Kapitel 51

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"Lena, das...das wollte ich nicht. Du brauchst keine Angst haben. Dir würde ich nie wehtun. Bitte bleib bei mir."sagt er und steht wieder auf. "Ich...ich weiss nicht...ich...ich....ich muss darüber nachdenken...ich weiss nicht was ich glauben soll..."sage ich und gehe an ihm vorbei. "Lena. Bitte glaub mir doch."sagt Max und geht mir hinterher. "Max...ich...ich weiss echt nicht..."sage ich und gehe ins Schlafzimmer. Ich gehe an den Schrank und hole ein paar Sachen raus. "Es ist erstmal besser, wenn wir für eins, zwei Tage Abstand haben. Ich fahre zu meiner Mutter. Und bleib bitte hier. Ich muss nachdenken."sage ich, räume alles in einen Koffer und verschließe ihn.

"Lena...ich lüge nicht...bitte glaub mir einfach...ich hoffe, dass du die richtige Entscheidung triffst. Ich kann ohne dich nicht leben."sagt Max und gibt mir einen Kuss auf die Wange. Ich wische mir den Kuss weg und nehme mir meine Jacke, mein Handy, den Autoschlüssel und Kiwi. "Tschüss Max."sage ich und ziehe die Tür hinter mir zu.

Sofort merke ich wie sich ein stechender Schmerz in meinem Körper ausbreitet und mir wieder Tränen hochsteigen. Was habe ich nur getan?! Ich werfe den Koffer in den Kofferraum und haue die Klappe zu. Kiwi sitzt vorne im Fußraum. Ich wähle die Nummer meiner Mutter und rufe sie an.

"Lena? Ich freue mich so dich zu hören."sagt sie glücklich. "Mama ich komme vorbei. Für zwei Tage."sage ich. "Schatz was ist los? Dir geht es nicht gut. Was ist denn? Bitte sag doch was."sagt sie besorgt. Ich schweige. "Max und ich haben Stress."sage ich schluchtzend. "Ach Schatz, das wird schon wieder. Ich freue mich schon auf dich. Und wenn du da bist, dann koche ich was leckeres für dich. Wie wäre es mit Rinderbraten?"fragt sie. Ich lache. "Mama ich esse doch kein Fleisch. Machst du Suppe? Diese die du früher immer gemacht hast? Bitte."antworte ich ihr. "Ach ja. Stimmt ja. Du bist Veganer...oder ist das Vegetarier? Ach ist doch jetzt auch egal egal. Ja mache ich doch gerne für meine kleine Prinzessin."lacht sie. Ich lache auch los. Mir geht es schon so viel besser.

"Okay Mama. Ich fahre dann los."sage ich. "Bis nachher."sagt sie und legt auf. Ich schnalle mich an und fahre los...

Lena Meyer LandrutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt