Entscheidung über Leben und Tot

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*Sicht Kazuki*

Ich laufe weiter durch die Dunkelheit. Ich schaue mich um. Alles ist immer noch schwarz. Und immer noch kann man nichts erkennen. Und auch immer noch stelle ich mir die gleichen Fragen. Wo bin ich? Wo sind die Anderen? Ich weiß nicht wie lange ich schon hier bin und wo hier überhaupt ist. Und doch laufe ich weiter, in der Hoffnung die Anderen wieder zu sehen.

Plötzlich sehe ich ein Licht. Ich laufe drauf zu. Es ist ein kleines Feuer. Jemand sitzt davor. Der Untergrund ändert sich etwas. Ich schaue runter. Ich laufe nun über eine Wiese. Ich schaue auf und erkenne die Person am Feuer. Es ist eine Frau die mir nur zu bekannt ist. "M-Mama?" frage ich unsicher. Sie lächelt und nickt. In meinen Augen sammeln sich Tränen. Ich laufe auf sie zu und umarmt sie fest. Sie legt ihre Arme um mich. Ich lächle.

Nach einer Weile löse ich mich von ihr. Mit Tränen in den Augen schaue ich zu ihr. "Wie?" ist das Einzige was ich rausbekomme. "Setzt dich neben mich, Kazuki," sagt sie sanft, aber dennoch ernst. Ich setzte mich neben sie auf den Baumstamm. "Du musst mir gut zuhören. In Ordnung?" Ich nickte und wische mir die Tränen weg. "Es ist so. Du steht auf der Kippe zwischen Leben und Tod. Du musst dich entscheiden. Du kannst nicht länger hier bleiben," erklärt sie. "Leben... und Tot? ... Ich muss mich e-entscheiden?" frage ich unsicher und verwirrt. Sie nickt. "Wählst du den Tot, bist du wieder bei deiner Familie. Ohne Probleme und ohne Sorgen. Wenn du das Leben wählst, hast du alle Probleme wieder und bist wieder bei dem Mörder deiner Familie." Ich schaue zu Boden. "Ich stelle dir jetzt eine kleine Prüfung. Deine Entscheidung wird über deine Zukunft entscheiden," sagt sie. "Was für eine Prüfung?" frage ich skeptisch. "Keine Sorge. Bloß eine Frage." Ich nicke, als Zeichen, dass sie anfangen kann. "Was wirst du tun? Wirst du bei deiner Familie bleiben oder willst du bei Jemanden bleiben der dir alles genommen hat?" beginnt sie. "Es war nicht Itachi's Schuld!" rufe ich aufgebracht. "Trotzdem tötete er alle. Er tötete uns ohne zu zögern. Es war doch so, oder?" Ich antworte nicht darauf. "Also habe ich recht." "Was bezweckst du damit?!" frage ich sauer. "Nichts. Ich will dir nur helfen." "So?! So hilfst du mir sicher nicht!" "Er ist nunmal der Mörder. Und daran kannst du nichts ändern," spricht sie ruhig weiter. "Komm einfach mit zu uns. Wir vermissen dich doch." Ich springe auf. "Nein!" rufe ich sauer und schüttel den Kopf. "Ich will nicht sterben! Ich will zu Itachi zurück! Ich verzeihe ihm! Es war nicht seine Schuld!" Meine Mutte beginnt zu lächeln. "Das ist meine Kleine." Langsam beginnt sie sich aufzulösen. Ich will zu ihr. Kann mich aber nicht mehr bewegen. "Ich bin stolz auf dich," ist das Letzte was sie sagt. Im nächsten Moment ist wieder alles schwarz. Doch es ist anders. Ich liege auf etwas weichem und kann mich nur sehr schwer bewegen. Langsam öffne ich meine Augen. Ich werde vom Licht geblendet, erkanne aber einen Schatten über mir. Ich blinzle. Es dauert eine Weile bis ich den Schatten über mir erkennen kann. "I-itachi...", bringe ich nur brüchig hervor. Itachi lächelt. "Endlich bist du wach," sagt er erleichtert.

Die Geschichte von Kazuki UchihaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt