V A L E R I EIch stöhnte schmerzhaft auf.
Verdammt habe ich Kopfschmerzen. Mit einer Hand auf der Stirn setzte ich mich auf. Ich rieb nochmal an meinen Augen.
Was ist passiert? Wo bin ich?
Ich kann mich nur an Bruchstücke von gestern erinnern. Geschäftsessen. Schwarzer Mercedes. Lorenzo. Lorenzo hat mich mitgenommen. Aber warum?
Ich blickte mich um. 3 weiße Türen. Eine vor mir und die anderen zwei rechts an der Wand. Ich liege auf einem großen Bett. Das ist nicht mein Zimmer.
Mit schwerem Kopf stand ich auf, um mich umzusehen.
Ich lief zur ersten Tür an der rechten Wand und öffnete diese. Ein Badezimmer. Dann lief ich zur zweiten Tür. Ein Ankleidezimmer. Mit vielen Männlichen Kleidungsstücken. Erst jetzt fällt mir auf das ich nur ein T-Shirt anhabe der mir bis zur Mitte meiner Oberschenkel reicht. Hatte ich gestern nicht etwas anderes an?
Gerade wollte ich zu der letzten Tür laufen, doch diese öffnete sich. Ich schrie vor Schreck auf. Vor mir stand eine ältere Dame. Ich schätze sie auf Ende 40.
„Miss Evans, Sie sind wach.",sagte die alte Frau lächelnd zu mir. „Señor Marquez erwartet Sie zu Tisch."
„Wer sind Sie?" Fragte ich zitternd. „Und wo bin ich."
„Ich bin die Haushälterin und Sie sind bei Señor Marquez Anwesen. Er erwartet Sie am Tisch, also machen Sie sich frisch. Das Badezimmer ist dort." Zeigte sie mir mit einem Finger. „Ich lege ihnen Anziehsachen bereit, die Señor Marquez ausgesucht hat." Und schon verschwand sie ohne weiteres Wort.
Im Bad betrachtete ich mich in dem großen Spiegel. Ich sah furchtbar aus, große Augenringe, die man deutlich sehen konnte, meine Haut war blass und mein Kopf dröhnte wieder vor Schmerzen auf.
Widerwillig machte ich mich frisch, kämmte meine Haare, putzte mir mit der dort platzierten Zahnbürste meine Zähne.
Ich ging aus dem Badezimmer raus, wo auch schon die Sachen auf dem Bett lagen die ich anziehen soll. Eine graue Jogging Hose, dazu ein schlichter großer Pulli. Vermutlich ein Männlicher Pullover, da er einen Gewissen Aftershave Geruch an sich trägt. Auf dem Bett lag noch schwarze Unterwäsche. Ich traute meinen Augen nicht. Nicht irgendeine Unterwäsche, sondern mit Spitze. Ich ziehe sowas nicht an. Ich ließ meine weiße Unterwäsche von gestern an.
Seufzend zog ich mir die Sachen an, ehe ich auch schon ein Klopfen an der Tür wahrnahm und diese sich öffnete.
Die Haushälterin. „Gut, Sie sind schon fertig. Folgen Sie mir nach unten Miss."
Vor der Tür standen 2 Männer mit Anzügen, die geradeaus zur Wand schauten.
Merkwürdig.
Um nach unten zu kommen, mussten wir erst durch einen großen und langen Flur mit Marmorboden. Im Flur hangen viele Gemälde. Dieser führte auf eine Steintreppe zu, welches den Weg nach unten ermöglichte.
Unten angekommen lief die Haushälterin nach links zu einer großen braunen Holztür, wo auch Männer mit Anzügen standen. Die Haushälterin öffnete die Tür und ging rein. Ich ihr hinterher.
Ein Esszimmer. Ein wirklich großes Esszimmer. Es sieht so altmodisch aus, aber dennoch so bewundernswert. Der Esstisch ist lang und viele Stühle stehen dran. Mindestens 15 oder sogar mehr.
Am Ende des Tisches saß Lorenzo, während er genüsslich seinen Kaffee trank und mich anschaute. Wieso schaut er mich immer so... so lustvoll an? Er betrachtete meine Klamotten und grinste vor sich hin.
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Mi Vida es amarte - Valerie & Lorenzo
Romance[ACHTUNG] Enthält sexuelle Handlungen und Kraftausdrücke. IHRE Welt beschreibt man als HARMLOS. SEINE Welt beschreibt man als GEFÄHRLICH. Beide sind das pure Gegenteil. SIE, das unberührte und schüchterne Mädchen, welches sich in ihre Welt zurück z...