Help!

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"Die ist ja mal total nett. Ich dachte sie wollte uns die Stadt zeigen", meckerte Ina über Jenny's plötzliches Verschwinden. "Ina, reg' dich nicht auf. Sie kann da auch nichts für. Ich frage mich nur was sie über diesen Niall weiß", sagte ich. "Alex, vergiss es. Und vergiss ganz besonders IHN. Du brauchst Ruhe", sagte Ina. Wow. Das ich Ruhe brauchte war mir schon klar. Aber wie, wenn dieser Typ die ganze Zeit auftauchte. Es war früh am Abend und es dämmerte bereits etwas. Ich überlegte nochmal rauszugehen. Nur so lange bis es dunkel ist. Dann würde ich auch sofort wieder zum Hotel gehen. "Ina? Hast du Lust mit mir rauszugehen?", fragte ich Ina. Sie sah mich zögerlich an. "Bist du sicher?", fragte sie mich. "Komm schon. Sei keine Memme", sagte ich und stand von dem Bett auf. "Ich bin mir nur nicht sicher ob das so gut ist", sagte sie. Ina ist zwar meine beste Freundin, aber zwischendurch nervt sie echt. "Aber ich bin mir sicher. Ich will einfach frische Luft schnappen und falls was passiert hab' ich ja dich", sagte ich und lächelte sie an. Schließlich gab sie sich geschlagen. "Na gut. Aber nicht lange. Es dämmert ja schon", sagte sie und zig sich ihre Jacke über. Ich machte noch meinen Loopschal um den Hals und ging in Richtung Tür. So langsam wurde mir schon etwas mulmig zumute. Wer weiß was draussen auf uns trifft. Aber ich wollte dieses Risiko eingehen. Ina lief hinter mir die Treppe runter und stolperte über die letzte Stufe, weswegen ich sie auf fangen musste. "Vorsicht", sagte ich leicht lachend. Sie lächelte und stellte sich wieder vernünftig hin. Ina übernahm die Führung und lief vor mir durch die Eingangstür nach draussen. "Wo willst du hin?", fragte sie mich. Ich zuckte mit den Schultern. "Mir egal", sagte ich. Wobei es mir nicht ganz so egal war. In den Park wollte ich nicht unbedingt. An der Stelle war mir das Risiko dann einfach doch zu groß auf Niall zu treffen. Ina lief in Richtung Strand, wo an einigen Stellen ein kleines Lagerfeuer loderte. "Ich bereue es nicht, jetzt mit dir hier zu sein. Es ist irgendwie so befreiend. Vor allem so ein schönes Land", schwärmte Ina und lächelte verträumt. "Ich will nach wie vor hier bleiben. Und das werde ich auch. Von diesem Typen lass' ich mir ganz sicher nichts versauen", sagte ich entschlossen. Mir kam es so vor, als ob Ina innerlich Freudensprünge macht, denn ihre Hände zuckten etwas und bei jedem Schritt zitterten ihre Beine. Ich musste grinsen. Ich wusste, sie findet schnell etwas super und gewöhnt sich schnell an etwas, aber dass es so schnell geht, hätte ich auch nicht gedacht. Am Strand angekommen, liefen wir am Meer Ufer entlang. An liebsten hätte ich ein Bild von diesem Sonnenuntergang gemacht, aber ich hatte blöderweise mein Handy im Hotel liegen gelassen. "Es ist wundervoll", schwärmte Ina. Ich nickte und lief auf einen der freien Strandkörbe zu. Ich setzte mich hin und blickte gradeaus aufs Meer. Ina ließ sich neben mir nieder und seufzte. Ich lächelte in mich hinein und blickte die Sandbank entlang. Doch dieser Moment traf mich wie ein Holzbrett vor die Stirn. Von weitem konnte ich diese unvergleichlich blonden Haare an einem der Lagerfeuer sehen. Sein Blick war nachdenklich aufs Feuer gerichtet. Hinter ihm war ein Zelt aufgeschlagen in dem ein kleines Licht brannte. Über was denkt er wohl nach? Grade als ich das dachte, wandte er den Blick und ließ ihn schweifen, bis... Fuck! Fuck, fuck, fuck! Guck weg! Sein Blick haftete an mir. Dann stand er auch noch auf und kam mit schnellen Schritten direkt auf mich zu. Nein! Bleib stehen! Geh' weg! Scheiße! Er läuft schneller! Das war der Moment an dem ich hätte aufstehen sollen, aber irgendwas hinderte mich daran. Ina fuchtelte mit ihren Händen vor meinen Augen rum. Okay, Alex. Ruhig bleiben. "Das scheint nicht sonderlich gut zu klappen", ich hatte gar nicht gemerkt, dass er jetzt vor mir stand. Ich zuckte zusammen. Kann der jetzt auch noch Gedanken lesen oder was? "Wer weiß", sagte Niall. Toll. Niall beugte sich zu mir runter. "Was willst du von mir?", fragte ich und versuchte das zittern in meiner Stimme zu unterdrücken. Das gelang mir leider nicht allzu gut. "Hör zu. Ich werde dir nichts tun. Solange du nichts falsches machst", hauchte er, sodass sich eine Gänsehaut in meinem Nacken bildete. Er gab ein kurzes heiseres Lachen von sich. Sein Grinsen konnte ich mir in diesem Moment sehr gut vorstellen. "Und dazu gehört?", fragte ich ungeduldig. Er stellte sich wieder grade hin und sah mich an. "Das wirst du noch herausfinden", sagte er. Seine Augen leuchteten auf, sodass es schon fast türkis aussah. Ich sah zu Ina. Die Angst war ihr ins Gesicht geschrieben und wandte den Blick nicht mehr von Niall ab. Leck mich doch Fett. Der soll uns bloß in Ruhe lassen. "Das überlege ich mir noch", sagte Niall grinsend. Ich guckte ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Was muss ich tun, damit du uns in Ruhe lässt?", fragte ich. "Das sage ich dir morgen. Ich hole dich morgen Abend ab", sagte Niall noch und zwinkerte mir zu, bevor er zurück zum Lagerfeuer ging. Ina rüttelte an meiner Schulter. "Alex! Was machen wir denn jetzt?", fragte sie aufegeregt. "Ich weiß es nicht", sagte ich hilflos. "Wir lassen einfach alles auf uns zukommen", sagte Ina. Natürlich. Alles auf uns zukommen lassen. Das bringt's auch. Dennoch blieb mir nichts anderes übrig. Da es mittlerweile doch ganz schön dunkel war, stand ich auf und ging zum Hotel. Ina ging hinter mir her, redete aber nicht. Sie schien abgelenkt zu sein. Weiter machte ich mir aber nichts draus, sondern lief die Treppe hoch zu unserem Zimmer.

Sorry :/

Ich wollte eigendlich gestern schon updaten bin aber leider doch nicht mehr dazu gekommen, da wattpad gespinnt hat und immer wieder die hälfte des Kapis gelöscht hat.

Ich weiss, es ist noch langweilig aber der Rest wird sich von selbst ergeben ;)

Mine.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt