"Was man braucht ist Liebe, Glauben und Ehrgeiz"-Jana Authaler
Nach drei Wöchiger Krankmeldung, war endlich der Tag gekommen wieder zur Arbeit zu erscheinen. Spencer hatte sich jedes Mal bei mir gemeldet, als er meinen Rat brauchte. So konnte ich wenigstens meinen Senf dazu geben. Ein gutes Gefühl, wenn man schon Krank war.
"Morgen, soll ich dich mit nehmen?" Frag ich Spencer über Sms. Wie erwartet schrieb er mir direkt zurück. "Gerne. Ich bring Kaffee mit." "Bis gleich." Tippe ich schnell ein und lege mir noch meine Kette um, die ich von meiner Mutter bekommen hatte. Eigentlich hab ich sie mir nach ihrem Tod, an mich genommen, dass ich trotzdem einen Teil von ihr bei mir habe.
"Danke für den Kaffee." Sage ich erfreut und nehme einen Schluck der heißen Flüssigkeit, nachdem ich ihn fest umarmt hatte. "Irgendwie muss ich mich ja revanchieren. Außer vielleicht mit einem Essen." "Hmm das hört sich sehr verlockend an, dieses Angebot gehe ich gerne an." "Das freut mich, wie wäre es mit heute Abend?" Fragt er während ich auf die Straße schaute und in die Richtung der BAU einschlage. "Wenn wir keinen Fall haben. Können wir heute Abend liebend gerne Essen gehen." Stimme ich freudig zu.
"Wo würdest du den gerne hingehen?" Fragt er mich als wir im Aufzug standen und in den Sechsten Stock hinauf fuhren. "Ich vertraue dir da durchaus. Du hast bestimmt schon eine Idee, Genie." Lache ich und steuer meinen Tisch an. "Morgen Stacy, schön das du wieder da bist. Es war ja mal so langweilig ohne dich. Spencer hat ja am meisten mit dir Telefoniert, weshalb wir uns so gefühlen haben, als wärst du nah bei uns." Meinte Morgan und zieht mich in eine Umarmung.
"Ach ich bin auch froh wieder hier zu sein. Krank sein ist echt ätzend." Lache ich herzlich und hörte auf einmal wie jemand angerannt kommt. "Oh Bambi, bin ich froh das du wieder da bist. Ich hatte niemanden mit dem ich reden konnte." "Was ist mit den anderen?" Frag ich Penelope verwirrt und nehme sie in meine Arme.
"Ja die sind auch noch da, aber keiner reißt mit mir meine Witze weiter. Die meisten haben einfach keinen Humor." Schildert sie mir genau. "Tja jetzt bin ich ja wieder da und ihr müsst mich wieder ertragen." Lache ich und konnte im Augenwinkel sehen wie sich Spencer und Derek ein Lachen verkneifen mussten.
Ätzend bearbeite ich immer wieder neue Akten, die sich auf meinem Tisch angesammelt haben. Dies war einer der Nachteile. Zum Glück hatte Spencer mir einige abgenommen. Er hatte ja gemeint, das wir heute noch Essen gehen wollen und so sollten wir auch pünktlich hier verschwinden können. Pünktlich um 19:00 Uhr standen wir im Aufzug und fuhren nach einem Langen Tag der von Büroarbeit nur so glühte, nach unten.
Spencer vor seiner Wohnung rausgelassen, verabredeten wir uns für 20:00 Uhr bei mir.
Zuhause suchte ich mir ein Passendes Kleid heraus. Es war Grün und eins meiner Lieblinge, es passte zu meinen Augen, wie auch zu der Kette von meiner Mum.
Die Haare gelockt und meine hohen Schuhe angezogen, mache ich mich mit meiner Tasche auf den Weg nach unten, wo Spencer wahrscheinlich schon nervös auf mich wartet. Wie erwartet stand er schon vor der Türe. Mit dem Rücken zu mir stand er da und drehte sich zu mir um, als sich die Türe öffnete. "Hi", flüster ich schüchtern und nehme ihn in den Arm. Ich wusste nicht was es war, aber etwas machte mich nervös in seiner Anwesenheit. Ich kam mir vor wie ein Teenager, der sich verguckt hatte.
"Du siehst Wunderschön aus." "Danke du auch." Gebe ich das Kopliement zurück und werde Rot.
Am Restaurant angekommen, wurden wir zu unserem Tisch geführt, wo wir Platz nahmen und in einem Gespräch über die verschiedensten Wahrscheinlichkeiten verwickelt waren. "Was wünschen Sie sich?" Kommt der Kellner wieder zurück, nachdem er uns die Karte übergeben hatte. "Ich nehme die Pasta und du-" Fäng er an und gibt das Wort an mich weiter. "Das gleich." Stimme ich zu und falte die Karte zu. "Und eine Flasche von ihrem besten Rotwein, dazu noch zwei Wasser. Das wärs dann fürs erste." Redet Spencer weiter und übergibt dem Kellner die Karte.
Mit Rotwein Stoßen wir an auf einen Abend, der mal keine Arbeit für uns bedeutet. Einfach entspannen und nichts tun. "Es ist mal schön einen Abend ohne irgendwelche Mörder oder Verbrecher zu verbringen." Sage ich und nippe an meinem Glas Wein. "Finde ich auch. Ich bin froh das du mein Angebot angenommen hast." "Ach du weißt doch bei einem Essen und Wein würde ich nie Nein Sagen. Hauptsächlich dir Spencer." Lächel ich meinen Gegenüber an, schaute ihm genau in seine schönen brauen Augen
und so langsam schleicht sich das ungute Gefühl in meinen Körper an, dass mir die Komischsten Signale sendet.
Und doch kommt mir ein Gedanke zu sehr in den Sinn.
Ich glaube ich habe mich in meinen Freund verliebt. Nicht nur, es fühlte sich so richtig an, obwohl wir uns noch kein Stück näher gekommen waren.
Spät um 23:00 Uhr liefen wir zurück zu mir und zum Glück sind wir nicht mit dem Auto gefahren, sonst müsste es dort stehen bleiben. Vor meiner Wohnung blieben wir schließlich stehen und standen noch einige Minuten vor einander da, wie als währen wir in einer Starre gefangen.
Vorsichtig beugte ich mich nach vorne und ziehe ihn an seinem Kragen zu mir hinunter.
Ich konnte seinen Atem genau auf mir spüren und schon lagen seine weichen Lippen auf meinen. Der Kuss war weder fordernd oder Stürmisch. Er war genau richtig. Sanft und leicht, man hätte fast glauben können als wäre das nie geschehen. Als wir uns wieder voneinander lösten lächelten wir gleichzeitig und wollten beide wohl für einen Satz ansetzen. "Möchtest du vielleicht für einen Kaffee mit hoch kommen?" Frag ich ihn Schmunzelnd, welches er nickend erwiedern. "Gerne." Hängt er noch dran und folgt mir nach oben in meine Wohnung.
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Code: Wright
FanfictionC̸o̸d̸e̸: 𝕎𝕣𝕚𝕘𝕙𝕥 Anastasiya Mathea Wright kommt als neue Agentin zur BAU (Behavioral Analysis Unit), bei der Abteilung des FBI's. Sie ist Fallanalytiker (auch: Profilerin und Profilerstelierin), in Quantico (Virginia). Als die neue bei der BAU...