Ein Plan

511 16 3
                                        

Nervs Sicht:
(Zeitsprung die Kerle sind geflohen, außer Klette, Vanessa und Y/N)
Wir hatten es geschafft! Wir waren den Vampiren entkommen, allerdings hatten sie Klette gefangen genommen und auch die zwei anderen Mädchen waren für uns dortgeblieben. Der Steinmann erklärte, dass wir sie nicht befreien könnten, weil sie bereits verloren waren, damit führte er uns zu einer Luke auf dem Dach, durch die wir in einen spärlich beleuchteten Raum sehen konnten und schlussendlich Leon erkannten. „Ach du heilige Scheiße!" entfuhr es mir und wir blickten seine Statur an, „Ganz genau!" meinte der Steinmann, „Das ist die andere Seite der Ewigkeit! Der Gang in die Sonne, die einzige Erlösung für einen Vampir!" Wir waren fassungslos, aber als der Junge uns zum gehen anstachelte widersprach Maxi: „Ich denk nicht dran, wir lassen die anderen nicht einfach im Stich!" Trotzdem blieb uns nichts anderes übrig, als dem komischen Inkoink in seinen Unterschlupf zu folgen, der uns vor den Vampiren in Sicherheit bringen sollte. Erschöpft ließen wir uns alle fallen und hingen alle unseren eigenen Gedanken nach bis mein Bruder sich an ihn richtete und fragte: „Was für einen Pakt hast du mit den Vampiren geschlossen? Worüber hat Darkside geredet?" Der Junge zog seine Kapuze ab und sagte: „Ich habe ihm von den Kerlen erzählt, damit er mich laufen lässt. Ich habe euch und Leon verraten, um meine Freiheit zu erlangen. Ja und dann sah ich, was mit eurem Anführer passierte. Es war grauenvoll! Er stellte sich in die aufgehende Sonne, weil er zu Y/N zurückwollte und die Abwesenheit euer aller nicht ertrug." Daraufhin wusste niemand etwas zu erwidern, bis er fortfuhr: „Ich möchte nicht, dass euch das Gleiche geschieht, deshalb solltet ihr verschwinden! ...oder aber, ihr rächt euch für eure Freunde!" Ich folgte seinem Blick zu einer Kanone, die er nun enthüllte und uns offenbarte, dass sie alle Vampire versteinern könnte. „Wie geht es jetzt weiter? Wir müssen die anderen befreien!" sagte ich, „Ich weiß Nerv, aber es ist gefährlich und wir müssen uns gut überlegen wie wir es anstellen." stimmte Markus mir zu. Jetzt ignorierten wir den Steinmann im Hintergrund und dachten darüber nach, wie wir gegen die Schattensucher kämpfen könnten ohne draufzugehen. Mir fiel überhaupt gar nichts ein und ich stellte mir lieber vor, wie es Klette und Y/N gerade ging: „Was glaubt ihr eigentlich, was mit Y/N los ist?" sprach ich meinen Gedanken aus und erinnerte mich an Klettes Gesichtsausdruck zu dem was Darkside gesagt hatte, bevor er Y/N biss. „Ich meine, sie hat sich doch wirklich etwas komisch verhalten und überhaupt, worüber dieser Blutsauger geredet hat mit, dass sie zwischen Leben und Tod entscheiden müsste...da ist doch irgendetwas faul!" ergänzte ich, als sich alle zu mir drehten. „Könnt ihr euch vorstellen, dass sie uns etwas verschweigt?" fragt Raban in die Runde und Markus erwidert: „Sie war immer sehr verschlossen was einige Themen anging, aber warum auch immer, sie wird ihre Gründe haben." „Ich bin mir sicher, dass sie mit uns darüber sprich, wenn sie soweit ist, allerdings sollten wir erstmal schauen, dass wir sie alle da rauskriegen." bestimmt mein Bruder, um diese Spekulationen zu stoppen. Raban und Joschka sind nach kurzer Zeit fasziniert genug von der Sonnenmaschine und sehen zu, wie sie das Plasma aus der Sonne einsaugt und sich auflädt. Ich sitze abseits und werfe meine Sternensteine lustlos in die Luft, bevor ich sie wieder auffange. „Wir sind alle gerettet!" erklärt Joschka und ich schnaube: „Ja außer Klette...Vanessa und Y/N! Maxi du hast es mir versprochen!" werfe ich ihm vor und er blickt auf den Boden. „Ich weiß und ich werde alles tun um dieses Versprechen zu halten!" gibt er mir Hoffnung, die ich ihm allerdings nicht abkaufe.
Maxis Sicht:
„Und was ist mit dem Sonnenaufgang? Ist er noch immer ein Königreich wert?" höre ich Inkoink hinter mir sagen, nachdem ich mich von den wilden Kerlen entfernt hatte um zu verstecken, dass Blossom mich gebissen hatte und ich bereits spüren konnte, wie ich so wurde wie sie. „Ich frag mich warum Darkside Angst vor dir hat?" ignoriere ich seinen Kommentar. „Es ist nicht nur diese Kanone!" fügte ich hinzu und wartete auf seine Antwort. „Nein...sie glauben ich sei aus Stein gewesen und wurde wieder gerettet!" er kommt näher und zeigt die Steinplatte an seinem Kopf. „Also gibt es doch noch einen anderen Weg?" frage ich und er nickt: „Als den Tod? Natürlich, die Liebe! Sie erlöst die Versteinerten...das ist zumindest die Legende." Ich wundere mich, dass er mir davon nicht früher erzählt hat, verstehe jetzt aber warum Darkside die Figuren alle zerschlägt. „Du willst das wissen, weil du verliebt bist. In Blossom nicht wahr? Diese falsche Schlange! Sie hat Leon geholt und dasselbe wird sie mit euch machen. Außerdem ist das mit der Liebe bloß ein Märchen. Ich wurde nie gebissen, ich habe das nur gemacht um euch zu retten und damit ihr mir verzeiht." Er dreht sich um, bevor ich antworten kann und möchte gehen. „Du übernimmst die erste wache!" rufe ich ihm noch zu und denke dann an Vanessa. Diese Vampirin hat mir den Kopf verdreht denn ich empfinde nichts mehr für meine Freundin, da ist nur noch leere Erinnerung. Was soll ich nur machen?
Y/N's Sicht:
Kurz nachdem Darkside zurückgekehrt ist, ordnet er uns an schlafen zu gehen und Nessi gehorcht ihm, auch wenn sie etwas misstrauisch ist. Für sie ist es schwieriger seinem Zauber zu widerstehen, aber es gehört mit zum Plan. Ich habe mitbekommen, dass Klette gefangen wurde und es liegt noch einiges vor uns, wenn wir dieses Gebäude hier lebend verlassen möchten. Ich sitze in der Ecke des Zimmers und das Schauspiel beginnt.
(Flashback Plan Vanessa und Y/N)
„Wir müssen einen Weg hier rausfinden, ohne dass die Vampire etwas vermuten. Es ist wichtig, dass wir in unseren Rollen bleiben, Darkside darf auf keinen Fall etwas ahnen!" erkläre ich Nessa und ich bin froh, dass sie ihren verstand soweit selbst unter Kontrolle hat, dass sie versteht. „Was schlägst du vor?" fragt sie und ich erläutere meine Idee: „Ich werde versuchen Darkside so viele Informationen wie möglich zu entlocken und ihn lange zu beschäftigen. Sobald seine Aufmerksamkeit völlig auf mir liegt, suchst du nach Klette und findest einen Weg sie zu befreien. Danach musst du wieder zurückkehren und so tun, als ständest du vollendst unter seiner Kontrolle. Ich schaffe Klette wenn möglich von hier weg und wir kriegen raus, was die Vampire mit den Kerlen vorhaben. Ich habe keine Ahnung wie genau wir das alles anstellen, aber spiel einfach mit ja?" „Okay, nicht auffallen und einen Fluchtplan für uns drei schmieden, dabei versuchen nicht draufzugehen!" fasst sie zusammen und ich grinse: „Das ist die Nessi, die ich jetzt brauche! Und...egal was du hörst, egal was ich oder Darkside sagt...bitte bleib ruhig und vergiss es direkt wieder! Ich schwöre dir: Hiernach, beichte ich dir einfach alles!" verspreche ich, obwohl ich damit gerade mein Todesurteil unterzeichne. Kleines Wortspiel, dass ist schon geschehen, aber vielleicht bringen mich dir Kerle eigenhändig um, sobald sie alles erfahren. „Einverstanden, das bist du mir schuldig!" sagt Vanessa und ich drehe mich um, als Darkside eintritt. „Geht es euch gut?" fragt er besorgt und Nessa nickt, während ich aufstehe und Abstand zwischen ihn und mich bringe.
(Flashback Ende)
„Du hast ganz schön Mumm mir etwas vorzugaukeln und damit deinen Freunden Zeit zu verschaffen!" spielt er auf das an, was ich vorhin getan hatte, damit die Kerle fliehen. „Achja? Du hast ganz schön Mumm, mit dem Feuer zu spielen und deutliche Anmerkungen zu meinem Tod zu machen! Mutig sich mit mir anzulegen, indem du den Kerlen Hinweise zu meinem Krebs gibst!" erwidere ich und jetzt ist es raus. Ich weiß genau, dass Vanessa noch nicht schläft und genau verstanden hat, was ich gesagt hatte. Hoffentlich flippt sie nicht aus und verrät uns so! „Was spielt es denn jetzt noch für eine Rolle?" lächelt der Vampir, „Du bist unsterblich und bald sind das alle Kerle auch, sie müssen es also gar nicht mehr erfahren! Schau nur, wie ich deine Probleme mit einem einzigen Schnips beseitige!" er legt mir eine Hand auf die Schulter.

Ich weiß hier passiert nicht ganz so viel aber das nächste Kapitel wird interessanter. Bleibt also gespannt wie es weitergeht es folgt noch so einiges!

Don't you dare dieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt