BLOSSOMS THROUGH LONDON - ben chilwell

𝟑. 𝒅𝒂𝒊𝒔𝒚

Auch wenn seine Freunde ihm nicht wirklich weiterhelfen konnten, gab zumindest Declan ihm die Bestätigung, dass seine Erinnerungen ihm keinen Streich spielten.

Der Brünette beschloss der Fremden trotzdem zu antworten. Vielleicht würde sich das Missverständnis irgendwie aufklären.

Ben💐
Du hast recht,
vielleicht wurde es an
die falsche Adresse geliefert.

Er fragte sich, ob der Fehler bei dem Blumenladen lag, den er beauftragt hatte, die Blumen zu liefern oder ob er ihnen tatsächlich die falsche Adresse gegeben hatte. Dabei konnte er sich Letzteres nicht vorstellen. Es war immer leichter, anderen Leuten die Schuld zu geben.

Riley🤠
Vielleicht...

Riley🤠
Wenn Du mir die
Adresse gibts,
kann ich der richtigen
Person den Strauß
vorbeibringen.

Ben lächelte. Er wusste das Angebot zu schätzen, doch ihm war es unangenehm, immerhin hatte sie keinen Grund sich die Mühe zu machen.

Ben💐
Du kannst den
Blumenstrauß behalten :)

Ben💐
Ich versuch einfach
nochmal mein Glück.
Vielleicht kommt der
Strauß diesmal bei
der richtigen Person an🤣

Er wollte die Blonde unbedingt wiedersehen. Seit jener Nacht ging sie ihm nicht mehr aus dem Kopf. Doch er überlegte, ob es vielleicht ein Zeichen war, dass sie den Blumenstrauß nicht erhalten hatte. Daraufhin lachte er über sich selbst. Er glaubte nicht an sowas, wieso kam er plötzlich auf so eine Idee?

Der Fußballspieler entschied sich zu ihrem Haus zu laufen. Ben redete sich ein, dass er bloß kontrollieren wollte, dass der Strauß diesmal an die richtige Person gelangt. Doch in Wahrheit hoffte er, dass er sie wiedersehen würde.

So machte er sich auf den Weg. Zwar wohnte sie nicht gerade in seiner Näher, doch er entschied sich trotzdem den Weg zu Fuß zurückzulegen. Sein Trainer würde es ihm danken und auch die frische Luft würde ihm guttun.

Er war erstaunt, dass er sich den Weg so gut eingeprägt hatte, als wäre er schon so oft diesen Weg gegangen. Auch das Handy, welches in seiner Hosentasche vibrierte, konnte ihn nicht ablenken.

Nach knapp zwanzig Minuten kam er bei dem Haus an, aus welchem er vor einigen Tagen rauskam. Zwar waren einige seiner Erinnerungen verschwommen, doch diese war ganz klar. Genauso wie die des Kennenlernens.

„Ben?" Sein Name halte durch seinen Kopf. Er blieb wie angewurzelt stehen, traute sich aber nicht sich umzudrehen.
Sein Wunsch war zwar in Erfüllung gegangen, doch hatte er nicht darüber nachgedacht, was er in diesem Fall tun würde.

Er drehte sich langsam um und lächelte die Blondine an, die gerade die Post aus dem Briefkasten geholt hatte.
„Hey", antwortete der junge Mann bloß und setzte ein Lächeln auf. Er war nervös und dabei war er sich sicher, dass er die Blonde wiedersehen wollte. Doch jetzt als sie plötzlich vor ihm stand, kamen ihm Zweifel auf.

„Was machst du hier?"
Die Blonde schien sich darüber zu freuen, dass der junge Mann vor ihrer Haustür stand. Der Brünette hingegen zweifelte mehr und mehr daran.
„Ich wollte bloß spazieren gehen und irgendwie haben mich meine Füße wohl hierher getragen", log Ben und sein Kopf fühlte sich auf einmal so leer an.