Kapitel 20- Er ist mein Seelenverwandter...

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-Zoes Sicht-
Pansy und ich packen unsere Sachen zusammen und gehen zusammen zur Großen Halle. ,,Kann ich dich mal was fragen Zoe", fragt Pansy mich nervös. ,,Klar.",antworte ich ihr mit einem Lächeln. ,,Wer glaubst du ist dein Seelenverwandter?", kommt es überraschenderweise von ihr. Ich schaue beim gehen nur stumpf auf den Boden. ,,Ich weiß es nicht... .". antworte ich betrübt. ,,Echt? Hast du denn noch gar keine Ideen, wer es sein kann? Gibt es irgendwelche anzeichen?", fragt Pansy mich überrascht. ,,Naja, also bei dem Amortentia-Trunk habe ich ein Parfüm gerochen, dass mir sehr bekannt vorkommt... . Und dann war da auch noch mit Professor Trelawney... .", berichte ich ihr. ,,Glaubst du dein Seelenverwandter ist Draco? Professor Trelawney hat ja auch dasselbe aus euren Tassen gesehen und sein Parfüm riechst du ja jeden Tag. Ihr teilt euch ja ein Zimmer... .", vermutet Pansy verletzt. Ich schaue sie mitfühlend an. ,,Kopf hoch Pansy. Ich hoffe nicht, dass er mein Seelenverwandter ist, aber ich werde es nach dem Essen prüfen wenn er nicht da ist.", antworte ich. Pansy schaut mich lächelnd an. ,,Danke.", antwortet sie mir stumpf und verletzt. ,,Was ist eigentlich mit dir. Hast du eine Ahnung, wer dein Seelenverwandter sein könnte?", frage ich sie neugierig. Nun rollt eine Träne über ihre Wange. ,,Alle anzeichen passen nicht zu Draco... .", antwortet sie mir weinerlich. Sie tut mir so leid. ,,Bist du dir auch wirklich sicher?", frage ich sie. ,,Ja... .", antwortet Pansy mir.
In der Großen Halle angekommen setzen Pansy und ich uns nebeneinander und verschlingen wir unser Essen schnell. Wenige Minuten später ist auch schon unser ganzer Jahrgang mit dem Essen fertig. Ich vermute, dass jeder herausfinden will, wer sein Seelenverwandter oder seine Seelenverwandte ist. Jedenfalls stehen Pansy und ich schnell auf.
Ich wende mich noch ein letztes mal an Malfoy. ,,Können Pansy und ich für eine Stunde alleine das Zimmer haben?", frage ich ihn. ,,Wenn es sein muss. Ich wollte sowieso zu Blaise.", antwortet er mir kühl.
Wütend gehe ich mit Pansy auf mein Zimmer. Wieso ist er dennoch so kühl?! Wenn wir alleine sind ist er anders zu mir und wenn andere dabei sind, verhält er sich wie ein Arschloch. Die ganze Schule denkt auch noch, dass ich sein dummes Sexobjekt bin. Wenn ich ihm wirklich auch nur ein wenig bedeute und er seine Entschuldigung ernst gemeint hätte, hätte er mir nicht so kühl geantwortet... . Wie konnte ich nur so dumm sein und ihm trauen?!
Pansy rüttelt mich aus meinen Gedanken. ,,Wir sind jetzt schon seit 5 Minuten in deinem Zimmer und du stehst nur dort rum und bist in Gedanken! Was ist los mit dir?", fragt mich Pansy besorgt. ,,Oh, entschuldige. Mir ist es gar nicht aufgefallen.", entschuldige ich mich. ,,Komm, lass uns ins Bad gehen.", ergänze ich. Pansy folgt mir ins Badezimmer.
Im Badezimmerschrank stehen alle Hygieneartikel von Draco und mir. Natürlich hat er dort nur Markensachen in unzähligen Ausführungen stehen. ,,Wow, ich wollte schon immer mal in seinem Badezimmer sein.", erklärt Pansy bewundernd. ,,Dafür ist jetzt keine Zeit! Ich habe nur eine Stunde um ein Dutzend Parfüms zu testen! Mach bitte das Fenster auf, damit er nichts bemerkt.", erkläre ich. ,,Ist ja schon gut.", antwortet Pansy und öffnet das Fenster.
Ich fange mit dem leersten Parfum an und wie der Zufall es wollte, war es direkt der richtige Duft. ,,Ich habe ihn schon... . Es tut mir leid Pansy. Dabei will ich doch gar nichts von ihm.", versuche ich mich bei Pansy zu entschuldigen.
Noch hören wir nicht, dass jemand in das Zimmer gekommen ist.
,,Wie kannst du es wagen du kleines wertloses Schlammblut?!", schreit Pansy mich mit Tränen in den Augen an. ,,Aber-", versuche ich hervorzubringen. Doch leider unterbricht Pansy mich. Pansy kommt mir näher und gibt mir eine Ohrfeige. Aus Reflex halte ich mir sofort die schmerzende Stelle.
Zu meinem Erstaunen steht Malfoy hinter ihr. Malfoy packt Pansy am Umhang und zerrt sie raus. ,,Du wirst das noch bereuen Potter!", höre ich Pansy noch schreien.
Oh man, wie mag das jetzt nur ausgesehen haben...? Ich habe sein Parfüm in meiner Hand und ein Tuch. Das Badezimmer riecht noch danach und ich wurde gerade vor seinen Augen geschlagen... . Mir wollt eine Träne über die Wange. Ich lege schnell alles zurück und will aus dem Zimmer rennen, aber Malfoy bleibt vor mir stehen.
,,Hey, setz dich erstmal. Ich hole ein kaltes Tuch und kümmere mich um deine Verletzung.", erklärt mir Malfoy fürsorgliche. Ohne das ich ihn darum gebeten habe, geht er ins Badezimmer und kommt mit einem kalten nassen Lappen zurück. Ich habe mich in der Zwischenzeit auf das Bett gesetzt.
Während Malfoy sich vor mir kniet und sich um meine Wunde kümmert, frage ich mich, warum er mich nicht fragt oder anmeckert, warum ich sein Parfüm in der Hand hatte und warum alles danach riecht.
,,Möchtest du mir sagen, warum Pansy dich geschlagen hat?", fragt Malfoy mich. Ich schaue auf den Boden. ,,Ich weiß nicht Malfoy.", antworte ich kühl. ,,Was meinst du damit Zoe?", fragt mich Malfoy.
Hat er mich gerade Zoe genannt? ,,Ich weiß nicht, ob ich dir trauen kann Malfoy!", antworte ich. Malfoy fasst mir an Kinn und richtet meinen Blick in sein Gesicht. ,,Zoe, was soll das heißen? Ich habe dir doch schon so oft bewiesen, dass es mir ernst ist mich zu verbessern. Hör zu Zoe, es ist mir egal, was ihr im Badezimmer mit meinen Sachen gemacht habt, aber ich lasse es nicht zu, dass dich einer schlägt.", erklärt Malfoy mir. ,,Ach ja?! Jetzt ist es dir auf einmal wichtig, aber wie du mit mir in der Großen Halle gesprochen hast, ist es dir egal Malfoy?!", schreie ich Malfoy an. ,,was meinst du damit?", fragt mich Malfoy. ,,Du hast mich eben in der Großen Halle so behandelt, als wäre ich dein Sexobjekt! Das hat bewiesen, dass dir alles egal ist, was du zu mir gesagt hast!", schreie ich ihn an. ,,Aber so ist das doch gar nicht.. .", versucht er sich zu verteidigen. ,,Jetzt fang nicht wieder mit deinem Vater an! Er ist nicht hier!", mecker ich Malfoy wütend an. ,,Es war nicht so gemeint. Ich verspreche, dass ich mich ändern werde.", entschuldigt sich Malfoy.
Wenn es ihm wirklich leid täte, hätte er das nie gesagt! ,,Warum bist du eigentlich gekommen? Die Stunde war doch noch gar nicht um.",versuche ich vom Thema abzulenken. ,,Dumbledore schickt mich. Er will dich in seinem Büro sehen. Ich soll dich hinbringen.", erklärt mir Malfoy. ,,Also gut. Bring mich hin.", gebe ich nach. ,,Ok, aber nimm den Lappen bitte mit.", sagt Malfoy fürsorglich.
Er gibt mir den Lappen und wir gehen zusammen zu Dumbledores Büro. Dabei begleitet er mich bis zu Dumbledores Bürotür.

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