Ben war nervös und dabei wusste er nicht mal wieso. Vielleicht war es auch diese Unsicherheit, die für die Aufregung sorgte. Er wusste immerhin nicht, was oder besser gesagt, wer ihn erwarten würde. Er war gespannt, wie Riley aussah und viel mehr, was sie ihm zu erzählen hatte. Denn er war doch überrascht darüber, dass Anastasia ihm plötzlich geschrieben hatte.
Der junge Mann war auch der Erste, der im Café ankam, doch natürlich wusste er das nicht. So schaute er sich erwartungsvoll um, doch er entdeckte niemanden, der nach ihm Ausschau hielt.
So setzte er sich an einen freien Tisch und kramte sein Handy raus, um Riley eine Nachricht zu schreiben. Er teilte ihr mit, dass er bereits da war und packte anschließend das Handy wieder in seine Hosentasche.Es vergingen einige Minuten, als eine dunkelhaarige, junge Frau das Café betrat und sich umschaute. Ben schaute zu ihr und musste schlucken, als sich die Blicke der Beiden trafen. Er hatte zwar mit vielem gerechnet, doch irgendwie überraschte dieser Anblick ihn doch.
,,Bist du Ben?" Die Dunkelhaarige kam auf ihn zu. Ihre Stimme war leise, denn sie war sich unsicher, ob sie den Richtigen ansprach. Der Brünette nickte, stand auf und reichte ihr die Hand.
„Ich bin Riley." Sie lächelte, woraufhin ihre braunen Augen leicht zu strahlen begannen. Auch Ben musste lächeln und er merkte, wie seine Hand angenehm warm wurde, als sie seine Geste erwiderte.Entgegen ihrer Erwartung war das erste Aufeinandertreffen gar nicht seltsam und Riley staunte nicht schlecht, als sie den jungen Mann sah. Doch sie hatte daran gezweifelt, dass er gut aussah, denn immerhin hatte Anastasia hohe Ansprüche. Riley wusste das, da sie schon einige Mal die männlichen Besucher ihrer Nachbarin gesehen hatte. Damit war es ihr auch klar, dass Ben nicht schlecht aussehen würde.
„Ich lade dich ein", sagte Ben, als er sah, dass Riley unsicher zu der Tafel schaute, auf der alle möglichen Getränke und Kuchensorten standen.
„Oh, das ist nicht das Problem, aber danke." Die Dunkelhaarige musste wieder lächeln und sie erwischte sich dabei, wie sie ihm tief in die Augen schaute. Riley räusperte sich.
„Ich weiß nur nicht, was ich bestellen soll." Sie lachte und auch Ben lachte kurz.
„Soll ich dir beim Entscheiden helfen?" Er grinste und schaute ebenfalls auf besagte Tafel.
„Also ich nehme ein Cappuccino und ein Schokocroissant", sagte er und richtete daraufhin seinen Blick wieder in Richtung Riley, die daraufhin begann zu nicken.
„Dann nehme ich dasselbe."
Ben schien mit dieser Antwort zufrieden und rief nach einem Kellner, der die Bestellung aufnahm.„Du willst nun bestimmt hören, wie Anastasia doch an den Blumenstrauß gekommen ist, oder?" Riley wusste, dass er sich nur deshalb mit ihr getroffen hatte. Deshalb kam sie direkt zum Wesentlichen und versuchte erst gar nicht, mehr über Ben kennenzulernen.
Ben hingegen war etwas überrumpelt, doch nickte er. Er hätte nichts gegen etwas Small Talk gehabt.So begann Riley davon zu erzählen, wie Anastasia in ihre Wohnung kam und den Blumenstrauß zurück haben wollte. Sie erzählte auch, dass Anastasia den Strauß bereits hatte und den Blumenboten anschließend zu ihr geschickt hatte, da sie diesen erst nicht wollte. Doch sie konnte nicht erklären, wieso sie ihn plötzlich doch wieder wollte.
Ben hörte aufmerksam zu und betrachtete Riley dabei. Er fand es niedlich, wie die Dunkelhaarige beim Reden wild gestikulierte und auch ihre Empörung über Anastasias Verhalten darstellte.
„Wahrscheinlich wollte sie ihn wieder, weil ich kurz vorher bei ihr aufgetaucht bin", beantwortete Ben ihre Frage, die sie eigentlich nur erwähnt hatte, um ihre Unwissenheit auszudrücken.Auf Rileys verdutzten Blick, erwiderte er schnell: „Ich weiß auch nicht, wieso ich wieder zu ihr bin. Ich wollte eigentlich nur schauen, ob das die richtige Adresse war und dann stand sie plötzlich vor mir."
Ben seufzte, doch er wurde von dem Kellner unterbrochen, der ihnen den Cappuccino und die Croissants hinstellte.„Aber nachdem ich mich mit ihr unterhalten habe, naja, falls man es überhaupt so nennen kann, wusste ich, dass sie nicht die Richtige ist." Ben griff nach der Tasse und setzte zum Trinken an, doch er bemerkte, dass der Cappuccino noch zu heiß war und verbrannte sich deshalb fast die Zunge.
„Und nachdem du mir das erzählt hast, bin ich mir sogar sicher." Er stellte die Tasse ab und biss stattdessen ein Stück von seinem Croissant ab.„Und was machst du jetzt?", fragte Riley neugierig. „Ich meine, weil sie sich dich angeschrieben hat." Auch sie nahm ihr Croissant und biss ab. Sie schloss die Augen und seufzte. „Das schmeckt ja unglaublich gut."
Ben grinste.
„Hab ich wohl was Gutes ausgesucht, nicht wahr?" Der Brünette zwinkerte, woraufhin Riley das Blut in die Wangen schoss. Sie versuchte das zu überspielen, indem sie einen Schluck trank, doch sie verzog das Gesicht, weil es noch zu heiß war.
Der junge Mann musste schmunzeln, denn natürlich hatte er gesehen, dass sie rot wurde. Doch auch er musste zugeben, dass er nicht gerade unbeeindruckt von Riley war.
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BLOSSOMS THROUGH LONDON - ben chilwell
Fanfiction━━ 𝗕𝗟𝗢𝗦𝗦𝗢𝗠 𝗧𝗛𝗥𝗢𝗨𝗚𝗛 𝗟𝗢𝗡𝗗𝗢𝗡 💐 Ein Blumenstrauß, der an die vermeintlich falsche Adresse geschickt wurde und eine Nachricht, die in jenem Strauß steckt - samt Handynummer. Riley ist sich sicher, dass sie hier jemand auf den Arm ne...