Sasuke!

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~Zwei Tage später~

*Sicht Kazumi*

Ich laufe ein weiteres Mal durch ein Dorf. Ich habe ihn immer noch nicht gefunden. Es ist ein wenig frustrierend nicht zu wissen wo er ist. Ich seufze. Es ist bereits das dritte Dorf heute und ich habe nicht mal eine Spur von ihm. Verdammt! Wo ist er nur?! Ich schaue mich weiter um. Die Straßen sind immer noch ziemlich belebt. Ich bin müde und meine Wunden schmerzen höllisch, doch ich will nicht aufgeben. Noch nicht. Ich bin mir sicher meinen Ziel ganz nah zu sein. Ich schaue in den Himmel, der sich bereits in die Farben des Sonnenuntergangs verfärbt. Es dauert auch nicht lange und ich laufe in die nächste Person. ich stolpere einige Schritte zurück, verliere mein Gleichgewicht und falle zu Boden. Wortlos reicht mir mein in einem Umhang mit Kapuze gehüllter Gegenüber die Hand. Ich ergreife sie und mein Gegenüber zieht mich wieder auf die Beine. "T-Tut mir leid. War in Gedanken," entschuldigte ich mich. "Schon in Ordnung." Diese Stimme! "Sasuke!" rufe ich überrascht aus. "Brüll hier nicht so rum!" zischt er, nimmt meine Hand und zieht mich mit sich. "Wo gehen wir hin?" frage ich, wärend ich ihm stolpernd folge und versuche dabei nicht hinzufallen. "An einen Ort wo wir reden können," sagt er knapp und geht schnellen Schrittes weiter Richtung Wald.

Eine Weile nachdem wir das Dorf verlassen und den Wald betreten haben, bleiben wir vor einer kleinen Holzhütte stehen. Sasuke öffnet die Tür und zieht mich hinter sich her ins Haus. Etwas grob schupst er mich rückwärts auf einen Sessel und ich zische auf. "Du bist verletzt," stellt er trocken fest und deutet auf meine Seite. Ich schau dort hin und sehe wie sich das Blut langsam durch den Stoff meines Oberteils frisst. "Fuck!" fluche ich, ehe ich mir mein Oberteil hoch ziehe. Der darunterliegenden Verband ist ebenfallt gut durch geblutet und muss dringend gewechselt werden. Sasuke, welcher kurz zuvor im Nebenzimmer verschwunden ist, kniet nun vor mich. Ohne zu fragen, beginnt er den Verband abzuwickeln.

"Also was ist so wichtig?" fragt Sasuke plötzlich. Ich zucke zusammen und stöhne leicht gequält, als er mir das in Alkohol getränkte Tuch auf die Wunde drückt, um diese zu desinfizieren. "Es geht um Itachi," setzte ich an. "Und weiter?" drängt Sasuke, welcher mir nun einen neuen Verband anlegt. "Du machst einen Fehler. Du darfst ihn nicht töten. Er ist nicht schuld. Zumindest nicht allein." Sasuke hält in seiner Bewegung inne. "Wie meinst du das?" fragt er bedrohlich ruhig. "So wie ich es sage. Ich habe sogar einen Beweis!" Schnell hole ich den Zettel, den ich aus Itachis Akte mitgehen gelassen habe, aus meinem BH und halte ihn Sasuke hin. Sasuke, der mich ein wenig verstört dabei beobachte, wie ich den Zettel aus meinem BH ziehe, nimmt den Zettel etwas zögernd, faltet ihn auf und liest ihn sich durch. Mit jeder neuen Zeile werde seine Augen ein Stück größer, bis er schließlich kopfschüttelnd den Zettel fallen lässt. "Nein. Nein. Das kann nicht sein. Er hat mich angelogen. Die ganze Zeit hat er mich angelogen." Er bricht mehr zu sich selbst. Dann springt er auf und läuft zur Tür. "Wo willst du hin!?" rufe ich ihm nach. Er hat die Türklinke bereits in der Hand, als er seinen Kopf zu mir dreh. "Nach Konoha," knurrt er: "Danzou hat mir einiges zu erklären." Daraufhin verlässt er das Haus.

Die Geschichte von Kazuki UchihaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt