Kapitel 35 ✅

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Wir laufen über Schotter. Das merke ich. Ich bin immernoch Barfuß. "Vorsicht da sind Scherben."sagt er. Oh. Jetzt macht er einen auf lieb oder was? Nein danke. Was will der überhaupt von mir?! Mir ist so schwindelig. Ich kann kaum das Gleichgewicht halten. "Pass mal auf. Wenn du hier umkippst ist das richtig beschissen."sagt er und hält mich fest. Irgendwann laufen wir kalte Treppen herrunter und die Luft wird feucht und muffig. Dann schubst er mich auf den Boden. Ich falle und stoße mir den Kopf an. Dann wird mir schwindelig und ich höre nur noch die Tür ins Schloss fallen. Alles wird dunkel.

Ich wache wieder auf. Wie viel Uhr es ist weiss ich nicht. Wie lange ich hier schon bin weiss ich nicht. Ich habe jegliches Zeitgefühl verloren und mir ist eiskalt. Ohne Ahnung irre ich durch den dunklen Raum. An einer Wand angekommen suche ich die Tür. Statt der Tür fühle ich irgendwas, was sich anfühlt wie Leder. Sowas wie eine Peitsche oder so. Oh Gott. Jetzt bin ich bei so einem komischen gelandet. So einen wie Mr. Grey von Shades of Grey oh Gott. Sowas will ich garnicht! Ich will zu Max!

Die Tür geht auf und es dringt für ein paar Sekunden Licht ein. "Ah. Du machst als gerade Bekanntschaft mit den Peitschen. Das ist gut."sagt er. Ich weiche weg davon. Er kommt auf mich zu. "Hmpfhmpf!"sage ich. Ja. Vergessen. Hab ja Klebeband auf dem Mund. Aber eigentlich wollte ich ihn anschreien, dass er es lassen soll. "Ich verstehe dich nicht. Das ist ja Pech."sagt er lachend. Für jeden Schritt den er auf mich zukommt, weiche ich einen zurück. "Weiter gehts wohl nicht."sagt er und lacht tief. Mir laufen Tränen über die Wangen. Er steht vor mir und greift an mein Oberteil. Er reisst es mit einem Ruck ausseinander. "Klein aber fein!"sagt er und greift mir grob an die Brüste. Ich trete ihn. "Nana. Oder willst du eine Bestrafung? Am Besten fessele ich deine Beine auch. Aber dann ist das ja auch blöd für dich. Mach es noch einmal und du bekommst eine saftige Strafe!"sagt er und klatscht mir eine. Ich wäre so gerne bei Max. Er passt auf mich auf und behandelt mich nicht so wie der Mann hier. "Komm. Ich muss dich erst untersuchen."sagt er und zieht mich an den Handfesseln bis zu der nächsten Wand. "Stell dich da hin und lehn dich mir den Händen an die Wand. Beine ausseinander. Ich gucke ob du irgendwelche Gegenstände an dir hast und ob du irgendwie Verletzungen hast."sagt er. Ich stelle mich an die Wand und gehorche, weil ich wirklich Angst vor diesen Peitschen habe. Er ziegt meine Jogginghose herrunter und sucht mich ab. "Also du hast keine Gesgenstände an dir und keine Verletzungen, aber das lässt sich ändern."sagt er und dringt in mich ein.

Ich schreie und weine nur noch schlimmer. Er fasst mir an die Brüste und drückt sie. "Du hast so weiche Haut. Das ist so geil!"sagt er und stößt fester zu. Wieder schreie ich. "Das gefällt dir doch. Du bist doch eine kleine versaute Nutte! Ein kleines Miststück!"sagt er. Dann entläd er sich in mir. Er geht von mir weg und ich sinke auf den Boden und weine. "Na du kleine Nutte. Das hat dir gefehlt nicht wahr?"sagt er und lacht tief. "Wenn du artig bist und das tust was ich will, kann es sogar sein, dass du mit hoch darfst. Du bist eine kleine wertvolle Hure. Würde ich dich ausleihen, würde ich bestimmt viel Geld bekommen."sagt er. Er kommt nochmal zu mir und zieht mich an den Haaren hoch.

"Du hast jetzt die Chance dich zu beweisen und vielleicht mit hoch kommen zu dürfen. Denk nach."sagt er und drängt mein Gesicht an sein noch erregtes Glied. Er zieht mir das Klebeband vom Mund. Okay. Okay. Wenn ich oben bin, dann komme ich bestimmt irgendwie raus. Oder ich kann Max anrufen.

                -Max's Sicht-

Basketballtraining ist endlich zu Ende. Die Jungs und ich gehen unter die Dusche. "Max. Wie gehts eigentlich Lena?"fragt mich Steffen. "Ihr gehts gut."sage ich. Oh shit. Ich hab vergessen ihr einen Zettel hin zu legen. Oh Gott. Sie hat sich sicherlich Sorgen gemacht. Shit shit shit. "Ich muss mich beeilen. Hab vergessen Lena bescheid zu sagen, dass heute Training ist. Sie war müde und hat geschlafen. Sicherlich macht sie sich Sorgen."sage ich. "Ok. Sehen uns ja morgen. Tschau."sagt Steffen und umarmt mich Brüderlich.

Schnell mache ich mich fertig und fahre nach Hause. Auf dem Heimweg fahre ich bei einem Blumengeschäft vorbei und kaufe Lena einen großen Strauß Rosen.

Lena Meyer LandrutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt