Kapitel 47 oder die Party

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Ich schloss meinen Reißverschluss und betrachtete mich im Spiegel ein letztes Mal.
,,Kommst du Pansy?" rief ich sie genervt.
Wenige Sekunden später kam sie und wir gingen zu der Party. Im Wünscheraum. Es war lärmdicht und hatte genug Platz. Als wir eintraten, war die Party schon im vollen Gange. Ich erblickte Mattheo. Er schüttete sich einen Drink nach dem anderen rein. Ich grinste leicht und ging auf ihn zu. Mit langsamen Schritten. Doch jemand stand plötzlich vor mir und hielt mir einen Drink hin. Theodore Nott.
,,Nott, was kann ich für dich tun?" fragte ich und verschränkte meine Arme.
,,Meinen Drink annehmen." sagte er grinsend. Ich nahm den Becher und kippte mir den bitteren Inhalt herunter. Sofort verzog ich das Gesicht.
,,Was ist das?" fragte ich angewidert.
Theo zuckte nur mit den Schultern. Da legte jemand seinen Arm um meine Schultern. Ich blickte erstand ihn Mattheo's Gesicht.
,,Die Lady ist schon besetzt, Nott. Zieh Leine." sagte er betrunken. Er war schon dicht und zog gerade an seiner Zigarette. Theo verdrehte seine Augen und ging. Mattheo mir seine Hand hin.
,,Wollen wir?"
Ich nickte und schon zog er mich auf die Tanzfläche. Er wirbelte mich einmal herum und zog mich schließlich dicht zu ihm hin. Meine Hand wanderten wie von alleine zu seinem Hals. Ich drückte mich enger an ihn. Ich sog den Geruch von Alkohol, Zigaretten und seinem Parfum ein. Ich seufzte einmal tief aus und schmiegte meinen Kopf an seine Schulter. Mattheo torkelte leicht herum. Seine Hände waren feste an meiner Taille. Wir tanzten so eng umschlungen und vergaßen alle um uns herum bis seine Hände weiter runter wanderten. Er ging zu meinem kurzen Kleid und griff darunter. Seine kalten Hände auf mir. Wie ich es mir gewünscht hatte. Doch es fehlte etwas. Mein Herz pochte.
,,Ich hör dein Herz pochen." flüsterte er mir rau ins Ohr. Ich bekam eine Gänsehaut.
,,Mattheo." sagte ich.
Er murmelte ein unverständliches ,Ja'.
,,Ich liebe dich immer noch." flüsterte ich nun leise in sein Ohr. Abrupt hörten seine Bewegungen auf. Er sagte nichts. Er erstarrte. Mir wurde schlecht. Was war los mit ihm? Schnell löste ich mich von ihm und ging einen Schritt zurück. Ich fuhr mir durch meine Haare.
,,Es tut mir leid." mit diesen Worten ging ich aus dem Raum. Ich ging einen Gang weiter und lehnte mich gegen die Wand. Ich war mir so sicher gewesen. Ich hätte auf Louis hören sollen. Ich hätte ihn einfach loslassen sollen. Damals. Eine Träne rollte über mein Gesicht. Ich merkte nicht wie sich jemand mir von hinten näherte bis die Person mich von hinten umarmte. Starke Arme schmiegten sich um meine Taille und zogen mich zu sich ran. Ich spürte wie Mattheo anfing mich am Hals zu küssen.
,,Mattheo." sagte ich auf atmend. Ich ließ meinen Kopf zurück fallen. Doch nach wenigen Sekunden drückte ich mich von ihm weg.
,,Du hast nichts gesagt."
Betrunken sah er mich an. Er wirkte fast schon ratlos. Tränen rollten über meine Gesicht.
,,Ich dachte du würdest das gleiche empfinden wie ich."
Langsam ging ich auf ihn zu.
,,Ich dachte unsere Liebe wäre für die Ewigkeit."
,,y/n, Ich kann nicht."
,,Warum?" fragte ich. Unsere Gesichter waren wenige Zentimeter voneinander entfernt. Er sah mich an. Ich nahm sein Gesicht und sah ihm tief in seine braunen unergründlichen Augen.
,,12 Buchstaben, 3 Wörter. Sag es und ich bin dein." flüsterte ich leise. Mit wehmütigem Blick sah ich ihn an. Er sah mich sprachlos an.
Er konnte es nicht. Er konnte es nicht sagen.
,,Dann weiß ich Bescheid."
Ein letztes Mal sah ich ihn traurig an. Ich drehte mich um und ging weg. Ich ließ meinen Tränen freien Lauf. Schnell eilte ich in meinen Dorm und ließ mich auf mein Bett fallen. Ich weinte solange bis sich jemand neben mir niederließ.
,,Hey, was ist los?" beruhigend strich Pansy über meinen Rücken. Einige Sekunden, nein Minuten, herrschte Stille. Man hörte nur unsere leisen Atemzüge.
,,Ich hab ihm gesagt, dass ich ihn liebe." murmelte ich leise.
,,Und was hat er gesagt?" fragte sie.
,,Nichts. Er hat nichts gesagt. Er stand da nur. Er...er konnte es nicht sagen." ich flüsterte nur noch, da ich meiner Stimme nicht traute.
,,Ich war mir so sicher. Ich war mir so sicher, dass er das Gleiche empfindet."
Pansy nahm mich in den Arm.
,,Ich glaube, er konnte es nicht sagen, weil er Angst hat, wieder verlassen zu werden."
,,Ich hab ihn nicht verlassen." sagte ich ruckartig.
,,Doch, y/n... du hast ihn verlassen. Es hat ihm das Herz gebrochen. Er ist ein Riddle und er kann es sich nicht leisten verletzlich zu sein. Lieber vögelt er sich durch ganz Hogwarts." sagte sie und schnaubte verächtlich.
,,Ich werde nochmal mit ihm reden." sagte sie schließlich.
,,Ich kann nicht noch eine Rückweisung ertragen."
,,Glaub mir, das wird nicht passieren." versicherte sie mir. Ich sah sie an. Schließlich stand ich auf. Ich wischte meine Tränen weg und sah nochmal in den Spiegel.
Ich ging zu den Schlafsaal der Jungen. Schnell stieg ich die Treppen hoch. Die Zimmertür von Mattheo war nur angelegt. Bevor ich reinging nahm ich Stimmen war, die angeregt miteinander sprachen. Es waren Mattheo und Blaise.

Hallöchen<3
Ich wollte mich nochmal bedanken für eure krasse Unterstützung! Das bedeutet mit mega viel!
In den nächsten Wochen kommen auch wieder regelmäßig Kapitel.
Seid gespannt<33
XOXO

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