Kapitel 6

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Ich werfe mich heulend aufs Bett.

Will er mich verarschen?! Ich liebe ihn! Und er...er...er geht fremd?! Genau dann wenn ich nicht da bin?! Was ein Arschloch! Aber...ich...ich...ich liebe ihn.

Ich setzte mich hin und schalte den Fernseher an. Ein Liebesfilm läuft. Ich schalte um.

So ein Mist, sowas gibt es nicht. Sowas wie eine perfekte Liebe. Pah! Man denkt sowas gibt es und am Ende wird man eh betrogen!

Ein Horrorfilm läuft. Ich schaue ihn. Irgendwann wird es gruseliger. In meinem Zimmer ist es dunkel und ich bekomme Angst. Normal ist Max jetzt für mich da und beschützt mich. Oh mann. Ich hab einen riesen Fehler gemacht. Ich habe IHN abserviert. Ich fahre mir dur h die Haare. Nein! Ich habe den größten Fehler bisher gemacht. Ich schnappe mir mein Handy und rufe Max an. Es klingelt. Max geht dran.

"Hallo?"sagt er. Er klingt traurig.
"Max, es tut mir leid. Mir geht es nicht so gut und ich bin so gestresst. Du wolltest es mir erklären. Schiess los."sage ich. Er putzt sich die Nase.
"Max? Hast du geweint?"frage ich erschrocken.
"Nein."sagt er.
"Wegen mir?"frage ich. Er antwortet nicht. Man hört ein leises Rascheln.
"Max, bitte erklär' es mir"sage ich.
"Eigentlich soll ich es dir nicht erzählen. Aber dann mache ich es halt doch. Amina war da, sie hat mir geholfen bei einem Geschenk für dich. Verstehst du?"antwortet er.
"Was für ein Geschenk?"frage ich neugierig.
"Siehst du morgen."antwortet er. Ich nicke.
"Gute Nacht Max."sage ich.
"Gute Nacht meine süße."sagt er und legt auf. I

ch schalte den Fernseher aus und lege mich hin. Hunger habe ich keinen. Ich mache die Augen zu und schlafe ein.

Lena Meyer LandrutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt