●Davis Black●
Als ich aufwache taste ich nach Amberly, aber als ich zu ihrer Betthälfte fasse spüre ich das die Laken kalt sind und keine Spur von Amberly. Verwirrt öffne ich meine Augen und starre rüber. Erschrocken stelle ich fest das Amberly weg ist.
Wo ist sie? Schnell stehe ich auf und ziehe mir was an, während ich aus dem Zimmer stürme und die anderen Zimmer abchecke sehe ich das sie in keinem ist. Als eine Bedienstete an mir vorbei läuft halte ich sie auf und Frage sie wo Amberly ist. Verwirrt sieht sie mich an. "Sie meinen Ms. Black?"
"Wenn den sonst?" erwidere ich gereizt. Gibt es hier sonst noch eine Frau die meine Ehefrau ist? Wie kann es sein das sie mich nach gestern Nacht alleine lässt und einfach verschwindet? Ich hatte nicht erwartet das wir es miteinander treiben würden und das es so gut sein würde.
"Ich weiß nicht genau wo sie ist" sagte sie ängstlich. "Wie können sie es nicht wissen? Sie müssen sie doch gesehen haben"
"Ich habe sie gesehen. Sie kam vor 2 Stunden aus ihrem Schlafzimmer und wurde angerufen. Sie hat den Anruf angenommen und geredet. Ich weiß nicht um was es ging, aber sie schien erfreut, aber auch ernst zu sein. Danach hat sie sich umgezogen, ein paar Akten geschnappt und ist hinaus gestürmt"
Sobald sie fertig geredet hat, rief ich meine Männer an und sagte ihnen sie sollen sie suchen. Überall sollen sie sie suchen und wenn sie sie gefunden haben, sollen sie sich direkt bei mir melden.
Meinen Termin mit einem Geschäftsmann verschob ich und zog mir meinen Anzug an. Nach 10 Minuten rief mich einer meiner Männer an und erklärte mir das Amberly gerade in einem Konferenzraum mit einem jungen Mann sitzt.
Was macht sie da? Habe ich mich nicht klar und deutlich ausgedrückt? Sie sollte doch bei mir bleiben. Wütend mache ich mich auf dem Weg zu Amberly.
Sobald ich aus dem Aufzug steige und in Richtung Konferenz Raum gehe, höre ich lachen. Eine weibliche und eine männliche. Die weibliche hört sich verdächtig stark nach meiner Ehefrau an.
Warum lacht sie mit einem anderen Mann? Als ich vor der Glastür stehe, sehe ich sie und einen Typen mit blonden Haaren. Wer ist das?
Als ich die Tür mit einem Ruck öffne, sehen mich beide überrascht an. Außer das ihr lächeln verschwindet und sie schockiert aussieht.
Während der Typ verwirrt zwischen uns hin und her sieht. "Amberly" knurrte ich. "Davis? Was machst du hier?" in ihrer Stimme spiegelte sich Verwirrung. "Was ich hier mache? Verdammt Amberly dich hätte man entführen können! Du hättest mir ruhig sagen können wo du hingehst und das noch mit einem Mann. Du bist verheiratet falls du das vergisst"
Amberly kniff ihre Augen zusammen und sah ziemlich wütend aus. "Was soll das? Ich darf doch wohl meine Geschäfte machen wie ich will und außerdem bin ich dir keine Rechenschaft schuldig! Du sagst mir doch auch nicht wo du hingehst und mit wem du dich triffst"
"Das ist was anderes! Außerdem hatten wir das schon. Du sollst in meiner Nähe bleiben und mir sagen was du machst!"
"Ich muss erstmal garnichts und nur weil wir jetzt verheiratet sind, bedeutet das noch lange nicht das du mich herum kommandieren kannst. Das musste dir bewusst sein, bevor du gesagt hast das du mich heiraten willst!"
"Jetzt übertreib mal nicht. Ich habe immer noch die Verantwortung für dich"
"Ich bin doch nicht ein 5 jähriges Kind Davis!"
"Manchmal führst du dich, aber so auf!"
"Wenn du meinst. Du bist aber keinen Deut besser"
"Das hier ist ja besser als eine dieser schlechten Shows haha. Ihr solltet euch mal sehen. Ihr seid schlimmer als kleine Kinder" lachte dieser komische Typ. Was mischt er sich überhaupt ein?
"Das ist nicht witzig Lening!" erwidert meine Frau gereizt, während ich ihn kalt an Blicke. Zum ersten mal sind wir uns mal einig.
"Wer ist das überhaupt?" wollte ich unzufrieden wissen. "Das geht dich nichts an" fauchte sie mich an.
"Ich bin Alexander Lening und du?" fragte er mich. "Davis Black". "Nett dich kennenzulernen. Ich muss sagen das Amber nicht übertrieben hat als sie über dich geredet hat"
Sie hat über mich geredet? "Bestimmt nur schlechtes". "Tatsächlich nicht nur schlechtes" zwinkerte er mir arrogant zu. "Außer das ich jetzt deinen Namen kenne, möchte ich wissen was du hier machst"
Ich sah ihn nicht sonderlich freundlich an, weshalb Amberly mich warnend ansieht. Aber das interessierte mich nicht. Ich bin sauer. Sehr sauer. Ich kann nicht verstehen was sie mit ihm hier macht.
"Keine Sorge Mann, ich bin ein sehr guter Freund von Amber und ihre Rechte Hand" erwiderte er belustigt, wegen meiner genervtheit.
Dieser Kerl ist also die Rechte Hand? Der ist doch gerade mal in meinem Alter und außerdem warum sind die beiden so gut? Amberly soll sich von diesem Kerl fern halten!
"Jetzt da du ihn ja kennengelernt hast und weißt was ich mache kannst du ja wieder gehen und mich mit ihm unser Meeting zu Ende führen lassen"
Das werde ich sicherlich nicht. Ich werde schön hierbleiben, auch wenn sie das nicht will. Mir egal. Ganz gemütlich ging ich auf einen Stuhl zu und setzte mich. Amberly sah ziemlich wütend aus, aber sie weiß auch das sie nichts dagegen machen kann.
"Ich werde nicht gehen. Lasst euch nicht von mir stören". Dieser Alexander sah belustigt aus und naja meine Frau eher nicht, aber das ist egal.
Lange blieb es nicht ruhig, da fing meine Frau über Geschäfte und Probleme zu sprechen. Ziemlich überrascht stellte ich fest, dass sie während ihrer Arbeit eine ganz andere Persönlichkeit hat. Sie ist dominant und weiß wie sie ihren Standpunkt vertreten soll.
Auch wenn ich es mir nicht ganz eingestehen will, diese Rolle passt zu ihr. Sie ist fabelhaft darin, Probleme zu lösen. Ich weiß nur noch nicht wie ich ihr erklären soll, dass wir den Mörder ihres Vaters noch nicht haben und das tatsächlich eine Gefahr besteht, obwohl sie es mir nicht glaubt.
Sie weiß noch nichts von den Droh Briefen und fürs erste wird sie das nicht erfahren. Ich will nicht das sie weiß, dass man sie entführen will und mir mit ihr droht.
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Dark seduction
Teen FictionAusschnitt: Als ich die Tür öffnete sah ich direkt in die Augen meines Vaters. Diese starrten mir kalt entgegen. "Setzt dich!" sprach er gebieterisch. Während ich mit einem mulmigen Gefühl auf den Platz vor dem Tisch lief, sah ich das nur diese vier...