Glücklicher Zufall 🐌 Maudado x femReader

2. Tatsächlich Maudado 🐌

Dein PoV

Nach einigen Sekunden antwortete er mit seiner all bekannten Stimme. „...ja.. wie hast du mich erkannt?"

„Naja ich hab dich lachen hören und sofort erkannt. Tut mir echt leid, dass ich dich jetzt angesprochen habe, ich weiß du willst eigentlich nicht erkannt werden..." Entschuldigte ich mich. „Aber ich konnte nicht anders..."

Man sah ihm an, dass er Fankontakt nicht gewohnt war. „Ist schon... in Ordnung."

„Auf jeden Fall wollte ich mich nur bedanken, für deine Videos, die schönen und lustigen Momente, die ich durch dich und den Freedomsquad erleben durfte. Ihr habt mich durch so einige Kriesen begleitet und gerettet. Ich liebe deine Videos wirklich und dich als Person, du bist einfach Klasse. Ja ... also ...das war's auch schon. Ich wollte dich nicht aufhalten." Kurz bevor ich mich umdrehte, viel mir noch etwas ein und konnte mir den Spruch nicht verkneifen. „Ich finde Manu hat Recht, du bist wirklich eine 7 oder 8."

Dann drehte ich mich wirklich um und machte schon einen Schritt. Mein Mut, den ich hatte, um ihn anzusprechen, verließ mich langsam, sodass meine Hände leicht zitterten. Maudado sagte nichts, war wohl etwas überrannt, was auch verständlich war. Ich musste ihn das einfach mitteilen und wollte nicht lange stören.

Doch vor dem zweiten Schritt hielt ich an, denn mir fiel meine Jacke wieder ein. „Ach ja, ich wollte dir meine Jacke noch zeigen. Ich weiß ist kein offizieller Merch von euch, aber ich hab nicht so viel Geld dafür übrig, aber wollte unbedingt eine Jacke von euch Vieren. Weißt du was... ich möchte sie dir schenken, sozusagen als Dank. Wenn du sie überhaupt möchtest..."

Langsam schien Maudado wohl die Situation bewusst zu werden, denn er machte den Mund auf. „Wow.. das kam echt überraschend. Ich hätte nie gedacht, wirklich Mal von einem Zuschauer erkannt zu werden. Danke auf jeden Fall für die lieben Worte und das du meine Videos so gerne schaust. Die Jacke sieht auch echt gut aus, aber ich kann dir doch nicht einfach deine Jacke abnehmen."

Doch ich zog sie schon aus. „Doch natürlich, ich möchte sie dir ja geben. Ich kann mir eine neue machen, aber wann hätte ich nochmal die Gelegenheit, dir ein Fangeschenk persönlich zu geben?"

„Äh okay, wenn du meinst. Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen, die ist echt cool. Du hast die wirklich selbst gestickt?" Fragte der Blonde.

Ich nickte. „Ja, ich mache gerne so kreative Sachen und hab es einfach Mal versucht, hat aber auch echt lange gedauert."

Meine Aufregung war in den Hintergrund gerückt, da Maudado ganz normal mit mir sprach und er auch etwas nervös schien. Deswegen war es mir nicht peinlich oder unangenehm. Also zog ich meine Jacke vollständig aus und reichte sie ihm, er sah sich meine Stickerei noch einmal genauer an und lächelte.

„Das ist echt schön gemacht, da freu ich mich. Wie heißt du eigentlich?" Fragte er im Anschluss.

„Ich bin (D/N)." Lächelte ich zurück.

Kurz schien Maudado zu überlegen, denn er schaute umher. „Wie wär's, du gibst mir deine Adresse, dann schicke ich dir was aus meinem Shop, als Gegenzug für die Jacke."

Ich weitere meine Augen, denn das war ein super Angebot. „Wie lieb, danke." Dann schrieb ich ihm meine Adresse auf einen kleinen Block, den ich in meinem Rucksack hatte.

Er steckte den Zettel ein und lächelte weiterhin, Maudado war wirklich süß. Nicht nur in seinen Videos, denn seine Stimme passte perfekt zu seinem aussehen. So ähnlich hatte ich ihn mir vorgestellt, er war irgendwie süß. Ich versuchte mein Schwärmen zu unterdrücken, damit ich ihn nicht länger belästigte.

„Was machst du eigentlich hier, du wirkst nicht, als ob du hier wohnst." Fragte Maudado.

„Meine Eltern und ich machen Urlaub und fahren mit dem Wohnmobil hier durch. Da wollten wir uns mal den Schwarzwald und diese Stadt hier anschauen. Vorhin waren wir auch schon auf dem Markt." Erzählte ich.

Er lächelte. „Achso, das klingt ja gut, wo fahrt ihr noch hin? Oder wisst ihr das noch nicht und macht wir ihr Lust habt? Mit so einem Wohnmobil steht einem ja alles offen oder?"

„Ja also einen groben Plan haben wir schon. Der Halt hier im Schwarzwald zum Beispiel, ansonsten wollten wir nach Italien, irgendwo herum fahren, auf Campingplätze oder an der Straße halten und einfach ausruhen, bisschen was erkunden und so." Verriet ich unsere Pläne.

Interessiert sah der Blonde mich an. „Das klingt doch gut. Ich werdet sicher viel erleben, da wünsche ich auf jeden Fall viel Spaß."

Jetzt lächelte ich. „Danke, werden wir haben."

Maudado sah an mir vorbei, sodass ich seinem Blick folgte. Meine Eltern schauten um die Mauer herum, wahrscheinlich fragten sie sich, was ich hier so lange machte.

„Okay, ich sollte dann Mal gehen. Meine Eltern werden wohl schon ungeduldig und ich wollte eh nicht lange stören." Verabschiedete ich mich.

Ein Schmunzeln schlich sich wieder auf seine Lippen. „Ach was, kein Ding, du hast nicht gestört."

Winkend lief ich von ihm weg und bog um die Ecke, wo meine Eltern schon warteten.

Verwundert sahen mich beide an, bis meine Mama dann fragte. „Wer war das?"

„Maudado. Ähm.. das ist ein Youtuber, den ich schon lange verfolge." Sagte ich. „Der hat sich noch nie gezeigt, deswegen war ich gerade so überrascht."

„Und wie hast du ihn dann erkannt?" Fragte mein Vater.

Verlegen Krätze ich mich am Hinterkopf. „An seinem Lachen. Das ist so markant, dass ich es immer erkennen würde, da musste ich ihn einfach ansprechen."

Danach beließen es meine Eltern auch und liefen weiter. Wenige Straßen weiter waren wir auch schon in der Innenstand, wo wir uns in ein Restaurant setzten. Die Begegnung mit Maudado war so surreal, dass es mir vorkam wie ein Traum. Doch die Tatsache, dass meine Jacke weg war, zeigte mir, dass es wahr war. Das musste ich auch erstmal meinen Eltern erklären. Am nächsten Morgen brachen wir schon auf, um weiter zu fahren, Italien war nun unser Ziel. Diese blöden Corona Maßnahmen waren zwar nervig und an manchen Orten wirklich schwachsinnig, aber auf den Campingplätzen ging es eigentlich. Im gesamten war der Urlaub noch sehr schön, wir waren einmal quer durch das ganze Stiefelförmige Land gefahren und hatten viel gesehen. Zum Glück spielte das Wetter auch mit, sodass wir uns nicht bei Regen im Wohnmobil verkriechen mussten.