Eiskalt

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Adjektiv; völlig gefühllos, abweisend
"ein eiskalter Mensch", sehr nüchtern, von keinerlei Gefühlswerten oder -regungen bestimmt

Der Rückweg ist eiskalt und ohne seine Gegenwart fühlen sich die dunklen Gassen nicht mehr so abenteuerlich an sondern eher nach Gefahr. Es ist dunkel geworden und ich stelle den Kragen meiner Jacke auf und stecke die Hände in die Jackentaschen. Mein Atem bauscht sich wie Fabrikqualm vor mir in der kalten Luft auf und meine Nase wird taub. Ich höre jedes einzelne Geräusch das mich umgibt und versuche möglichst selbstbewusst zu laufen. Die Häuser reihen sich wie scharfe Zähne in die Luft und machen die Gasse dunkler als sie tatsächlich ist. Ich höre Flaschen klirren und laute Gespräche, Schreie, lautes Gejubel und Fernseher die zwischen Werbung und Entertainment wechseln. Die vertrauten Klänge entspannen mich etwas aber ich drossle nicht mein Tempo bis ich an der Haltestelle angekommen bin. Mein ganzer Körper steht unter Spannung bis ich zuhause in mein Bett falle und völlig erschöpft von den ganzen Eindrücken einschlafe.

In der Uni begegne ich ihm kaum, man sagt mir er sei nie bei seinen Vorlesungen und was ich denn von ihm wolle. Ich lasse mir wage Anworten einfallen und es stört mich, dass meine Augen in jeder Studentenmasse nach ihm Suchen. Die nächsten Tage vergehen langsam und bitter. Ich weigere mich ihn anzuschreiben, denn ich habe Angst. Angst etwas zu fühlen. Angst vor seinen Gefühlen.
In der Cafeteria vergeht mir der Appetit, zuhause überfällt mich dann der Heißhunger. "Reiß dich zusammen!", schreit mich meine innere Stimme an, "zwischen euch ist doch nichts gewesen." Aber die Sehnsucht nach weiteren Berührungen raubt mir den Schlaf und meine Hand gleitet nachts weiter nach unten auf der Suche nach Erlösung.

Ich lasse sie in meinen Slip gleiten und schiebe meine Schamlippen auseinander. Meine Klitoris reckt sich mir schon entgegen und wartet sehnsüchtig auf meine Berührung. Beim Gedanken an seine Tattoos werde ich noch feuchter und ich nutze es um langsam über meine Klitoris zu gleiten. Ich erinnere mich an unsere heißen Küsse und übe dabei gleichmäßigen Druck auf meine Klitoris aus. Meine Spannung baut sich langsam aus und ich stelle mir vor wie es wäre, wenn er jetzt in mich eindränge. Ich stöhne leise und bin überrascht, dass es mich nicht stört.
Es wirkt in meiner eigenen Wohnung nicht wie eine Heimlichkeit, die ich vor jemandem verstecken muss. Ich stöhne noch einmal lauter. Dabei lasse ich meine Hand unter mein T-Shirt und über meine Brust gleiten, bis ich langsam anfange sie zu massieren. Ein weiteres Stöhnen entgleitet mir und es turned mich weiter an. Meine Atmung wird schneller während ich weiter meine Perle reibe, die sich mittlerweile voll angeschwollen und durchblutet meinem flinken Finger entgegen reckt. Mit jeder Bewegung treibe ich mich weiter um den Verstand und ich massiere weiter meine Brüste, die sich mir entgegen recken während ich mir vorstelle, wie es wäre wenn er jetzt dort unten wäre und der Orgasmus überrollt mich, während er flüstert wie gern er mich hat. Unter Stöhnen richte ich mich auf und falle danach völlig erschöpft ins Kissen.
So mit mir alleine fühle ich mich danach nicht mehr dreckig wie zuhause.
Es fühlt sich nicht mehr so verboten an, sondern wie ein Einklang mit mir selbst.

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