlägt bitte in euern Büchern Seite 49 auf und geht nochmal alle Zeichen durch, damit ihr gleich alleine zurecht kommt. Falls ihr aber Hilfe brauchen werdet, könnt ihr mich gerne zu euch rufen.", erklärt Professor Trewlaney. Wir schlagen alle unsere Bücher auf und beginnen zu lesen.
Nach 6 Minuten ist unser Tee fertig und Professor Trewlaney kühlt mit einem Zauber unseren Tee ab. Danach fordert sie uns auf ihn auszutrinken und unseren Teebeutel aufzuschneiden. Wir schneiden alle unseren Teebeutel auf und schütten ihn in unserer Teetasse aus. Danach versuchen wir etwas aus unseren Teetassen zu sehen, aber wir alle scheitern kläglich... .
,,Bekommst du das hin?", fragt mich Parkinson aus heiteren Himmel. ,,Nein und du?", frage ich sie freundlich zurück. Sie verneint meine Frage. ,,Aber die alte Trewlaney will ich auch nicht nach Hilfe fragen.", ergänzt sie. ,,Ich auch nicht, sie ist echt seltsam.", erkläre ich lachend. Nun muss auch Parkinson lachen. ,,Tut mir leid, dass ich so gemein zu dir war... .", entschuldigt sich Parkinson. ,,Ist schon gut, ich habe mich auch nicht besser verhalten Parkinson.", antworte ich. ,,Oh, nenn mich doch einfach Pansy. Wir können doch Freunde sein oder nicht?", fragt Pansy. ,,Also gut, dann nenn mich doch bitte Zoe.", antworte ich lächelnd. ,,Also gut.", entgegnet mir Pansy.
Endlich ist es passiert. ich habe meine erste Freundin gefunden! Wir unterhalten uns noch über viele Dinge, aber leider bleiben wir nicht lange allein.
Wie der Zufall es will, taucht Professor Trewlaney bei uns auf. ,,Mädchen, ich würde gerne einen Blick in eure Tassen werfen.", erklärt sie ihr Auftauchen. Ich gebe ihr zögernd meine Tasse hin. ,,Und, was sehen Sie?", frage ich sie neugierig. ,,Hmm..., ich sehe, dass Sie ihren Seelenverwandten schon gefunden haben, aber noch nicht eingestehen können, dass er es ist.", erklärt sie mir.

-Dracos Sicht-
Professor Trewlaney schaut bei allen in die Tasse, bis er bei meinem und Blaises Tischt auftaucht. ,,Kann ich einmal in Ihre Tasse sehen Mr. Malfoy?", fragt sie mich. Ist das ihr ernst? Was will sie jetzt wieder für eine Geschichte erzählen. da ich aber nichts dagegen machen kann, gebe ich ihr meine Tasse. ,,Also gut.", antworte ich.
,,Hmm..., was ein Zufall, ich sehe bei Ihnen genau das selbe, wie bei Ms. Potter. Sie scheinen Ihren Seelenverwandten bereits gefunden zu haben. Sie wollen sich aber nur noch nicht eingestehen, dass sie Ihre Seelenverandte ist.", berichtet Madam Pomfrey.
Also wirklich, was denkt sie eigentlich, wer sie ist?! Mir solche Geschichten zu erzählen, wären Blaise zuhört!
Professor Snape schaut noch in Blaises Tasse und beendet dann endlich den Unterricht. Nun müssen wir in die Große Halle und bekommen unser Mittagessen. Wir stehen alle auf und gehen zügig in die Große Halle.

Zwei HerzenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt