Fluchtversuch

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Nessis Sicht:
Ich wusste nicht, ob ich mich gerade verhört hatte oder nicht. Meinte Y/N das ernst? Hatte sie Krebs? Ich konnte nicht glauben, was ich hörte, als sie über ihren eigenen Tod redete. Am liebsten würde ich raus aus diesem verdammten Sarg und endlich alles erfahren, aber ich durfte nicht. Was auch immer sie vorhatte, war um uns hier rauszubringen und ich musste ihr vertrauen. Meine Gedanken überschlugen sich und bei allem, an das ich gerade dachte fiel es mir schwer, das Gespräch der beiden weiterhin zu verfolgen. Ich hörte Y/N sagen: „Beseitigen? Du löst meine Probleme nicht, dass einzige was du tust ist mir mein Leben zu nehmen und gegen ewige Gefangenschaft einzutauschen. Genau das ist das Vampirdasein nämlich!“ „Du bist naiv…deine Freundin versteht was sie nun für Möglichkeiten hat, durch mich. Aber du bist genauso undankbar wie Leon, ihr ähnelt euch wirklich.“ redet Darkside weiter und ich weiß, dass Y/N ihn jeden Augenblick aus dem Raum locken wird, damit ich abhauen kann: „Wo hast du ihn versteckt?“ fragte sie und ich hörte sie die Türklinke runterdrücken. „Du wirst ich nicht finden!“ versucht der Vampir sie abzuhalten, „Ich werde es nicht zulassen, du gehörst jetzt mir!“ fährt er fort und Y/N antwortet provokant: „Dann versuch doch mich davon abzuhalten!“ In diesem Moment rennt sie raus und Darkside schnaubt, bevor er ihr folgt. Ich wusste, dass mir nicht viel Zeit blieb und ich bekam den Kopf frei, um mich auf unseren Plan zu fokussieren. Schnell sprang ich aus dem Sarg und lief in die andere Richtung aus dem Raum, damit ich bloß keinem anderen Vampir begegnen würde und überlegte wo zum Teufel ich Klette finden könnte. Gerade komme ich zu einer Kreuzung, als mir das Mädchen schnaufend entgegenkommt und mir in den Arm fällt: „Oh mein Gott, du bist weggekommen. Nessi ich brauche deine Hilfe! Wir müssen Darkside den Schlüssel klauen, dann können wir Leon finden und von hier verschwinden!“ Ich stoppte sie und fragte erst einmal, ob bei ihr alles in Ordnung sei, bevor ich auf das einging, was sie eben gesagt hatte: „Bist du dir sicher?“ Sie nickt und meint: „Ich verwette meinen Hals darauf! Y/N muss es auch wissen, wo ist sie? Die Vampire schlafen, allerdings vermutlich nicht sehr lang, also müssen wir uns beeilen.“ „Y/N hält mir Darkside vom Leib, ich weiß wo wir sie finden! Komm mit!“ erwiderte ich und suchte meinen Weg zurück zum Zimmer. Vor der Tür bleibe ich stehen und lausche vorsichtig nach einem Geräusch, während Klette sich neben mich hockt. „Genug fangen gespielt! Freunde dich endlich damit an, dass ich jetzt deine Welt bin. Es wird geschlafen und morgen Nacht zeige ich dir einige richtig vampirische Dinge.“ befiehlt Darkside, offensichtlich böse über Y/N’s Verhalten und Sekunden später klappen zwei Holzdeckel hörbar zu. Zur Sicherheit warteten wir beide draußen noch ein paar Minuten und schlichen dann leise in den Raum. Schnell gingen wir zu den Särgen und erstarrten schon, als einer begann sich zu öffnen, dabei war es nur Y/N, die erleichtert ausatmete, dass wir hier waren: „Ein Glück, dass es geklappt hat, ich glaube ich habe ihn ziemlich aufgeregt!“ flüstert sie und umarmt uns. „Y/N wir brauchen Darksides Schlüssel. Klette weiß wie wir Leon finden.“ erkläre ich ihr, obwohl ich sie am liebsten ganz andere Sachen fragen wollte. Sie schaut etwas überrascht nickt dann aber und geht um die Särge herum. Sie wirft uns einen Blick zu, aus dem wir lesen, dass es ganz eindeutig eine Selbstmordmission war, schiebt dann allerding ohne zu zögern den Deckel auf. Sie springt zurück, als sie dem Vampir in die offenen Augen schaut und Klette ruft panisch: „Oh bitte Darkside tu uns nichts!“, jedoch reagierte der Junge kein bisschen und Y/N verdreht die Augen, bevor sie ihm an den Hals fasst und den Schlüssel mit einem Ruck entfernt, während sie sagt: „Das nenne ich psycho! Wie gruselig, er schläft mit offenen Augen.“ Wir kommen zu ihr und helfen den Sarg zu schließen, dann atmen alle erleichtert auf und wir verlassen endlich das Zimmer. „Also los jetzt!“ fordert uns Klette auf, „Wir müssen schnell zur Luke!“ Etwas unsicher folgen wir beide ihr und kommen gerade in der Halle an, als Jeckyl und Hyde uns entdecken. Zum Glück gelingt es dem Mädchen sie uns vom Hals zu halten und sowohl Y/N, als auch ich müssen uns ein Lachen verkneifen, dass Klette sie so im Griff hat, aber plötzlich steht Darkside in der Tür. „Ich hätte ahnen müssen, dass du nicht auf mich hörst Y/N! Dabei dachte ich eigentlich wir hätten eine Vereinbarung, erinnerst du dich?“ grinste er zum Schluss und ich sehe wie Y/n blass wird und einen besorgten Blick zu Klette wirft. „Theoretisch ist es egal, hast du das nicht selber gesagt?“ versucht sie was auch immer zu verhindern, aber Darkside hat andere Pläne und langsam glaube ich zu wissen, worum es geht. „Ich kann mir trotzdem vorstellen, dass die liebe Klette brennend an deiner Krankheit interessiert ist und du doch sicherlich eine ordentliche Geschichte dazu erzählen kannst, oder etwa nicht?!“ hört er nicht auf. Es ist nicht schwer zu erkennen, wie verzweifelt meine Freundin ist und ich würde ihr gerne helfen, möchte aber erstens auch wissen, was genau mit ihr los ist und zweitens habe ich selbst keine Ahnung wie ich reagieren sollte.
Klettes Sicht:
Ich schaue abwechselnd zwischen Darkside und Y/N hin und her, wobei letztere ziemlich fertig und offensichtlich gestresst aussieht und ersterer zufrieden grinst. Ich kann mir trotz Y/N’s Hilflosigkeit nicht verkneifen zu fragen, was der Vampir denn meint und sie sieht mich bittend an: „Klette, mach dir keine Sorgen, wir sprechen wann anders darüber, ja?“ Ich nicke langsam und blicke zu Vanessa, die meinem Blick ausweicht. „Aber Y/N du-“ fange ich trotzdem an, aber sie unterbricht mich wirsch und wird lauter als sie erwidert: „Nein! Ich habe gesagt, nicht jetzt.“ Erschrocken über ihre Reaktion verstumme ich und sehe Darkside grinsen, bevor er den anderen befiehlt: „Wir gehen! Jeckyl, Hyde, ihr bewacht sie und lasst sie nicht entkommen, verstanden?“ Die zwei nicken und ziehen uns gleich darauf an den Armen zu dem käfig zurück, den ich bereits kenne. „Dir noch viel Spaß!“ richtet sich der große Vampir an Y/N und lächelt fies. Sie versucht sich aus Hydes Griff zu winden, gibt aber auf und ruft nur: „Fahr doch zur Hölle!“
Blossoms Sicht:
Ich bekomme mit, was Y/N uns hinterherruft und kann nicht anders, als ein klein wenig Mitleid für sie zu empfinden. Unser Anführer macht es ihr so schwer wie nur möglich und angesichts ihres Zustandes und der Situation fühle ich mich schlecht ihr gegenüber. Ich verscheuche das Mädchen aus meinem Kopf, als wir am Unterschlupf der Kerle ankommen und Darkside mir die Aufgabe gibt sie zu überrumpeln, indem ich das mit Maxi endlich zuende bringe, der tatsächlich in genau dieser Sekunde raustritt für die Wache.

Ich weiß nicht ob heute noch ein Teil kommt, aber ich schaue ob ich ihn fertig kriege. Gebt mir gerne ein Feedback, ich bin momentan nämlich nicht so zufrieden mit den Texten.
 
 
 
 

Don't you dare dieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt