Kapitel 22

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L O R E N Z O

Ihre Schreie konnten noch in meinen Gedanken widerhallen hören. Ihr Schluchzen. Ihr Weinen. Ihre Tränen die ihr die Augen runter kullerten.

Ich wollte ihr eine Lektion erteilen. Sie sollte lernen und erst darüber nachdenken was sie tut. Ohne zu überlegen und zu handeln ist der größte Fehler, den man begehen kann.

Ich stieg die Treppen wieder hinauf und entdeckte Xander der mich still ansah. „Hast du sie nach unten gebracht?" Fragte er und ich hörte ein Hauch von Sorge gemischt mit Wut in ihm. „Sí und dort wird sie bleiben." Ich lief an ihm vorbei und ich hörte seine Schritte, die mir nachliefen. „Du weißt das es falsch ist. Ich ignorierte ihn und lief weiter. Enzo, du wirst erkennen das es ein Fehler ist."

Abrupt blieb ich stehen und atme meine Wut ein, denn wenn er weiterredet, werde ich mich nicht beherrschen können. „Hermano, ich habe ihr mein Vertrauen geschenkt. Sie ist drauf rumgetreten und ist abgehauen. Denkst du ich werde sie wieder so behandeln wie davor?" Und mit diesen Worten ging ich nach oben in mein Büro.

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Ich zog meine Krawatte aus und knöpfte mein Hemd auf. Ich lief auf meinen Schreibtisch zu und nahm mir ein Glas. Ich goss Whiskey rein und trank es.

Als ich das Glas wieder abstellte klopfte es an der Tür. Ich blickte hoch und entdeckte Elena, die mich anlächelte. Elena arbeitet seit 3 Jahren für mich.

„Ich habe Sie vermisst, Señor Marquez." Ertönte ihre Stimme, die verführerisch und schnurrend klang.

Sie war in den letzten 3 Monaten in Los Angeles. Dort habe ich ein Penthouse. Sie war dort und hat dafür gesorgt, dass es sauber bleibt.

Elena schloss die Tür hinter sich und kam auf mich zu. Ich schloss die Augen und atmete tief durch, denn auf ihre Gesellschaft bin ich nicht geneigt.

Sie nahm den Whiskey in die Hand und schenkte etwas in das Glas ein. Sie nahm das Glas in die Hand und hielt es mir entgegen. Ich nahm es von ihr und trank es leer.

Wiederholt stellte ich das Glas ab und setzte mich auf meinen Stuhl hin. „Brauchst du irgend etwas?" Fragte ich und blickte auf die ganzen Papiere, die auf meinen Tisch stapelweise lagen. Ich blickte wieder zu ihr. „Aber Señor, ich sollte doch immer um 7:30 p.m. hierherkommen und mich um Sie kümmern." Während sie sprach, schaute sie nach unten auf meine Hose. Sie hoffte etwas zu erkennen.

„Kümmere dich um deine Arbeit. Sonst wirst du spätestens morgen früh wieder dort sein, wo du in den letzten Monaten verbracht hast." Sie schaute mich jetzt mit großen Augen an und biss sich auf die Lippe. „Sí, Señor." Sofort drehte sie sich um und lief raus.

Ich lehnte mich nach hinten und legte meinen Kopf in den Nacken.

Was soll ich mit Valerie jetzt machen?

Ich erinnerte mich wieder an Xanders Worte.

‚Du weißt das es falsch ist. Enzo, du wirst erkennen das es ein Fehler ist.'

Normalerweise höre ich oft auf die Worte von Xander, denn er ist die einzige Person, der ich viel zutraue und vertrauen kann, deswegen ist er meine rechte Hand geworden.

Ich vertraute ihm Blind.

Plötzlich platzte jemand ins Büro rein.

Ich griff mit meiner Hand nach der Waffe, die an meinem Gürtel hing und wollte sie gerade nehmen, aber als ich Antonio und Xander entdeckte nahm ich meine Hand wieder zurück.

„Hast du Elena mit deinem Schwanz erschrocken oder wieso ist sie rausgestürmt? Ich habe Tränen in ihren Augen gesehen. Die habe ich schon lange nicht mehr gesehen außer als ich ihr meinen Schwanz in die Kehle gerammt habe." Fragte und sagte mein Bruder, der mich jedes Mal aufs Neue rotsehen lässt. „No. Ich habe sie weggeschickt." Antwortete ich.

Mi Vida es amarte - Valerie & LorenzoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt