5. Ich

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Y/N's Sicht:

Wir liefen. Warte was?
Ich wusste schon garnicht mehr wie wir hier hergekommen sind oder wie ich überhaupt aufgewacht bin. Heißt das dann dass ich noch träume? Nein das denke ich nicht. Für einen Traum fühlt sich diese Gasse viel zu kalt und real an.
Ich hab echt mit vielem gerechnet aber nicht das ich wirklich so nervös bin. Ich hab das Gefühl mein Herz springt mir gleich aus der Brust. Während dessen läuft Zack seelenruhig neben mir und ist totall entspannt. Also ich hab nicht erwartet dass er nervös ist oder so aber komm schon.

"Ah! Da is ja einer! Ok du wartest jz hier und wenn er an uns vorbei kommt tötest du ihn ok?"

'Warum klingt das so selbstverständlich bei ihm?!'

"Oh oder du machst es nicht dann töte ich ihn schnell und danach dich, ach ja und ich hab ja auch gesagt deine liebsten auch!" 'Obwohl das ja eigentlich nur ein Bluff is da ich keine Ahnung hab wer ihre Liebsten sind'

Er stellt sich etwas in den Schatten um sich zu verstecken und zerrte mich mit. Er stand nun hinter mir und gab mir ein Messer in die Hand. Der Mann den er ins Visier genommen hatte schien betrunken zu sein und lief daher sehr langsam. In meinen Gedanken verlief das Ganze aber noch viel langsamer wodurch in meinem Kopf immer mehr Chaos entstand.
Das pochen meines Herzen wurde immer schlimmer. Manchmal fühlte es sich sogar so an als würde es garnicht mehr schlagen. Währenddessen schnürte sich auch mein Hals zu und ich fühlte mich als würde meine Lunge verbrennen. So als wäre ich grade einen Maraton gelaufen. Und während ich all das fühlte war mein Blick stets auf das Messer gerichtet. Es war erstaunlich das ich überhaupt noch mitbekam was um mich herum passierte. Ich hörte wie der Mann immer näher kam und obwohl ich es nicht sah denke ich das Zack ein riesiges Grinsen auf seinen Lippen hatte. Der Mann hörte sich jetzt wirklich nah an also musste ich mich zwingen von dem Messer in meiner Hand auf zusehen. Und tatsächlich, er war schon sehr nah. Mir blieb eigentlich keine Zeit mehr nachzudenken. Er wäre jetzt fast an uns vorbei gelaufen also stellt ich mich schnell vor ihn. Er blieb stehen uns brabbelte glaube ich irgendwas. Nach dem Ton seiner Stimme zu Urteilen hatte er das Messer in meiner Hand bemerkt. Er klang zu gleich verzweifelt als auch etwas aggressiv was wohl am Alkohol lag.
Und dann eh ich wusste was überhaupt passiert macht ich ein paar schnelle Schritte vorwärts und stach das messer in den Körper des Mannes... Daraufhin folgte... Stille

Alles um mich herum wurde still. Aber am meisten wahr mein Kopf betroffen. Für ein paar.. Sekunden? Minuten? ich weiß nicht genau aber auf jeden Fall wurde mein Kopf komplett still. Kein Einziger Gedanke. Nichts.
Als ich dann langsam wieder zu Sinnen kam fiel mir etwas auf... Ich hatte kein Mitleid. Kein Schulgefühl. Ich will nicht sagen das es mir gefallen hat weil Freude empfand ich dadurch jetzt nicht aber es machte mir viel weniger aus als ich dachte... Ich glaube ich höre Zack's Stimme langsam wieder. Noch kann ich keine Wörter verstehen dies folgte aber bald.

"...-u bist ja krasser als ich gedacht habe!.. Hm?.. HAHAHAHA! Du solltest mal dein Gesicht sehen! HAHA wie leer gesaugt! Hallo? Jemand zu Hause? HAHAH!"

".... Sind wir jetzt fertig?"

"Hm?"

"Ich hab jemanden umgebracht. Ich hab das gemacht was du wolltest also können wir wieder gehen?"

"Häh? Ich glaub du hast was nicht ganz mit bekommen haha. Der Typ ist noch nicht tot."

"Häh?! Was?!"

Ich drehte mich schnell um, um nachzusehen und er hatte Recht. Der Mann war noch nicht tot. Eigentlich ja logisch wenn ich nicht mal richtig hin sehe wo ich hinstecht das es daneben geht. Er versuchte wegzukrieschen und wollte nach Hilfe rufen es chien aber kein Ton raus zu kommen.
Ich zögerte noch mal kurz und schaute dabei noch mal das Messer an was mittlerweile voller Blut war. Ich hatte Angst das eventuell doch ein Ton aus dem Mund des Mannes kommen könnte und das wir entdeckt werden. Deswegen stach ich glaube ich noch 3 mal in den Körper des Mannes. danach bewegte er sich nicht mehr.
Ich drehte mich um und schaute Zack an. Dieser lächelte zufrieden und sah aus als müsse er gleich schon wieder lachen. Aber er schien es sich zu verkneifen.
Er drehte sich um und ging. Ich war erst etwas verwirrt weswegen ich verdutzt stehen blieb. Er blieb aber auch stehen und gab mir ein kurzes Zeichen das ich mitgehen solle. Dachte schon er lässt mich gehen aber das wäre glaube ich auch zu schön um wahr zu sein.
Wir gingen also wieder. Ich hatte keine Ahnung wie lane wir jetzt schon unterwegs sind aber egal wie lange ich bin echt kaputt. Diese Leere und Stille ist noch nicht 100% verschwunden aber ich hoffe bald denn irgendwie ist das echt ein scheiß Gefühl.

Zack x fem readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt