𝙽𝚒𝚗𝚎

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Felix Pov:

Als Chan's Blick meinen traf, schien die Zeit stehen zu bleiben. Die Augen des Älteren zogen mich in ihren Band und ein warmes Gefühl durchfuhr meinen Körper, ein Gefühl welches ich eigentlich unterdrücken wollte. Aber ich ließ es zu, denn es fühlte sich so richtig an dieses Gefühl zuzulassen, wenn es Bang Chan war.
Es war so absurd, denn ich empfand solche Gedanken nun als neu und sonst hatte ich mich vor solchen sogar ferngehalten. Aber ich riss mich nun zusammen und lenkte ab indem ich fragte, ob er sich nicht auch noch etwas umschauen wollte. Überfordert und etwas weggetreten nickte Chan und ich zog ihn hinter mir her, um den Australier zu der Abteilung mit den Quidditch- und anderen Sportartbüchern zu führen. Vielleicht würde Chris ein Buch finden, welches ihn weiterhelfen würde und seine Fähigkeiten in Quidditch steigern würden.
Als der Orangehaarige sich dort umsah, fand meine Aufmerksamkeit an einem Buch Platz, welches etwas mit Liebe zu tun hatte. Ich ging also dort hin und sah mir dieses Dunkelrote Buch, welches nach Kirsche roch an. "Es würde mir bestimmt weiterhelfen, wenn ich weiterhin solche Gedanken oder Gefühle in mir habe wie eben", dachte ich mir und Kehrte damit zu Chan zurück.

Der Ältere hatte zwei Bücher in der Hand, sah mich lächelnd an und fragte mich ob ich alles hätte und wir bezahlen konnten. Kurz sah ich mir meine Auswahl an und stimmte dem Orangehaarigen zu, bevor wir zu der Kasse gingen und die Ältere Frau dort begrüßten. "Oh, hallo Felix!", begrüßte die Grauhaarige mich und lächelte mich fröhlich an. "Guten Tag Madame", erwiderte ich, verbeugte mich leicht und sie sah sich die Preise der Bücher an, damit ich ihr das Geld geben konnte.
Passend. Ich vermied am liebsten Situation in welchen man zu wenig Geld gab oder zu viel. Es standen immerhin immer Menschen hinter einem, die auch bezahlen wollten und warten lassen wollte ich diese nicht.
Nachdem ich der Frau das Geld gegeben hatte, verabschiedete ich mich von ihr und Chan wiederholte die Handlung.
Ich verstaute meine Bücher in meinen kleinen Rucksack, welchen ich mit einem Zauberspruch von innen vergrößert hatte. Der Junge neben mir schenkte mir wieder eines seiner schönen Lächeln und führte mich zu seiner Meinung nach, besten Laden in Hogsmead, welcher Anzüge, Kleider und sonstiges verkaufte.

Christopher steuerte sofort ein paar Anzüge an, zog mich an meiner Hand hinter sich her und ich musste aufpassen nicht irgendwo gegenzulaufen. Schließlich blieb er stehen und hielt mir einen Anzug mit einer weißen Hose, einem Dunkelblauen Hemd, dazu ein Jeansartiges Jackett hin.
Mir gefiel der Anzug zwar, wollte aber etwas eigenes aussuchen, weswegen ich Chan vorschlug, dass wir uns jeder etwas eigenes aussuchen sollten und es aber erst beim Ball sehen durften. Also ging ich etwas abseits von Chris und Fand nach einer Weile einen Anzug, der mir gut gefiel. Er bestand aus einer Schwarzen Hose, einem Hemd und Krawatte derselben Farbe und einem etwas längeren Jackett in schwarz, jedoch waren dort dunkel Grüne Details aus Samt draufgestickt worden. Zufrieden mit meiner Auswahl, ging ich zu den Umkleiden und probierte den Anzug an.
Erstaunlicherweise passte er auch direkt und ich ging zur Kasse, wo ich Chan traf. Dieser hielt seinen Anzug auch in der Hand, hielt ihn aber so, dass ich ihn nicht sehen konnte. Mit einem kurzen Grinsen sah ich zu ihm hoch und kramte dann das passende Geld aus meinem Portemonnaie.

Nachdem ich bezahlt hatte fiel mir auf, was ich heute morgen und eben getan hatte. Ich hatte Chan angelächelt und das konnte ich seid langem nicht mehr.
Etwas weggetreten trat ich mit dem eben genannten aus dem Laden. "Was ist los? Du siehst so bedrückt aus", kam es von dem Australier neben mir und er griff leicht nach meinem Handgelenk. Fragend sah ich den Australier an und schaute weg. Seine Augen waren wunderschön und es machte mich nervös ihn so oft anzuschauen. "Alles gut, mach dir keine Sorgen", versuchte ich Chan zu beruhigen, jedoch schaffte ich es nicht ein Lächeln über die meine Lippen zu bringen, was noch ungläubiger wirken mochte. Denn der Orangehaarige sah mich immer noch etwas skeptisch, legte jedoch seinen Arm um mich und zusammen machten wir uns auf den Weg zurück ins Schloss. Dort traf man nur auf die Erst- und Zweitklässler, sowie die Leute die entweder nicht nach Hogsmeade wollten oder nicht durften. "Magst du noch in die Bibiothek oder nerve ich dich langsam", wollte de Ältere von mir wissen und lachte am Ende etwas.

"Ich würde gerne meine Sachen wegbringen und wenn Jisung wieder da ist, wollte ich vielleicht was mit ihm machen. Schließlich haben wir lange nichts mehr zusammen gemacht und ich möchte nicht, dass er sich vernachlässigt fühlt", antwortete ich und hoffte nur, dass Chris meine Aussage nicht negativ aufnahm. "Ich mache aber gerne etwas mit dir", hauchte ich und umarmte den Gryffindorjungen. Aber so schnell ich den Australier auch umarmt hatte, so schnell ließ ich ihn auch wieder los. Danach verbeugte ich mich und rannte die Treppen zum Hufflepuffturm hinauf. Plötzlich stieß ich mit einer etwas kleineren Person zusammen, die sich als meinen Besten Freund entpuppte. Dieser sah mich etwas überfordert an, sah jedoch etwas in meinen augen, was ihn dazu brachte mir ein paar Tüten abzunehmen und mir zu helfen durch das Gemälde zu kommen. Im Gemeinschaftsraum war es leer, bis auf ein paar Kleinkindern, und wir gingen in unseren Schlafsaal. "Was ist mit Chan passiert, dass du so verzweifelt und aufgelöst wirkst?", fragte der Koreaner mich direkt.

Ich wank nur ab und lenkte auf Minho und Jisung, weil ich das Gesicht meines besten Freundes sehen wollte, wenn es strahlte. Denn das tat es immer, wenn er über den Slytherinjungen redete. Und sofort vertiefte der Goldblonde in seiner Schärmerei, was mich etwas wütend werden ließ. Denn schließlich schaffte ich es nicht mit meinen Gefühlen klar zu kommen und schwärmen konnte ich bestimmt auch nicht. Das war mir zu peinlich. Und ja, selbst vor meinem besten Freund war mir so etwas sehr unangenehm. Bloß, warum war mir da peinlich?Und Jisung zuhören tat ich leider auch nur mit einem Ohr, dafür schämte ich mich. Ich wollte mich für meinen besten Freund freuen und mit ihm lachen können, aber ich tat es nicht, weil ich es nicht konnte.

Mein Verhalten war egoistisch und mit so einem Gedanken konnte ich nicht leben.

𝙷𝚘𝚐𝚠𝚊𝚛𝚝𝚜 | 𝙲𝚑𝚊𝚗𝚕𝚒𝚡 / 𝚂𝚝𝚛𝚊𝚢 𝙺𝚒𝚍𝚜Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt