Der Countdown in ein neues Leben

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"10..9..8..7..6..5..4..3..2..1.. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!"
Alle Jungs schrien gemeinsam und übergaben Satori Geschenke. Er bekam zb von Wakatoshi einen Gutschein für seinen Lieblings-Shokoladen-Laden, von Semi einen neuen Volleyball, von Yamagata ein neues Set Besteck fürs Pralinen machen und so weiter. Ich war sichtlich erleichtert das die Jungs meine Vorschläge angenommen hatten. Sie wollten nämlich eigentlich zusammen legen und ihm ne Dauerkarte für ein Jahr für die Tokyo Sporthalle kaufen.
Als alle Jungs, und auch Mama und Tashi ihn beglückwünscht hatten war nun ich an der Reihe. Alle starrten mich an und so trat ich vor meinen Freund, aufgeregt wie er wohl reagieren würde. Ich hielt ihm zwei Schachteln, je eine in jeder Hand hin und lächelte.
"Sind die beide für mich?" mit großen Augen sah er mich an und ich nickte, hielt ihm die rechte nun etwas näher hin. Er nahm sie an sich und rüttelte kurz, was einige lachen ließ. Er nahm den Deckel ab und holte einen Schlüssel hervor. "Das ist dein neuer Hausschlüssel!" sagte ich immer noch lächelnd als er den kleinen Volleyball Anhänger begutachtete und dann mit einem Lächeln zu mir sah. Er küsste mich und war außer sich vor freude, wusste er das nun ein neues Leben anfing.
Nun hielt ich ihm die zweite Schachtel hin die er ebenfalls erst rüttelte. Mit hochgezogener Augenbraue, da das Päckchen sich genauso anhörte wie das erst machte er den Deckel auf. Verwirrt blickte er kurz hinein, dann zu mir und dann wieder zum Päckchen. "Und das, mein lieber Satori, ist der Schlüssel zu meinem Herzen!" sagte ich als er die Kette heraus nahm und nun jeder den kleinen goldenen Schlüssel daran sah. Währenddessen holte ich meine Kette aus dem Oberteil raus und zeigte ihm, daß mein kleines goldenes Schloss mit seinem Schlüssel aufging. Völlig perplex sah er mich an, als wäre ich ein Alien was 'zufällig' seine Sprache sprechen würde. Unsere Blicke trafen sich und es wurde wieder still um uns herum. Die ganze Welt hielt für den Moment einen kurzen Augenblick für uns an. Er zog mich zu sich, legte beide Hände auf meine Wange und war mir wieder so nah das ich wackelige Beine bekam. "Du machst mich zum glücklichsten Menschen der Welt, Shiro Akane! Ich liebe dich!"
"Ich liebe dich auch, Satori Tendou. Mein liebster Spinner!" sagte ich und unsere Lippen waren wieder vereint. Für diesen  winzig kleinen Moment vergaß ich alles, es gab nur noch uns, unsere Lippen und unsere Gefühle. Nichts und niemand konnte sich jetzt noch zwischen uns drängen. Außer....
" Heee, nehmt euch ein Zimmer!!!" schrie Goshiki und alle lachten. Ich ließ von Satori ab, schaute zu ihm rüber und grinste  "Nö, wir nehmen uns ein Haus!".
Ich lachte aus tiefster Seele, so wie alle anderen und so feierten wir bis in die frühen Morgenstunden.
Mama und Tashi waren kurz nach der Geschenke-Runde zu Tashi gefahren, wollten uns in Ruhe lassen, damit die Jungs hier Platz fanden zum schlafen. Diese verteilten sich dann im Wohnzimmer während Satori und ich in mein Zimmer gingen. Satori schlief sehr schnell ein, als er mich eng an sich drückte, während mir noch zu viel durch den Kopf ging. An dem Tag war eindeutig sehr viel passiert was ich alles erstmal verarbeiten musste. Schließlich konnte ich nach einer Weile dann doch einschlafen...

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Mittlerweile sind wir beide nun volljährig, Mama war vor kurzem ausgezogen und Satori hatte sich hier angemeldet. Der Anfang war ein bisschen holprig was den Haushalt und einkaufen anging, hatte er das vorher kaum gemusst, versuchte ich ihn Stück für Stück daran zu gewöhnen. Er gab sich wirklich Mühe und ich sah die kleinen Fortschritte die er machte. Alles in allem verlief es dennoch genauso wie ich es mir vorgestellt hatte. Satori hatte nach dem Abschluss die Ausbildungsstelle in der Konditorei bekommen und auch ich hatte es geschafft mich in einem Büro als Sekretärin zu bewerben. Wir arbeiteten jeden Tag, kamen fix und fertig nach Hause, ließen es aber nicht am anderen aus. Sobald Satori in meiner Nähe war, war die Welt für mich sowieso eine andere. Ich konnte nicht in Worte fassen was ich dabei fühlte, aber es war immer noch magisch. Satori brachte mich immer noch um den Verstand und ließ mich jedes mal auf Wolken schweben sobald er mich berührte.

Satori's Sicht

Heute war wieder ein stressiger Tag gewesen, es war einfach zu viel los heute. Mein Chef ist zufrieden mit mir, das sagt er mir öfters und ich freue mich jedes Mal darüber. Ich habe heute sogar etwas Trinkgeld bekommen von einer Stammkundin. Das werde ich zuhause erstmal in meinen Umschlag packen. Seit kurzem spare ich um mein Leben perfekt zu machen. Dafür brauchte ich einen Ring, die ziemlich teuer sind wie ich feststellen musste. Ich hatte vor kurzem schonmal mit Wakatoshi Ausschau gehalten und in einem kleinen Laden ein wirklich tolles Set Verlobungsringe gefunden. Meiner war dicker, Silber und hatte einen eingelassenen Streifen in Gold in der Mitte. Der andere war schmaler, ebenfalls Silber und hatte goldene Blumenranken eingelassen. Wenn alles soweit klappt, schaffe ich es bis Weihnachten das Geld zusammen zu bekommen. Die Verkäuferin meinte, sie würde sie mir beiseite legen, was ich natürlich sofort bejahte. Ich wusste, das Shiro nie von meiner Seite weichen würde, da war ich mir sicher. Dennoch wollte ich sie an mich binden, ihr zeigen das ich ihr ein gutes Leben bieten könne und sie nie an meiner Liebe zweifeln müsste. Wollte der ganzen Welt zeigen wie viel Glück ich mit ihr hatte, hatte ich doch das schönste und liebevollste Mädchen an meiner Seite. Jeden Tag machte sie mich glücklich, egal wie der Tag vorher verlaufen war. Sie war einfach da, hörte mir zu und ich tat für sie das gleiche.

Heute war ich ausnahmsweise mal eher zuhause als Shiro (was nicht so oft vorkam) und beschloss, nach der Dusche etwas für Sie zu kochen.
Grade als ich die letzten Schritte der Kochanleitung befolgte öffnete sich die Haustür. Ich streckte den Kopf aus der Küche, grinste sie an, aber das verschwand sofort wieder. Sie stand einfach nur da, den Kopf gesenkt und mit hängenden Schultern. Ich schmiss sofort das Handtuch welches ich in der Hand hatte über meine Schulter und trat auf sie zu. Mit einer Hand an ihrem Kinn hob ich ihr Gesicht an, wollte ihr in ihre wunderschönen Augen sehen. Sie hatte Augenringe und war fix und fertig.
"Hey, alles in Ordnung?" fragte ich sie besorgt und sie umarmte mich einfach. Meine ganze Welt drehte sich nur um sie und ich wollte, das es ihr gut geht.
"Scheiß Tag!" murmelte sie in meine Brust und seufzte. Stimmt ja, ihr Chef hatte sie beauftragt einen Fall zu bearbeiten der es wirklich in sich hatte. Sie durfte zwar keine Einzelheiten erzählen, hatte mir aber ansatzweise davon berichtet.
Ich hob sie hoch und trug sie in die Küche wo ich sie auf einen der Tresenstühle setzte. Widerwillig ließ sie mich los und verfolgte mich mit ihren Augen als ich den Wasserkocher anmachte um ihr einen Tee zu machen. Ich nahm mir einen kleinen Löffel zur Hand und tunkte ihn etwas ins Essen um ihn ihr dann hinzuhalten. Sie schaute mich skeptisch an, war ich doch nie wirklich der Koch in dieser Beziehung gewesen, probierte aber dennoch.
Ihre Augen wurden größer und ein Lächeln formte sich in ihrem Gesicht. Ihr Lächeln ist wohl der schönste Anblick für mich.
"Das ist wirklich lecker. Wer hat das gemacht?" fragte sie um mich zu ärgern. Spielend beleidigt verschränkte ich die Arme vor die Brust und sie lachte. Bis jetzt hatte ich sie immer zum lachen gebracht, was mich ehrlich glücklich machte.
Gemeinsam aßen wir und räumten die Küche danach auf.
" Ich lass dir Badewasser ein!" sagte ich, gab ihr einen Kuss auf den Scheitel und ging die Treppe hinauf. "Das musst du nicht!" hörte ich nur, war mir aber herzlich egal, wollte ich doch das es ihr gut geht. Während das Wasser lief, hatte ich Kerzen aufgestellt und die Lichterkette am Spiegel angemacht. Das ganze Badezimmer roch angenehm nach dem Schaumbad und sah wirklich gemütlich aus.
"Oh, das ist wirklich süß von dir." sagte sie als ich sie ins Bad rief. Sie drückte mir einen Kuss auf die Lippen den ich nur zugern erwiedere. Mit einer gekonnten Bewegung zog ich ihr das Oberteil aus und sie kicherte. Nun kniete ich mich vor sie hin, schaute nach oben zu ihr und begann gleichzeitig ihre Hose zu öffnen. Etwas irritiert ließ sie mich dennoch machen. Sie mochte es wenn ich mich um sie kümmere. Auch der BH, die Socken und den Slip entfernte ich von diesem wunderschönen Körper und Strich mit den Händen über jeden Zentimeter ihrer Haut. Ich konnte nie genug von ihr bekommen, war sie so anmutig und schön wie ein Engel. Der Anblick brachte mich auf Hochtouren, zügelte mich aber und drückte Sie Richtung Wanne. Ein leises, wohliges seufzen entwich ihr als sie sich hinein legte. Ich wollte mich grade an den Rand setzten als sie mich ansah. "Du glaubst doch wohl nicht im ernst das du dich jetzt da hinsetzt. Komm gefälligst mit rein!" lächelte sie und so begann ich mich ebenfalls auszuziehen, wissend das ihre Blicke auf mir ruhten. Sie setzte sich auf damit ich hinter ihr Platz nehmen konnte und meine Beine an ihren Seiten ausstrecken konnte. Die Wärme vom Wasser und ihre nackte Haut an meiner waren wie Hundert kleine Explosionen in meinem Körper. Begehrte ich ihren so sehr, war es dennoch ihre Haut die sich leicht mit Gänsehaut bedeckte als ich mit den Händen über ihre Schulter Strich. Keiner von uns redete, da wir den Moment einfach genießen wollten. Meine Hände hatten die ganze Zeit nie aufgehört sie zu berühren. Fuhr ich anfangs noch nur über ihre Schultern, wanderten sie weiter bis zu ihren Armen und blieben letztendlich mit kreisenden Bewegungen an ihrem Bauch liegen. Spürbar in ihrem Rücken hatte sie eine Wirkung auf mich die ich nicht mehr verstecken konnte....

Tendou Satori x Oc ~Endlich Zuhause~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt