Er nahm sich meine Lektüre und sah sie sich an, "Romeo und Julia, schöne Story", kam es von ihm, "ja, ich empfinde es genau so", sagte ich. Harry sah mich an und was er dann sagte lies mich aus allen Wolken fallen.
Ich blickte ihn mit einem ungläubigen Ausdruck an, doch plötzlich füllte sich mein Herz benommen an und ich war irgendwie umgeworfen von der Kraft seiner Worte, "du tust was?", fragte ich ihn. "Ja, ich liebe dich Liz Carter", wiederholte er seine Worte. Ich fing an zu weinen, aber nicht weil ich traurig war, sondern weil ich glücklich war. Er nahm mich in den Arm und versuchte mich zu beruhigen, "ich dich auch", wiederholte ich, "auch, wenn du früher ein mega Arschloch warst Styles", er lachte leise."Und ich liebe dich trotz dessen, dass du eine mega Zicke bist", wir lachten beide und ich wollte ihn nie wieder los lassen, wikrlich nie wieder. "Wie lange?" fragte ich ihn. Er schaute beschämt zu Boden, "seitdem ich dich will eben", gab er wieder. "Und wie lange willst du mich schon?", harkte ich nach, "acht Monate vielleicht", kam es von ihm und ich musste lächeln, "ich liebe dich jetzt noch mehr", gab ich wieder und er küsste mich. "Trink aus und komm mit mir", hauchte er mir ins Ohr und ich nickte, trank aus, wo wir uns nebenbei unterhielten und er bezahlte netterweise für mich. "Das brauchst du aber nicht immer machen, ok?" Er grinste nur vor sich hin und ich wusste, dass ich in dieser Hinsicht wohl verloren hatte. Wir schlenderten die Straßen zusammen runter, während Harry meine Hand hielt und ich der glücklichste Mensch auf der Welt war. Ich war seit langem wirklich mal wieder richtig, ehrlich glücklich und das lag alles nur an ihm und dafür könnte ich ihm nicht genug danken. Er erzählte mir die ganze Zeit davon, dass er mich vermisst hat und es scheiße für ihn war einfach so nach Hause zu gehen und mich schlafend zurück zu lassen und ich fand den Gedanken schön, dass ich nicht die einzige von uns beiden war, die den anderen vermisst hatte, ich fühlte mich nicht mehr so idiotisch wie vorher und das war wirklich beruhigend. Nach ein paar weiteren Metern standen wir vor seinem Haus und betratten es, doch dort war keine Menschenseele. "Ich dachte deine Eltern wären heute wieder gekommen?" "Ähm ja" stotterte Harry, "aber sie mussten direkt wieder los, auf ähm Geschäftsreise", ich nickte nur, doch ich fand's komisch, das Eltern sich so wenig für ihr Kind interessieren wie Harrys es bei ihm taten, naja gut, meine waren auch nicht übermäßig an meinem Leben interessiert, aber naja, was soll man machen, man hat wenigstens seine Ruhe, auch, wenn ich mir an Harrys Stelle einsam vorkommen würde, sehr sogar, ich meine ich weiß zumindest immer, dass noch jemand im Haus ist und ich nicht komplett alleine bin, was mich meistens auch beruhigt, aber er, er ist hier ganz alleine, außer wenn nun mal ich hier bin. "Möchtest du etwas trinken?" fragte er mich und ich nickte, "ja gerne, aber möglichst etwas kaltes", "geht klar", zwinkerte er mir zu und ich grinste, er war wirklich der tollste Mensch für mich, so schnell können sich Gefühle und Sympathien ändern, erstaunlich. Er stelle ein Glas Saft vor mir hin, mit Eiswürfeln, seine smaragdgrünen Augen blickten mich an und ich schien den Verstand zu verlieren, was stellte er nur mit mir an, er war schon immer einschüchternd gewesen, aber gerade war es noch ein ganz anderes Gefühl, bedrohlich? Ich wusste nicht was es war, aber es ließ mich verharren. "Lass uns schwimmen gehen", kam es plötzlich von ihm und meine Augen weiteten sich. "Nein, es ist kalt und ich hasse schwimmen", nun grinste er schelmisch und kam von der Küchentheke hervor, ich sprang vom Stuhl auf und rannte nach oben, ich merkte wie er mir nach rannte, das Adrenalin schoss mir durch den Körper und ich rannte immer schneller, "shit wo kann ich mich verstecken", flüsterte ich zu mir selbst, ich war gerade in seinem Zimmer und kroch kurzerhand unters Bett, gerade rechtzeitig, denn dann hörte ich ihn schon in sein Zimmer stürmen, ich hielt den Atem an. "Liz, ich weiß, dass du hier bist, komm aus deinem Versteck, oder muss ich dich finden?" Mein Herz schlug immer stärker, als ich merkte, dass er meinem Versteck immer näher kam, plötzlich zog mich etwas an meinen Füßen wieder unter dem Bett hervor und ich schrie auf, Harry konnte nur lachen und irgendwann fiel ich mit in sein Lachen ein. Er hob mich hoch und schloss mich in seine Arme, "Ich hab gesagt ich werde dich finden", hauchte er mir in mein Ohr und über meinen Körper zeichnete sich eine Gänsehaut. "So und jetzt gehen wir schwimmen und zwar nackt", er warf mich über seine Schulter, aber ich protestierte und er lachte nur, "du kannst dich nicht wehren", kam es von ihm und da hatte er leider Gottes verdammt recht. Ich lachte dadurch aber nur noch um so mehr, "Bitte Harry", kam es von mir, "Ich mach alles was du willst, aber ich will nicht schwimmen, nicht draußen", "okay", gab er wieder, "dann baden wir halt zusammen", mein Herzschlag hat sich dadurch nicht unbedingt verringert, sondern eher noch mehr erhöht, ich konnte doch nicht mit ihm baden, das wäre zwar schön, aber peinlich, mein Körper ist einfach nicht gut genug für ihn, mir war danach zu Mute zu weinen, doch Harry hatte gerade Spaß und den wollte ich ihm nicht versauen, doch er merkte ziemlich schnell, dass was los war.
Also ließ er mich plötzlich runter und sah mir in die Augen, ich lächelte ihn an, doch sein Augen schienen mir bis auf den Grund meiner Seele schauen zu können. "Was ist los Liz?", "Nichts, alles gut", lächelte ich ihn an und er warf mir einen traurigen Blick zu, "sag bitte was los ist?", von mir kam jedoch nur ein Kopfschütteln, "bin aufgeregt", gab ich offen zu und er grinste, "ich doch auch", kam es von ihm. Ich beschloss einfach meinen Mund zu halten, dass ich mich etwas sehr ungenügend fühlte, es würde ihn nur traurig machen, das wollte ich nicht, ich versuchte die Tatsache, dass ich meinen Körper hasste, zu ignorieren und küsste ihn, er erwiderte sofort und ich merkte wie mit mir eine Tür geöffnet wurde. Wir standen nun im Bad und die Badewanne war recht groß, ich musste schlucken, ich hatte einfach gerade so eine Panik, dass ich darauf achten musste, nicht zu hyperventilieren, irgendwie musste ich meine Atmung unter Kontrolle bekommen, was ich irgendwie auch tat.
Harry forderte mich auf, das Wasser anzustellen, was ich dann auch tat, schon nach kurzer Zeit ergab sich eine bedrückende Hitze und mir war warm, ihm schien es nicht anders zu gehen, er kam auf mich zu und zog mir mein Oberteil aus, es war mir nicht direkt unangenehm, aber ich war aufgeregt und sah ihm dabei in die Augen, er musterte mich und fing an zu grinsen, wir küssten uns und mein Puls erhöhte sich, doch wenn ich mich nicht irrte konnte ich Harrys Herzschlag hören, ich begann sein Oberteil auszuziehen und er stand Oberkörperfrei vor mir, 'ähm ja Liz, du denkst jetzt klar und wirst nicht den Boden voll sabbern', redete ich mir selbst ein, doch ich starrte ihn schon ziemlich lange an, bis er sich dann räusperte und ich aufsah, um ihn zu küssen. Er streichelte meinen Rücken und ich seinen, plötzlich hob er mich hoch und küsste mich innig, ich liebte seine Lippen, einfach weil sie perfekt zu meinen passten. Nach ein paar Minuten ließ er mich wieder runter und zog mir meine Hose aus, ich tat es ihm gleich und nun raste mein Puls förmlich, ich merkte, dass es ihm nicht anders ging, schon alleine, weil ich die Beule in seiner Boxershort bemerkte. Ich wusste nicht was ich machen sollte, also küsste er mich und ich ihn, wir machten weiter, bis wir komplett nackt waren und in die Badewanne stiegen. Ich setzte mich mit den Beinen angewinkelt hinein, weil es mir so am angenehmsten erschien, ich wollte eigentlich eher weniger, dass er mich so sieht, ja ich weiß, wir hatten schon Sex, aber trotzdem, das war für mich nochmal was ganz anderes. Harry grinste mich nur an und zog mich einfach zu sich, in seine Arme und küsste mich, dadurch ging's mir besser und ich dachte einfach nicht mehr an meinen Körper, es erschien mir beinahe belanglos, ich verstand zwar nicht was er an meinem Körper toll fand, geschweige denn anziehend, aber es war mir egal, weil wenn er mich liebte, war das für mich ein guter Ersatz für meine nicht vorhandene Eigenliebe. Wir kuschelten und küssten uns und ich merkte, dass er immer noch erregt war, ich beschloss einfach es zu machen und nahm sein Glied in meine Hand und fing an Vor- und Zurück Bewegungen zu machen, welche ich dann immer um ein gewisses Tempo erhöhte. "Ich liebe dich", flüsterte Harry mir ins Ohr, "ich dich auch", gab ich wieder und er küsste mich stöhnend. Es war vertraut und ich fühlte mich wohl, auch wenn es irgendwie teilweise komisch war, aber ich wollte für immer so verharren, einfach, weil das Gefühl, direkt so bei ihm zu sein, schön war, geborgen, ein kleines Stück Heimat, wenn ich bei ihm war, dann war ich nicht mehr zerbrochen, sondern irgendwie ganz, er ließ die Wunden heilen. Als Harry kam, umarmte er mich und ich ihn, wir redeten ein bisschen. "Weißt du", fing er an, "ich weiß nicht wie das bei dir ist, aber ich fühle mich anders, wenn ich mit dir bin, ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, besser, stärker, das hatte ich bisher noch bei keinem Menschen, du bist auch nicht wie jeder und ich weiß nicht, ich liebe dich für alles, egal was du gemacht hast oder machen wirst, ich werde dich niemals danach definieren, weißt du wie ich das meine?" Ich schluckte und nickte dabei, das waren Worte, die ich mir schon immer gewünscht hatte zu hören, jemanden zu haben, der mich wirklich und aufrichtig schätzt, jemanden der mich mit meinen Macken nimmt. Ich weiß es gibt diesen Spruch, dass bevor man jemanden anderes lieben kann, man sich erst selbst lieben muss, doch ich glaube das stimmt nicht so ganz, wir nehmen die Liebe an, bei welcher wir denken, dass wir sie verdienen, nicht mehr und nicht weniger und durch Harry geht's mir besser und ich akzeptiere mehr Liebe, bei diesem Gedanken musste ich Lächeln. "Liz?", fragte eine raue Stimme plötzlich und ich sah in seine Augen, "tut mir leid", gab ich von mir, "ich war in Gedanken", "worüber hast du nachgedacht?" fragte er, ja worüber hatte ich eigentlich nachgedacht? Ich wusste nicht wie ich es in Worte fassen konnte, deshalb sagte ich das was mir als erstes einfiel, "du machst mich glücklich", gab ich zu, "das hat bis jetzt keiner so richtig geschafft, ich meine ich kann viel über mein Leben philosophieren, was ich alles falsch gemacht habe und warum und warum es nicht anders gekommen ist und ich gebe zu, ich lebte immer in dieser Welt wo ich mir über die Jahre eingeredet habe, dass das alles wird und ich fasse es einfach nicht, ich kann nicht verstehen, wie eine Person mein Leben um 180 Grad drehen kann, ich weiß, ich weiß nicht alles über dich, aber das ist nicht wichtig, weil ich dich dafür liebe, dass du mir wieder einen Hauch Leben gegeben hast", es war das was ich dachte, es war das was ich fühlte, Harry tauchte mein Leben in prächtige Farben, Farben die ich schon lange nicht mehr gesehen hatte, Farben die mich etwas glücklicher scheinen ließen, ich war ihm so dankbar dafür. "Liz?", "Ja?", fragte ich, "Danke, dass du so lange durchgehalten hast und auf mich gewartet hast", ich nickte, "ich würde es immer wieder machen", er küsste mich und für einen Moment könnte ich schwören, dass er geweint hatte.
Niemand, wirklich niemand würde mich jetzt wieder von ihm weg bekommen, außer er und ich hoffte er würde es niemals tun. Nach ein paar Minuten des Schweigens beschlossen wir uns zu waschen und uns ein bisschen hinzulegen, Harry wusch mir die Haare und machte die verrücktesten Frisuren damit, er konnte sich sein Lachen nicht verkneifen und ich lachte mit, als wir fertig waren, zogen wir uns an und legten uns auf die Couch, ich sah auf meine Handyuhr und es waren 2 Stunden vergangen, jedoch war es immer noch früh, gerade mal 14 Uhr, wofür ich dankbar war, denn ich wollte nicht sofort gehen. Harry machte gerade Kaffee und Pancakes, ich musste sagen, es war schon sehr attraktiv ihn nur in Short und T Shirt da stehen zu sehen, ich hatte einen seiner Pullover an und eine Jogginghose, da mir kalt war. Er brachte alles zum Tisch und schaltete den Fernseher an, gerade waren die Nachrichten dran und er schaltete Schnurstracks weg, "Hey", gab ich gespielt zickig von mir, "ich hasse Nachrichten", gab er genervt wieder, ich wollte ihn nicht unnötig Nerven, deshalb nickte ich nur, "Hey Süße tut mir leid", kam es von ihm und er küsste mich, "ist okay", sagte ich und küsste ihn ebenfalls, wobei ich durch seine Haare fuhr. Wir guckten einen Film, der nicht gerade interessant war, aber einer der Besten, der gerade im Fernsehen lief. Als dieser vorbei war, guckten wir noch American Horror Story Coven und dann fragte mich Harry plötzlich ob ich tanzen könnte, ich nickte nur leicht, da ich nur drei Tänze wirklich gut drauf hatte und einen vierten nur wagemutig. "Walzer kannst du bestimmt, oder?" Ich nickte und er zog mich zu sich hoch, "Harry, ich kann es zwar, aber es ist nicht eines meiner Hobbys", er lächelte, ich würde es nur mal gerne sehen, weil nun ja, ich bin demnächst auf eine Mottoparty eingeladen und ich wollte dich eigentlich als meine Begleitung mit nehmen. Ich schluckte einmal stark, "ich bin nicht so der Typ für Kleider, ich meine nur", er lächelte verschmitzt und nickte, "als ob ich das nicht wüsste", mein Kopf senkte sich beschämt, "ich weiß nicht, ich mag meine Hosen lieber, fühlt sich für mich besser an", er nickte, "ich hoffe mal du weißt, dass wenn du jemals ein Kleid anziehst, ich es dir direkt vom Leib reißen würde, weil es zu unverschämt sexy aussähe", ich konnte nicht anders und lachte laut auf, "ja, glaube ich dir", er grinste, "nur die Wahrheit." Ich küsste ihn, weil ich glaubt ihm jedes Wort. Doch das Leben wäre nicht so wie es wäre, wenn nicht bald irgendwas passieren würde, was mich komplett aus der Bahn werfen würde.
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Save my life ||h.s
Fiksi PenggemarLiz ist 16 Jahre alt, raucht und ist ein ehrlicher, jedoch auch ruhiger Mensch. Sie liebt es zu singen und reist mit einer großen Leidenschaft. Doch Liz ist anders als wie sie scheint, doch dies weiß keiner noch nicht mal ihre besten Freunde Christi...