Kapitel 54 oder die Slytherinparty

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Wir betraten zu dritt die Party. Es waren nicht nur Slytherins da, sondern auch haufenweise Gryffindors und Hufflepuffs. Was hatten die den hier zu suchen? Ich blickte mich um, doch ich sah Mattheo nicht.
,,Habt ihr Zabini gesehen?" schrie Pansy Daphne und mir entgegen. Ich schüttelte den Kopf, doch Daphne zeigte auf eine Sitzecke, wo Zabini, Malfoy und mein Freund saßen. Aber nicht alleine. Malfoy knutschte mit irgendeiner aus Slytherin und neben Mattheo saß Allison Edington. Mattheo blickte genervt zu Blaise.
,,Was macht diese B!tch da bei meinem Freund?" knurrte ich.
,,Beruhig dich, y/n. Sie reden doch nur."
Allison kam ihm näher und fasst ihn an seiner Schulter an. Sanft streichelte sie seinen Arm.
,,Okay, das reicht." ich schritt mit großen Schritten zu der Sitzecke.
,,Y/n, warte." Pansy eilte mir hinterher.
Blaise sah mich schon von weitem und seine Augen weiteten sich. Ich kam bei ihnen an.
,,Hey, man." Blaise stieß Mattheo an. Mattheo blickte benommen zu mir. Er hatte schon eine Menge intus. Doch auch seine Augen weiteten sich als er mich sah.
,,y/n." sagte er.
Jetzt blickte mich auch Allison an.
,,Nimm deine dreckigen Finger von ihm." knurrte ich.
Edington nahm ihre Hand langsam von ihm weg.
,,Wer bist du, dass du mir zu sagen hast, was ich tun soll?" fragte sie provokant.
,,Ich bin seine Freundin, du dreckige Schlampe." zischte ich.
Erschrocken sah sie mich an.
,,Oh mein Gott. Das wusste ich nicht." sagte sie schnell.
,,Sie wusste es." sagte Mattheo schnell.
,,Nein, bitte." bettelte sie.
,,Ich mach dich fertig, Edington und jetzt verpiss dich."
Schnell stand sie auf und lief in ihrem viel zu kurzen Kleid weg.
Mattheo sah ihr hinterher. Ich ging zu ihm und zog an seinem Ohr.
,,Was verdammt ist falsch bei dir?" fragte ich.
,,Ahhh, lass mein Ohr los."
Ich ließ es los und verschränkte meine Arme.
,,Sei mir nicht böse." Er zog mich zu sich herunter, sodass ich nun auf seinem Schoß saß. Er umarmte mich.
,,Lass mich los." maulte ich.
Doch er schüttelte nur den Kopf.
,,Ich will mir was zu trinken holen." sagte ich schließlich.
,,Ich hol uns was." Er zog an seiner Zigaretta und stand mit mir auf. Er holte an einem Tisch zwei Getränke während ich am Rand stand und auf ihn wartete. Da stellte sich niemand anderes als Allison Edington neben mich.
,,Was willst du, Edington?" fragte ich genervt.
,,y/n, es tut mir leid. Ich wusste wirklich nicht, dass du seine Freundin bist."
,,Aber du wusstest, dass er eine hat." sagte ich fassungslos.
,,Wenn es jemand anderes wäre, wäre es okay?" fragte ich.
,,Nein, bitte." bettelte sie.
Mattheo kam auf mich zu mit zwei Bechern in der Hand.
,,Babe, hier ist dein Drink."
Er stellte sich direkt vor mich und küsste mich voll Verlangen. Erst dann schien er Allison zu bemerken. Verachtend schaute er sie an.
,,Wollen wir tanzen?" fragte ich.
Mattheo nickte. Ich nahm ihm die Becher aus der Hand und schüttete sie auf das weiße, kurze Kleid von Allison. Fassungslos schaute sie mich an.
,,Ups." sagte ich und klimperte entschuldigend mit den Wimpern.
,,War nicht so gemeint. Aber mal unter uns: Das Kleid ist sowieso viel zu kurz. Wenn willst du mit dem Fetzten beeindrucken?"
Mit diesen Worten wandte ich mich von ihr ab. Das war erst der Anfang für sie.

Mit Schwung drehte Mattheo mich zu sich hin. Eng umschlinge tanzten wir im Takt.
,,Ich liebe es wenn du so gemein bist." flüsterte er mit rau ins Ohr.
,,Und Ich liebe dich."
Grinsend schaute er mich an. Er kam mir näher, bis seine Lippen auf meinen landeten. Alles um uns herum war in diesem Augenblick egal. Ich konzentrierte mich nur auf diesen Kuss. Meine Hände wanderte von seiner Brust zu seinem Hals bis hin zu seine lockigen Haaren. Seine Hände wanderten meinen kompletten Körper herunter und blieben bei meiner Taille stehen. Ich merkte nicht, wie wir immer weiter nach hinten gingen bis ich mit dem Rücken an die Wand gedrückt wurde.
,,Nehmt euch ein Zimmer."
Ich löste mich von Mattheo und sah wie Pansy betrunken auf uns zu torkelte. Ich richtete meine Haare etwas.
,,Wollen wir tanzen?" fragte Pansy mich.
Ich verdrehte die Augen, aber willigte schließlich ein. Sie zog mich auf die Tanzfläche und ich sah Mattheo entschuldigend an.

Ich war betrunken. Sehr betrunken. Ich wusste nicht mehr, wie viel ich mit Pansy getrunken hatte. Pansy hing in Blaise's Armen. Blaise kam auf mich zu.
,,Ich bring Pansy in ihren Dorm." sagte er.
Ich nickte.
,,Klar, aber habt nicht zu viel Spaß." ich kicherte albern.
Blaise sah mich kritisch an.
,,Wo ist Mattheo?" fragte er mich. Ich zuckte mit den Schultern.
,,Ich weiß nicht. Er lässt mich mal wieder stehen." lallte ich.
Blaise sah sich um.
,,Draco." Er winkte Draco zu sich. Er kam angelaufen. Ebenfalls betrunken und bekifft.
,,Bring y/n in ihren Dorm. Ich weiß nicht, wo Mattheo ist und ich will sie ungern hier alleine zurücklassen."
,,Klar." sagte Draco etwas benommen.
,,Man, kriegst du das noch hin?" Blaise packte ihn an den Schultern.
Draco nickte.
Und so gingen Blaise und Pansy. Doch ich wollte noch nicht gehen.
,,Komm wir gehen." sagte Draco und zog mich mit sich.
,,Nein, ich will nicht." Ich riss mich los.
,,Komm jetzt, y/n." maulte er.
,,Ich will Spaß haben." kicherte ich.
,,Spaß?" fragte er.
Bevor ich mich dagegen wehren konnte, nahm er mich Huckepack. Ich schrie leise auf.
Aber es machte mir in dem Moment viel zu sehr Spaß.
,,Los." rief ich daher nur.
,,Du bist schwerer als du aussiehst." schnaufte Draco.
,,Oder du bist einfach zu schwach." murmelte ich.
,,Das hab ich gehört."
,,Solltest du ja auch." maulte ich.
Wir hatten die Party verlassen und gingen in Richtung meines Dorm als sich Mattheo vor uns stellte.
,,Was macht ihr da?" fragte er und verschränkte seine Arme.
,,Das ist mein Freund, Draco." quietschte ich.
,,Ich weiß." sagte Draco genervt.
Dann wandte er sich zu Mattheo.
,,Zabini meinte ich soll sie in ihren Dorm bringen, weil du nirgends zu finden warst."
,,Gib sie mir." sagte Mattheo.
Und so wurde ich von Mattheo von Draco herunter gezerrt. Ich hing in seinen Armen.
,,Ich geh dann mal." sagte Draco und drehte sich um.
,,Tschüss, Dracolein." rief ich noch. Er hob winkend die Hand.
,,Komm, y/n." Mattheo öffnete die Tür und schleppte mich durch das Zimmer.
,,Du riechst gut." kicherte ich leise.
,,Wie viel hast du getrunken?" fragte er und hob die Augenbrauen fragend hoch.
,,Nicht so viel."
Er legte mich vorsichtig in mein Bett und deckte mich zu.

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