Ina, Francesca und ich stiegen in ein Taxi und fuhren zum Flughafen. Ständig klingelte mein Handy. Und immer wieder war es Niall. "Man kannst du dem nicht mal sagen, dass der dich in Ruhe lassen soll?!", motzte Franni. Ich konnte es ihr nicht übel nehmen. Sie wusste noch nichts von den Vorfällen. Ina sah mich mit einem Wenn-Du-Es-Tust-Bist-Du-Defenitiv-Tod-Blick an. Der Witz dabei: ich hatte es bereits getan. Und er wusste warum. Dank Ina's Blick hatte ich schiss. Auch gut. Jetzt wusste er wahrscheinlich, dass ich Angst vor ihm hatte. Wie auch immer er das anstellte. Er las meine Gedanken. Ununterbrochen. So sehr ich mich auch dagegen wehrte. Es brachte nichts. Ich sah aus dem Fenster und bemerkte, dass wir am Flughafen angekommen waren. Schnell stieg ich aus dem stickigen Gefährt aus und lief auf das Gebäude zu. Es sammelten sich Schweißperlen auf meiner Stirn. Ich war echt nervös. Also ging ich mit schnellen Schritten voran und atmete erleichter aus, als ich Liam und Louis bei einem kleinen Café sah. Ina und Franni liefen grinsend vor. Auch ich zwang mich zu einem Grinsen und versuchte mein ständig vibrierendes Handy zu ignorieren. Glücklich über das große Wiedersehen, umarmten wir uns alle, wobei ich die Nervosität zu unterdrücken versuchte. Anscheinend zu offensichtlich, denn Louis fragte mich, warum ich so angespannt war. Ina warf mir einen undeutbaren Blick zu. Natürlich tat ich so, als ob nichts wäre. Louis beäugte mich immernoch skeptisch, sagte aber nichts weiter. Allerdings befürchtete ich, dass er mich nochmal darauf ansprechen würde. Und zwar unter vier Augen. "Alex? Kommst du? Wir wollen zum Hotel", rief Liam plötzlich. Wann waren die denn aufgestanden?, dachte ich verwirrt. Ich stand auf und lief den anderen hinterher. Nebenbei spielte ich mit dem Gedanken einen von Niall's Anrufen entgegen zu nehmen, da ich wusste, dass es ihn reizt, wenn ich nicht ranging. Und mehr Stress wollte ich echt nicht. Also zog ich Ina an der Schulter nach hinten, damit ich sie in Ruhe um Rat fragen konnte. Sie schüttelte natürlich energisch den Kopf und riet mir davon ab. Da viel mir das nächste Thema ein: in 2 Tagen zogen wir in unsere Wohnung und wir hatten nichts. Keine Möbel, generell keine Einrichtung.... da müssten wir auch nochmal los. Das sprach direkt an und Franni schlug vor, dass wir losfahren könnten. Jeder stimmte zu und wir riefen uns ein neues Taxi, um zum Hotel zu gelangen.
Am Hotel
Alles verlief Problemlos, worüber ich sehr erleichtert war. Zusammen saßen wir nun in meinem und Ina's Hotelzimmer und quatschten etwas. Louis ließ seinen Blick nicht von mir ab und ich wusste, dass er jeden Moment aufstehen und mit mir reden wollte. Kaum hatte ich das gedacht, stand er auf und zeigte mir, dass ich auf den Balkon gehen sollte. Während wir an den anderen vorbei gingen warf ich Ina einen hilflosen Blick zu, den sie ebenso hilflos erwiderte. Da waren wir. Auf dem Balkon. Ich wusste nicht, ob ich ihm die Wahrheit sagen sollte. Auf der anderen Seite weiß ich, wenn ich lüge, er mir das nicht abkaufen würde. Er erkannte es, wenn man lügt. "Alex, sprich mit mir. Was ist los?", forderte Louis mich auf und zog mich somit aus meinen Gedanken. Ich versuchte die richtigen Worte zu finden, um anfangen zu können. Doch mein Kopf war vollkommen durcheinander. Es war kein klarer Gedanke mehr zu finden. Es war ein einziges Chaos. "Alex", Louis sah mich durchdringlich an. Also brabbelte ich einfach drauf los, ohne nachzudenken, wie bescheuert die meisten Sachen klangen. Louis hörte mir gespannt zu und machte keine Anstalten mich zu unterbrechen. Ich merkte erst, wie absurd die Geschichte war, als ich fertig erzählt hatte. Louis sah nachdenklich aus. Wahrscheinlich überlegte er, ob er mir das glauben sollte oder nicht. Konnte ich ihm nicht übel nehmen, so eine Geschichte hört man immerhin nicht alle Tage. "Darüber muss ich erstmal nachdenken", sagte er nach einigen Minuten und ging rein. Geil. Er glaubte mir nicht. Mein Handy vibrierte und ohne auf den Bildschirm zu gucken wusste ich, dass es Niall war. Ich gab mich geschlagen und ging ran. "Niall, ich gebe auf. Was willst du?", fragte ich. Heiseres Lachen an anderem Ende. "Ich würde dich gerne heute treffen", sagte er. "Ich fahre gleich mit meinen Freunden weg", versuchte ich ihm klarzumachen, dass ich keine Zeit hatte. "Wir treffen uns einfach wenn ihr wieder da seid", sagte er und ich konnte mir sein Grinsen zu gut vorstellen. Genervt rollte ich mit den Augen, willigte aber dennoch ein. Es würde ja eh nichts bringen abzublocken. Dann legte er auf, ohne auch nur ein Wort zu sagen und ich nahm verwirrt mein Handy vom Ohr. Ich ging zu den anderen, die auf mich zu warten schienen. "Alex jetzt komm. Die Möbelhäuser haben auch nicht ewig geöffnet", sagte Ina. Ein genervter Seufzer kam über meine Lippen. Langsam folgte ich den anderen die Treppen runter. So lang mor der Tag auch schon vorkam, es war grade mal Nachmittag. Wir riefen ein Taxi das uns zu dem nächstbesten Möbelhaus fahren sollte. Nach 5 Minuten Taxifahrt waren wir bei einem ziemlich großen Möbelhaus angekomen. Das Stück hätten wir auch laufen können, dachte ich mir. Liam bezahlte für uns alle und wir liefen allesamt in das große Gebäude. Ina schnappte sich Liam und lief in die Bettenabteilung. "Die beiden würden ein gutes Paar abgeben", grinste Franni. Louis und ich nickten zustimmend. Zusammen liefen wir zu den Sofas und Franni schmiss sich direkt auf ein großes dunkelblaues Sofa. Schlecht sah es auf jeden Fall nicht aus, aber ich würde gerne noch andere angucken. Das würde noch ein langer Tag werden...
Beim Hotel
4 Stunden... wir haben 4 Stunden in diesem Möbelhaus verbracht... wenn wir länger dort geblieben wären, dann hätte ich die Krise gekriegt. Zum Glück wurde alles an die Adresse unserer Wohnung geliefert und wir mussten nichts abholen... Nun ja, jetzt waren wir zu Hause und sind total kaputt... ich wollte grade unter die Dusche springen, als mein Handy klingelte. War klar. Niall ruft immer genau dann an wenn es am ungünstigsten ist. Genervt ging ich an mein Handy. "Warte doch wenigstens, bis ich fertig geduscht habe?", fragte ich direkt. "Ist gut. Ich bin in 45 Minuten bei dir", sagte er und legte wieder auf. Dieser Junge hatte vielleicht Nerven... ich stieg unter die Dusche und entspannte ein bisschen unter dem warmen Wasser. 20 Minuten stand ich unter der Dusche und föhnte mir meine Haare danach ordentlich trocken. Ich sah aus, als hätte ich in eine Steckdose gepackt. Umso einfacher machte ich es mir und setzte mir nur eine Beanie auf. Dann hatte ich noch eine schwarze Röhrenjeans, ein eng sitzendes rotes Top und schwarze Ballerinas an. Zufrieden mit dem Endergebnis, nachdem ich mich geschminkt hatte, lief ich aus dem Bad. Leider hinkte ich mal wieder wegen meinem rechten Knie. Ich glaube, ich hatte mein Knie zu sehr belastet. Louis, Liam, Franni und Ina sahen mich an. Warum? Wahrscheinlich weil meine Haare immernoch zu allen Seiten abstanden. Ina sah mich mit einem leicht vorwurfsvollem Blick an. Ja, ich konnte sie verstehen, aber sie verstand die Lage aus meiner Sicht nicht. "Hat Alex schon einen Freund?", fragte Franni und wackelte mit den Augenbrauen. "Nein", sagte ich. Und genau in diesem Moment klopfte es an der Tür. Ich nahm all meinen Mut zusammen, setzte ein Lächeln auf und öffnete die Tür. Wow. Also... das ich grade nicht sabber ist alles... Niall sah verdammt heiß aus. Warte... heiß?! Gott was macht der da mit mir?! Er hatte ein lockeres weißes Tanktop und eine graue Skinny Jeans an. Dann hatte er noch seine Haare gestylt und stand dort, am Türrahmen angelehnt. Hör auf zu sabbern und mach den Mund zu! Dachte ich. Ein paar mal blinzeln, Gedanken sammeln und von den Freunden verabschieden. So weit so gut. Jetzt musste ich das nur noch in die Tat umsetzen. Ich blinzelte dachte an was anderes als an Niall's hammer Bizeps und drehte mich zu meinen Freunden um, um mich von ihnen zu verabschieden. Dann ging ich zu Niall und machte die Tür zu. "Was ist es diesmal?", fragte ich ihn und verschränkte die Arme vor der Brust. Ohne ein einziges Wort griff er mich am Handgelenk und zog mich hinter sich her. "Niall, ich kann nicht so schnell", sagte ich, um auf mein Bein aufmerksam zu machen. Wir waren jetzt draußen und ich wusste, dass er zum Strand wollte. Plötzlich nahm er mich wieder über die Schulter und rannte in dieser Unmenschgeschwindikeit los. Nach wenigen Sekunden fand ich mich am Strandufer wieder. Ja, ich hatte die Augen geschlossen, als er gerannt ist und habe nicht wirklich gemerkt, in welche Richtung er gerannt ist. Er stellte mich auf dem Sand ab. Ich drehte mich zu ihm, doch er hat den Rücken zu mir gedreht. Er schien nachdenklich zu sein. Warum auch immer.
Es vergingen mehrere Minuten so und es wurd mir zu blöd. Und zu langweilig. Ich stellte mich in das Wasser und sah den Wellen beim brechen zu. Da hatte ich eine Idee. Niall stand immernoch mit dem Rücken zu mir. Ich schaufelte mir mit meinen Handflächen so viel Wasser wie möglich und ging mit tropfenden Händen auf Niall zu. Dieser schien es nicht zu bemerken, also spritzte ich ihm das ganze Wasser von meinen Handflächen auf seine linke Gesichtshälfte. Er drehte sich ruckartig um und sah mich geschockt an, während ich versuchte mein Lachen zu unterdrücken. Das gelang mir allerdings nicht allzu gut, denn sein Blick war göttlich. Sein geschockter Gesichtsausdruck wurde belustigt und ich wusste, dass er zurückschlagen würde. Er nahm mich im Brautstyle hoch. Ich hämmerte lachend gegen seine Brust, als ich sah was er vor hatte. Das Wasser reichte ihm jetzt bis zu den Knien, aber er ging weiter, bis es bis zu seinem Bauch ging. Jetzt krallte ich mich in seinem Nacken fest. Er würde mich loslassen, das wusste ich. Doch als gar nichts passierte lockerte ich meinen Griff etwas und sah ihn an. Großer Fehler. Er ließ mich fallen. Ich tauchte aus dem eiskalten Wasser auf und funkelte ihn an. Er verkniff sich sehr offensichtlich ein Grinsen. Ab da ging es richtig los. Wir veranstalteten eine Wasserschlacht, die allerdings nicht ganz ohne war. Nach gefühlten Stunden hörten wir auf. Er stand echt nah bei mir, ich konnte seinen heißen Atem auf meiner Haut spüren. Eine seiner großen Hände war auf meinen Rücken gelegt, da ich beim ende der Wasserschlacht fast ausgerutscht war. Wir dachten gar nicht daran den Augenkontakt abzubrechen. Das würde den Moment versauen. Langsam bewegte sich sein Kopf in meine Richtung. Mein Atem beschleunigte sich, ebenso wie mein Herzschlag. Kurz vor meinen Lippen hielt er inne. Ich sah ihn fragend an. Das sah er wahrscheinlich als bestätigung, da er da die Lücke zwischen uns beiden schloss...Neues kapi *0*
Puh hat das lange gedauert... viel passiert in letzter Zeit. Und während ich geschrieben hab hat wattpad meistens die hälfte wieder gelöscht deswegen hats auch so lange gedauert :/Egal hier isses und ich bin einigermaßen zufrieden ^^ ich hoffe ihr auch :)
Kommis?
Votes?^^ eure Cambelie♡
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Mine.
FanfictionEr will mich zu seinem Eigentum machen. Er schafft es auch. Aber ich finde es gut so. Jetzt nach so kurzer Zeit sehe ich es ein. Ich bin seins. Früherer Storyname: Marry A Vampire?