Dark seduction

Двадцать три

•Amberly Castley•

„Ja?" frage ich. Ich denke er hat die Neuigkeiten gut aufgenommen. Nicht sicher was ich erwartet habe, aber alles andere nur nicht das. Niemals habe ich gedacht das er seinen Terminkalender leert.

Aber wie soll das laufen? Es ist ja nicht so als wäre Davis ein Teil meines Lebens. Er würde nicht richtig bei der Schwangerschaft da sein. Er wird nicht da sein, wenn ich gebäre oder wenn das Baby mit mir nach Hause gehen kann.

Er wird das Baby immer nur jede Weile sehen. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich diesem Mann mit einem Baby alleine traue. Ich hätte Angst das er das Haus nieder brennt oder so.

Ich denke das sind Dinge über die wir noch reden müssen, aber nicht heute. Ich muss von ihm weg und diesem Gespräch. Zumindest für einen Tag.

Ich muss darüber im stillen nachdenken. Meinen Kopf klären und herausfinden was das beste für das Baby ist.

„Ich möchte mit dir zusammen nach Hause gehen" sagt Davis entschlossen. Oh ehm das habe ich nicht erwartet.

„Davis..." „Lass mich dich begleiten. Wir können klären was wir als Nächstes machen" er sieht dabei immer noch so aus wie zuvor. Seine Mimik sagt nichts.

Da war ein Moment in dem ich dachte Überraschung zu sehen, aber es ist so schnell verschwunden das ich mir nicht mehr sicher bin, ob ich es gesehen habe.

Aber ich kann sagen das er nicht weiß was er sagen soll. Er scheint genauso überfordert zu sein wie ich. Seine Augen bohren sich in meine Seele. Er bewegt sich nicht mal einen Zentimeter.

„Okay, lass uns gehen" zufrieden nickt er. Während er sein Jackett anzieht und zur Tür geht fragt er: „Wie hast du herausgefunden das du schwanger bist?"

„Kurz bevor ich zu dir ins Office gestürzt kam" langsam nickt er seinen Kopf ein paar mal. „Das heißt du warst noch nicht beim Frauenarzt?"

Ich schüttle meinen Kopf. Nein war ich nicht. Ich hätte das tun sollen, bevor ich meinem Mann gesagt habe, dass ich schwanger mit seinem Kind bin.

Weil was ist wenn ich es nicht bin?

„Nimm dir den Rest der Woche frei und mach einen Termin. Lass mich wissen wie es aussieht"

Ich nicke, schüttle aber im nächsten Moment meinen Kopf. „Ich kann nicht und das weißt du. Wie soll die Firma ohne mich klar kommen? Und die neuen Rekruten kommen diese Woche. Ich kann nicht fehlen!"

Er streicht sich mit der Hand übers Gesicht als würde er all seine Lebensentscheidungen bereuen. Oder die Entscheidungen die mit mir zu tun haben.

Wenn die Presse davon erfährt, wird es durchgängig online auf der ersten Seite jeder Klatschseite stehen. Als ob uns das jemand glauben würde? Das einzig sinnvolle wäre zu erzählen das wir schon eine Weile uns gedated haben.

„Wir lassen nicht deine Mutter der Presse mitteilen das ich Schwanger bin" auch wenn es nichts mit dem vorherigen Thema zu tun hatte, musste ich es erwähnen, bevor ich es vergesse. „Sie würde es nicht ganz richtig machen. Ich glaube sie würde mehr erzählen als das was sie sollte"

„Ich weiß" Davis Antwort, bevor er mir die Tür ausmacht. „Ich denke mir etwas aus. Etwas auszudenken wird wohl nicht zu schwer sein, aber ich werde es erst der Presse mitteilen, sobald wir die Schwangerschaft nicht mehr verheimlichen können"