Satori's Sicht
Langsam machte ich meine Augen auf und sah direkt das wunderschönste Gesicht was ich je gesehen habe. Shiro lag schlafend in meinen Armen und hatte sich so eng an mich gekuschelt das ich das Gefühl hatte, sie würde in mich rein kriechen wollen. Ihr Atem war ruhig und ich spürte wie sich ihr Oberkörper dabei erhob und wieder sank.
Wir haben uns geküsst. Wir haben uns unsere Liebe gestanden und uns wieder geküsst. Ich erzählte ihr alles. Wie ich es bemerkt hatte, wie ich selber mit mir gerungen hatte ob ich es ihr erzähle oder nicht. Erzählte ihr jedes kleine Detail worauf sie sich einlassen würde, wenn sie mit mir eine Beziehung einging. Erzählte ihr von meiner Familie und meinen Ängsten, meine Bedenken und meine Fehler. Es tat so unglaublich gut ihr alles zu erzählen.
Und sie?... Sie saß einfach nur da, hörte mir zu und küsste mich jedes mal wenn ich ein neues Thema anfing. Sie versprach mir, jede Facette an mir zu lieben und mich nie alleine zu lassen. Bei dem Gedanken an ihre Worte spürte ich die Tränen wieder und drückte sie noch näher an mich. Sie machte mich so glücklich, allein weil sie da war. Nie im Leben hatte ich gedacht mal so für jemanden zu empfinden. Und sie trat einfach so in mein Leben ein, rammte jeden Zweifel aus dem Weg, kletterte über jede Mauer die ich errichtet hatte und stand nun mit mir im Zentrum. In der Mitte von Chaos setzte sie sich neben mich und fing Stück für Stück an, alles zu ordnen. Ihre kleinen Finger sortierten alles haargenau und half mir so, mit meinem Leben fertig zu werden.
Sie war einfach nur perfekt. Perfekt für mich! Sie war mein erstes Stück Schokolade bei einer Heißhunger Attacke. Der entscheidende Block bei einem Turnier und noch so viel mehr.
Ich grinste, konnte garnicht mehr aufhören und starrte sie einfach nur an.
Leicht schob ich ihr die Strähne aus dem Gesicht um sie im vollen Glanz zu beobachten. Ihre Augen waren immer noch geschlossen und sie lächelte. Träumte Sie etwa was schönes?
"Ich liebe dich, Shiro Akane!" flüsterte ich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Ich liebe dich auch, Satori Tendou!"
Erschrocken wich ich mit dem Kopf zurück. Sie war wach... Wie lange schon?
Ihre Augen öffneten sich und endlich waren sie wieder da. Ihr zartes Braun was sich mit grün vermischte und sie lächelte immer noch. Mein Herz hatte aufgehört zu schlagen und die Zeit blieb stehen. Mein Kopf war leer und für mich gab es nur noch sie. Sie war meine Zukunft, das wusste ich.
"Hab ich dich geweckt?" fragte ich sie leise und sie schüttelte den Kopf und kicherte. "Bin schon was länger wach, wollte aber nicht aufstehen." sagte sie und drückte sich noch mehr an mich.
Ich spürte ihre Haut an meinem Körper und es ließ mich kurz erstarren. Sie hatte sich gestern nur eine sehr kurze Hose und ein Crop Top angezogen. Dadurch bekam ich so viel von ihrer zarten Haut zu spüren das ich mich kaum zurück halten konnte.
Meine Hand wanderte über ihren Rücken, zog langsam ihre Kreise und während ich in Gedanken versunken die Augen schloß wanderten ihre zarten Finger über meine Brust. Ich wollte diesen Moment für ewig beibehalten. Wollte, das er nie enden würde.Nach einigen Minuten hob Shiro den Kopf und sah mich an. "Ich hab hunger!" quängelte sie gespielt und ich lachte. Dieses Mädchen konnte wirklich sehr viel essen, dabei war sie so schlank. Unfassbar...
"Dann lass uns zusammen frühstücken." grinste ich sie an und sie strahlte. Dann blieb wieder die Welt stehen als sie ihre zarten Lippen auf die meinen drückte. Der Kuss war zart und voller Liebe, das ich fast wieder angefangen hatte zu weinen. Leider war er viel zu kurz und sie stieg aus dem Bett. Ich konnte nicht anders und sah ihren Po wie er im Tackt der Beine hin und her schwang. Dieser perfekte, wohl geformte Hintern... In mir wurde es extrem heiß und ich merkte wie meine Boxershorts eng wurde. Ich musste diese Gedanken los werden, wollte den Anblick nicht offenbaren, doch es ging nicht. Erst als ich von unten Geräusche hörte welche mir verrieten das sie in der küche war, bekam ich mich in den Griff und stand ebenfalls auf. Ich ging kurz ins Bad um danach direkt nach unten zu gehen. Sie stand mit dem Rücken zu mir und war grade mit einer Pfanne beschäftigt als mein Blick wieder auf ihrem Po landete. Völlig neben mir trat ich an sie ran, legte meine Hände auf ihre Hüfte und drückte sie an mich. Ihr Hintern schmiegte sich perfekt um meine Männlichkeit und ich ließ ein kurzes keuchen in ihre Halsbeuge los. Sie hatte so viel Macht über mich, dabei wusste sie es nichtmal.
Sie hielt kurz in ihren Bewegungen inne als ich sanfte, aber dennoch verlangende Küsse an ihren Hals hinterließ.
"Hey, ich lass hier gleich alles anbrennen wenn du so weiter machst" kicherte sie.
"Mir egal!" raunte ich in ihr Ohr und drückte sie noch mehr an mich. Ich wollte sie spüren, wollte sie sehen wie sie sich unter mir windet. Meine Hände fanden ihren Weg auf ihren Bauch und fuhren ein Stück höher und ich konnte die Röte an ihren Wangen erkennen.
Nun drehte sie sich um, legte ihre Arme um meinen Nacken und küsste mich. Für nichts auf der Welt wollte ich diese Lippen eintauschen.
In einem Moment der Unachtsamkeit bekam ich einen leichten Schlag auf Den Hinterkopf und ich riss meine Augen auf. Meine Angebetete zog ihren Kopf zurück und grinste. "Das Essen ist fertig!"
Ich gab mich geschlagen und ging mit Teller und besteck zum Küchentisch. Egal ob sie eine Pfanne in der Hand hielt oder einfach nur da saß... Ich wollte sie. Mein Verlangen nach ihr war grenzenlos.~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Den ganzen Tag hatten wir im Bett verbracht, kuschelte und küssten uns, nie die Nähe des anderen verlierend. Dennoch war da ein kleiner Schatten der mich nicht gänzlich entspannen ließ.
"Ich muss dich gleich leider verlassen!" flüsterte ich in ihre Haare und ein leises grummeln an meiner Brust war ihre Antwort. "Ich muss leider nochmal nach Hause und meine Klamotten holen. Danach ins Wohnheim."
Natürlich wollte ich mich nicht von ihr trennen, aber ich musste. Es waren wichtige Unterlagen die Montag dringend zur Post mussten. "Kannst du das nicht morgen machen?" quängelte sie und schmiegte sich wieder an mich. "Leider nicht, kleine."
"Dann komm ich mit. Ich möchte nicht alleine schlafen!" schmollte sie und sah mich an. "Na gut." gab ich mich geschlagen. Wie sollte ich ihr denn wiederstehen bei dem Anblick?!Kurzer Hand hatten wir uns umgezogen und waren auf dem Weg zu meinen Eltern. Ich wurde wirklich nervös und hoffte das meine Eltern nicht da waren. Ihre Hand drückte kurz die meine und ich sah zu ihr runter. Sie grinste einfach und das war alles was ich brauchte.
Vor der Tür wollte ich grade den Schlüssel aus der Tasche holen als die Tür schon aufgerissen wurde.
"Was willst du denn hier?" die wütende Stimme meines Vaters schlug ein wie ein Blitz. Ich spürte ein Zucken bei Shiro und ich sah zu ihr. "Wollte nur meine Sachen holen. Keine Sorge, ich bleib nicht lange." sprach ich emotionslos und ging an ihm vorbei während Shiro mir folgte. Drinnen richtete sie ihre Worte an meinen Vater. Sie verbeugte sich. "Guten Abend, mein Name ist Shiro Akane, es freut mich sie kennen zu lernen." ihre Stimme war fest und überzeugend. Bewundernswert...
Mein Vater schaute erst verachtend zu mir, dann auf unsere Hände und dann zu ihr. "Wieso gibst du dich mit einem Versager ab anstatt das du dir was besseres suchst?"
Man konnte seine Verachtung mir gegenüber förmlich schmecken. Shiro allerdings blieb ruhig, stellte sich richtig hin und lächelte. "Das kann ich Ihnen nicht beantworten, da müssen sie schon ihre Frau fragen!"
Oh oh.... Sie hatte ihm einen Konter gegeben. Ein ziemlich guter, aber es war mein Vater. Selbst ich hatte Angst vor ihm. Erschrocken sah ich sie an. In ihren Augen war keine Liebe mehr. Sie funkelte böse den größeren an und legte los...
" Ich weiß nicht was sie dazu veranlagt, so über ihren eigenen Sohn zu sprechen, aber ich finde es Niveaulos. Selbst als Vater haben sie kein Recht so über ihn zu reden. Schämen sie sich nicht?"
Mein Vater wurde wütend und ich spannte mich komplett an. "Das du es wagst, so mit mir zu reden. Du bist genauso ein Nichts wie mein Sohn."
Mir stiegen Tränen in die Augen und spürte den Druck von Shiro's Hand. Ich sah sie an und sie sah zu meinen Vater. Ständig den Blick haltend als sie zu mir sprach. "Hol deine Sachen, ich warte."
Sie klang nicht wütend, aber auch Zuneigung konnte ich nicht erkennen. Meine Hand fiel an meine Seite als sie sie los ließ und ich hatte Angst sie alleine zu lassen. Was würde mein Vater tun wenn ich hoch gehe? "Na los!" die Worte holten mich zurück. Sie waren forsch und bestimmend. Schnell ging ich hoch, packte alles in meine Tasche und lauschte die ganze Zeit. Ich hörte nichts und hatte Panik als ich die Treppen wieder runter ging. Shiro und mein Vater standen immer noch an der Tür, starrten sich an und keiner zuckte auch nur minimal zurück. Als ich neben ihr stand nahm sie wieder meine Hand, drückte sie kurz und ging, ohne ein Wort an meinen Vater an ihm vorbei und zog mich mit.Auf dem Weg zum Wohnheim sprachen wir kein Wort. Sie war aufgebracht, das merkte ich, aber sie ließ es nicht an mir aus. Im Gegenteil streichelte ihr Daumen ab und an meinen Handrücken während sie ihren Blick nach vorne behielt.
Im Zimmer angekommen legte ich die Tasche weg und setzte mich aufs Bett. Ich hätte wissen müssen das er so reagiert. Hätte ich sie doch nur nicht mit genommen...
Ich schaute zu Boden und sah ihre Füße die sich in mein Sichtfeld bewegten. Kaum hob ich meinen Kopf, da saß sie schon rittlings auf meinen Schoß. Sie nahm meinen Kopf in die Hände und küsste mich. Da war es wieder, die ganze Liebe die sie für mich empfand, die Aufmerksamkeit die ihre Lippen den meinen entgegen brachte.
Sie ließ mich dadurch alles vergessen und ich legte meine Hände auf ihre Hüfte. Kein Funken Verachtung kam von ihr, nicht den leisesten Hauch Hass...
Ich liebe sie so sehr... Bei ihr war ich wirklich zuhause!
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Tendou Satori x Oc ~Endlich Zuhause~
FanficSatori Tendou, das Monster der Shiratorizawa... Allein und Missverstanden. Doch für Shiro Akane war er besonders. Sie sah in ihm nie dieses Monster von dem alle sprachen... Wieso verlieren Menschen ihre Menschlichkeit wenn es doch schon im Wort stec...