Kap. 1 - Montauk (kreativster Titel ever)

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Pov. Annabeth:

Sie liefen jetzt seit Stunden durch den Wald auf dem Weg zur Meerhütte der Jacksons. Percy, der neben ihr lief konnte es kaum erwarten, denn obwohl die Götter sie beide umbringen wollten freute er sich auf Montauk.
Nachdem er und Annabeth ihrem Ärger Luft gemacht hatten indem sie ein Paar Höllenhunde erschlugen, die sie angegriffen hatten, liefen sie jetzt schweigend, händchenhaltend durch den Wald und hingen ihren jeweiligen Gedanken nach.
Am Sonnenstand las Annabeth ab das es etwa acht Uhr morgens war, also waren Percy und sie seit etwa vier Stunden unterwegs. ,,Annabeth?", quengelte Percy:,,Ich bin müde.",Annabeth seufzte: ,,und hungrig!",fügte Percy midleitheischend hinzu. Noch einmal seufzend nahm die Tochter der Athene ihren Rucksack von der Schulter und holte die Papiertüte mit blauen Keksen heraus, die Sally vor zwei Wochen geschickt hatte, und die Annabeth wohlweislich beschlagnahmt hatte.
Percys Augen fingen an zu leuchten als er die Tüte sah, und er fing glücklich an zu essen.
Annabeth musste unwillkürlich lächeln, er sah so friedlich aus.
In solchen Momenten könnte man ihn für einen ganz normalen Highschoolschüler halten, der mit seiner Freundin eine Wanderung im Wald machte.
Dieses Bild wurde allerdings von ein paar Aspekten wie Percys vor Monsterstaub golden glitzernden Haar oder dem Schwert aus Drakonknochen an Annabeths Hüfte zerstört.
,,Hörts du das?" fragte Percy:,,Da ist Meeresrauschen.
Wir sind bald da.",,Was denkst du was als nächstes passiert?"meinte Annabeth nachdenklich:,,Ich meine, wir können uns nicht ewig in Montauk verstecken. Das sind Götter, früher oder später werden sie uns finden."
,,Ich versuche das zu ignorieren.",erklärte Percy:,,sonst überschwemme ich Long island!"
Annabeth drückte beruhigend Percys Hand, antwortete aber nicht.Er hatte ihre Botschaft so oder so verstanden. Alles wird gut. Ein Blick in seine Augen reichte ihr um zu sehen das er das ganz und garnicht glaubte und Annabeth konnte es ihm nicht verübeln. Sie selbst hatte diese Hoffnung schon vor vielen Jahren aufgegeben.
Langsam lichtete der Wald sich und man konnte die kleine Holzhütte in der Nähe der Straße sehen.
Nachdem sie die wenigen Habseligkeiten verstaut hatten, die sie mitnahmen, saßen sie nebeneinander am Strand und hingen ihren Gedanken nach.

Sie mussten eingeschlafen sein, den als Annabeth wach wurde war es tiefe Nacht und ein Lagerfeuer prasselte in ihrem Rücken. Neben ihr regte sich Percy und Annabeth erstarrte: wenn Percy neben ihr war, wer hatte dann das Feuer gemacht?
Gleichzeitig sprangen der Sohn des Poseidon und die Tochter der Athene auf, drehten sich um und richteten ihre Schwerter auf den Fremden, um sie dann gleich wieder zu senken.
Der Mann strahlte eine unglaubliche Energie aus:
Schulterlange schwarze Haare verdeckten seine Augen, wunderschöne, fedrig dunkle Flügel sprossen aus seinem Rücken und ein langer Ledermantel bedeckte seinen Körper. ,,Ziemlich dunkel, der Typ", bemerkte Percy und Annabeth trat ihm zur Stafe auf den Fuß. Die Ausstrahlung des Wesens vor ihnen war so enorm das es kein Gott mehr sein konnte. Es war ein Urgott, der Urgott! 
,,Chaos!", erkannte die Heldin des Olymp, fiel auf die Knie und zog Percy mit nach unten.
,,Bitte nicht knien. Da fühl ich mich immer so alt", sogar die Stimme des Erschaffers und Herrschers des Universums war dunkel, Annabeth merkte wie Percy neben ihr kurz die Luft anhielt und sich dann räusperte: ,,Also, äh Chaos, was verschafft uns die Ehre?",,Nun, lustige Sache",Chaos druckste beinahe genauso sehr herum wie Percy: ,,es ist so: Ich werde alt und ich kann keine Kinder bekommen. Sterbliche und Unsterbliche würde es zerreißen, ich bin einfach zu mächtig. Deshalb suche ich Nachfolger. Wesen die ein gutes Herz haben und gezeigt haben das sie gute Anführer sind. Außerdem wäre es ideal wenn sie sich lieben würden, und zwar richtig, dann wären sie nicht einsam. Und ihr beide, Percy und Annabeth, erfüllt alle diese Kriterien mit Bestleistungen." In Annabeths Kopf ratterte es, das gerade gehörte zu verstehen und ausnahmsweise verstand Percy schneller als sie. ,,Nur um das klarzustellen", fing Percy an: ,,du, ihr?, was auch immer bietest uns an deine Erben zu werden? Prinz und Prinzessin des Universums? Unsterblich? Allmächtig? So in der Art, ja?",,Ja, beinahe genauso. Ihr wärt unsterblich, dazu fähig andere unsterblich zu machen, allwissend, könntet neue Wesen erschaffen, ihr würdet alle Arten von Magie beherrschen, natürlich eure Gestalt verändern können, sämtliche existierende Spachen sprechen, Gedanken übermitteln, euch teleportieren und fliegen können. Allerdings bin und werde ich immer mächtiger sein als ihr, also kannst du dir das allmächtig abschminken Percy." Nach dieser Aufzählung war das Pärchen erst mal baff.
Dann stammelte Annabeth ,,lass, lass uns darüber nachdenken.", und zerrte Percy am Arm weg vom Lagerfeuer.

Percy Pov.

Annabeth und er diskutierten eine Weile, aber eigentlich war ihnen beiden klar das sie zustimmen würden. Sie schnippste vor seinem Gesicht und Percy, der sich in ihren sturmgrauen Augen verloren hatte, schüttelte den Kopf und sah auf. Annabeth seufzte und erklärte dann: ,,Also, Pro und Kontra. Pro: wir wären für immer zusammen, müssten uns keine Sorgen über Götter oder Monster machen und könnten alle die uns was bedeuten unsterblich machen. Kontra: wir wären unsterblich. Niemals Elysium oder etwas ähnliches. Wir würden für alle Ewigkeit die Galaxis beherrschen.",,Ich denke das Pro übertrifft das Kontra hierbei bei weitem.",meinte Percy sachlich
,,Also machen wir es?"
,,Wir machen es."

Chaos saß noch genauso da wie als sie den Urgott verlassen hatten, mit gekreuzten Beinen mit dem Gesicht zum Lagerfeuer. Als er sprach, lief Percy ein Schauer über den Rücken: ,,wie ich sehe habt ihr euch entschlossen mein Angebot anzunehmen", er stand schwungvoll auf und drehte sich zu ihnen um: ,,fragt nicht woher ich das weiß  ich weiß alles." Ein Windstoß strich Chaos die Haare aus dem Gesicht, und Percy sah zum ersten Mal seine Augen.
Der Halbgott erstarrte. Sie waren wunderschön: Chaos hatte keine Pupillen, stattdessen spiegelten sich Sterne und Galaxien in ihnen.
Langsam rissen sich Percy und Annabeth von dem Anblick los und Chaos fragte ob sie bereit seien. ,,Warte mal", fragte
Percy alarmiert: ,,das wird aber nicht wehtun oder?"
Chaos lächelte nur, hob den Arm und zwei schware Strahlen mit weißen Schlieren darin trafen Annabeth und Percy in die Brust.

Es tat weh.
Und zwar sehr. Als die schwarzen Punkte aus Percys Augen verschwanden, und er sich aufsetzen konnte (der Strahl hatte ihn wohl zu Boden geworfen) fühlte er sich wie ein neuer Mensch. Oder Gott.
Als der frischgebackene Urgott jedoch zu Annabeth schaute, blieb ihm die Spucke weg. Sie war noch schöner geworden als zuvor. Ihre blonden Cinderella-Locken waren noch blonder, sie schien ein paar Zentimeter gewachsen zu sein -und Percy machte sich unwillkürlich Sorgen das sie jetzt wieder größer sein könnte als er- und ihre Augen, oh Götter ihre Augen sahen aus als hätte man die Pupille entnommen und über den Sturm in ihren Augen mit einer Überblende eine Galaxie gelegt (das ist grammatikalisch  so falsch oder?).Annabeth blinzelte ein paar mal heftig und ihre Pupillen tauchen wieder auf, wodurch ihre Augen jetzt aussahen als würde im Inneren eines tosenden Sturms ein Sonnensystem liegen. ,,Seid ihr fertig mit euch gegenseitig verliebt anstarren? Wir müssen los." Der Sohn des Poseidon realisierte erst jetzt das Annabeth ihn genauso anstarrte wie er sie höchstwahrscheinlich ansah.
Währenddessen öffnete Chaos ein Portal aus Blau-schwarzer Energie, schnipste mit den Fingern und ihre Rucksäcke, das Lagerfeuer und alles andere das darauf hinwieß das in letzter Zeit jemand hier war, verschwand.
Percy atmete tief durch, nahm Annabeths Hand, und mit den Worten ,,Willkommen in eurem neuen Zuhause" führte Chaos sie durch das Portal.

Ohhh, Cliffhanger.
Wie findet ihr das erste Kapitel? Seid ihr mit der Länge zufrieden? Ich versuche jedes Kapitel mindestens 1000 Wörter haben zu lassen aber das dauert.
Lasst gerne Feedback da und schreibt Verbesserungsvorschläge auf die Gefahr hin das ich sie ignorieren werde. Nein Spaß ich will mich natürlich verbessern also werde ich sie beachten(höchstwahrscheinlich).
Byeeee👋

Chaos - in mehr als einer HinsichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt