Dark seduction

Один

●Amberly Castley●

Oh nein warum muss ausgerechnet jetzt mein Wecker klingeln. Unmotiviert stelle ich denn Wecker aus. Es ist gerade mal vier Uhr morgens und schon muss ich aufstehen und mich fertig machen. Ich habe sowas von keine Lust, aber wer mag schon früh aufstehen?

Jedenfalls stand ich schlecht gelaunt auf und ging mich im Badezimmer fertig machen. Nachdem ich duschen war, mich Geschminkt habe und angezogen bin, fühle ich mich etwas wacher und gehe jetzt meinen heiß geliebten Kaffee holen. Eigentlich spielt sich jeder Morgen bei mir gleich ab.

Aufstehen, fertig machen, in die Firma meiner Eltern gehen und dort arbeiten. Ihr fragt euch bestimmt warum ich zur Firma meiner Eltern muss, naja ich darf nein besser gesagt ich muss sie direkt nach meinem 21. Geburtstag übernehmen. Und da ich diese Jahr 21. Jahre alt werde, um genau zu sein in einem Monat, soll ich mich in allem auskennen.

Das blöde ist nur, dass diese Firma mehr als nur eine einfache Firma ist. Oh shit jetzt habe ich wieder zu viel Gedacht und muss mich beeilen um pünktlich in der Firma anzukommen. Also renne ich schnell durch das Haus und steige in das Auto ein und fahre los. Ich freue mich jetzt schon meine Eltern zu sehen.

Nein tue ich nicht. Meine Mutter hasst mich und liebt nur meine Schwester Elayna. Mein Vater war der einzige mit dem ich mich in dieser Familie verstanden habe, aber auch das hat meine ach so tolle Mutter geschafft kaputt zu machen. Jedenfalls ist es jetzt so, dass sogar mein Vater der mich immer verstanden hat, kalt zu mir ist.

Aber naja es gibt schlimmere Probleme. Gerade steige ich aus und gehe auf das große in Glas gehaltene Gebäude zu. Durch die Glastüren sieht man schon das große Foyer und das alles in Goldtönen gehalten ist. Außer die Sofas und Sessel die in ihrem Schwarz einen schönen Kontrast bilden.

Nachdem ich durch die Tür bin und den Security Mann begrüßt habe, gehe ich durch das Foyer auf die Aufzüge zu.

Das traurige ist das alles leer ist und keine Menschenseele, außer die Security und ich um diese Uhrzeit unterwegs sind. Im Aufzug drücke ich auf das 20. Stockwerk und somit höchste Stockwerk und fahre hoch, dort gehe ich direkt in die Küche um mir meinen zweiten Kaffee zu machen. Danach gehe ich in mein Büro, dass ziemlich groß ist und eine schöne Fensterfront hat in der man die ganze Stadt überblicken kann.

Außerdem stehen ein großer schwarzer Glas Tisch und Aktenregale im Raum. Schließlich fange ich an meine Arbeit zu machen. Sobald ich das nächste Mal Aufblicke sehe ich das es schon 8:40 Uhr ist und ich in einer Stunde los muss. Um pünktlich zu einem Meeting zu kommen. „Amberly" riss mich eine Stimme aus der Arbeit. Ich blickte auf und sehe meinen Vater der mich kalt mustert.

„Ja Vater?" frage ich unsicher. Normalerweise kam er nie ohne einen Grund zu mir. „Gut das ich dich sehe" erwiderte er nur. Ich sah ihn fragend an, während er mich stumm betrachtete. „Alles okey Vater?" „Ja ich muss dir nur eine Nachricht von deiner Mutter überbringen" sagte er. Oh das bedeutete nie was Gutes. Ich hatte schon etwas Angst, aber ich zeigte es ihm nicht und setzte mein Pokerface auf.

Mein Pokerface ist in all den Jahren so gut geworden, dass niemand hinter meine Maske blicken und somit niemand meine Gefühle und Gedanken lesen kann. „Und was wäre das? Können wir es später besprechen? Ich muss nämlich gleich zu einem Meeting" Jetzt änderte sich sein Blick, das bedeutet nichts Gutes Freunde. Ich kann mich auf-...

„Amberly um das Meeting brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Du wirst dort nicht mehr hingehen" sagte er ruhig. „Was ?!" rief ich verwirrt. „Wie kann es sein? Ich muss zum Meeting schließlich geht es um ein neues Projekt!" „Ja ich weiß, aber du wirst nicht mehr auf dieses Meeting gehen, zumindest heute nicht, sondern auf ein anderes und keine Widerrede!"